Am Freitag, den 13. Januar sollte meine Sixdays Premiere sein. Zusammen mit Thali fuhr ich nach Bremen zur ÖVB-Arena. Wir kamen gut durch und waren 45 min vor dem Einlass an der Arena. Thali hatte bereits einige Sixdays-Erfahrungen gesammelt und lotste mich auf die Gegengerade, wo man gute Sicht auf die Bahn mit den Steilkurven (58° Überhöhung) hat. Die U19 Fahrer und einige Profis fuhren sich bereits warm.
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Pünktlich um 19:30 startete der U19-Cup über 30 min. Gleich in der ersten Runde gab es in der Steilkurve einen Crash, bei dem aber nichts Schlimmes passiert ist. Die U19-Fahrer wurden sehr charmant angefeuert. Während die Jugend in vollem Tempo ihre Bahnen zog, konnten die Profi noch in Ruhe Smalltalk mit den Technikern machen.

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Nach der Siegerehrung des U19-Cups wurden die Profi Teams vorgestellt, um dann gleich nach der Vorstellung das Ausscheidungsrennen zu fahren, welches nach etwa 15 Minuten entschieden war.Während des Ausscheidungsfahrens entdeckte ich Kathi, die sich 2016 für das Jedermannrennen „Dein Rennen“ qualifiert hatte. Die Stimmung bei den Frauen war sehr gut. Kathi wurde in ihrem Rennen 4.

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Auch Rennrad-Nord und Ü40Cyclist waren inzwischen eingetroffen und verfolgten die spannenden Rennen.

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Nachdem die Jedermänner durch waren, waren für den restlichen Abend die Profis dran. Neben der kleinen Jagd, durften die reinen Sprinter ran, die sich in Stehversuchen probierten.
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Schön anzusehen und spannend war das Derny Rennen.
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Richtig spannend wurde es dann bei der Großen Jagd über 45 min. Die Teams schenkten sich nicht. Hier gab es die Möglichkeit,
Rundenverluste aufzuholen oder weitere Runden in Rückstand zu geraten. Das Duo Lampater/Stroetinga schaffte es, das Feld zweimal zu überrunden. Das Rennen über 45 min war sehr schnell und sehr packend. Damit man nicht den Überblick verlor, welche Teams nun vorn lagen und welche nicht, hatte sich der Veranstalter eine Lösung ausgedacht. An den Sätteln befanden sich LED, welche bei den führenden Teams leuchteten. Für das Team Liß/Perizzolo war es ein schwarzer Tag, da Perizzolo aufgrund gesundheitlicher Probleme die Große Jagd aufgeben musste. Damit war das Team raus und hatte am Ende 16 Runden Rückstand.

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Nach der Großen Jagd war es Zeit, die Halle schnell zu verlassen. Mickie Krause hatte seinen Auftritt …
Als dieser vorbei war, kamen noch ein Paar kurze Wettbewerbe. So zum Beispiel der LAOLA-Sprint. In den den ersten Runden machen die Fahrer die LAOLA-Welle, ehe es dann zur Sache geht.
Nach dem Sprinter-Keirin Wettbewerb, bei dem ein E-Bike den Schrittmacher bis zum Tempo von 50 km/h gemacht hatte, fuhren Thali und ich dann wieder nach Hamburg.
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