23.4. Rudi Bode RTF 2017 - Helfen und Fahren (Bericht)

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Dreckschleuder
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23.4. Rudi Bode RTF 2017 - Helfen und Fahren (Bericht)

Beitragvon Dreckschleuder » 24.04.2017, 11:40

Auch dieses Jahr gab es beim RV Endspurt die Möglichkeit, Helfen und Fahren zu kombinieren...

Auf meine Anfrage hin, ob auch dieses Jahr Unterstützung benötigt würde, erhielt ich den Hinweis,
dass man wegen Bau-/Renovierungsarbeiten erneut auf einen anderen Startort, Wendenstraße ausweichen müßte,
wo man den Umkleidebereich einer Turnhalle nutzen könnte. Auf Grund der beengten Verhältnisse und eingeschränktem Parkraum, würde man zusätzliche Hilfskräfte für den Bereich Start/Ziel benötigen.

Am Veranstaltungstag schlugen wir dann zu viert auf, um den RV Endspurt morgens zu unterstützen und nach 9.00 Uhr dem Feld hinterherzufahren.
Nach Rücksprache übernahmen wir die Aufgabe, mehrere Kassen aufzubauen und Startgeld zu kassieren. Auf Grund der niedrigen Temperaturen und angesagtem Niederschlag (wenn auch wenig) während des Veranstaltungszeitraums sowie Parallelveranstaltung (Hamburg Marathon) war man unsicher, wieviele Radfahrer sich auf die Strecke wagen würden. Wir benutzten die Umkleidekabinen, benutzten Kästen aus der Turnhalle, um 3 improvisierte Tresen aufzubauen. Zusätzlich wollte man mit 2 mobilen Tresen den Andrang bewältigen.

Die Befürchtung, den Andrang in diesen beengten Verhältnissen nicht bewältigen zu können, erwies sich als unbegründet. Tatsächlich war das Interesse recht mau. Enttäuschend wenige wollten bei diesen Bedingungen an ihrer Fitness arbeiten... Zu unserer Kasse verirrten sich gerade einmal 80 Teilnehmer, eine Schlange bildete sich zu keinem Zeitpunkt.

9.15 Uhr war es dann so weit, wir konnten aufbrechen. Leider regnete es - Mensch, es sollte doch vor 9.00 Uhr aufhören... Klar durfte ich mir gleich und zurecht Sprüche anhören. Ich hatte auf Grund der Wettervorhersagen ein paar Tage vorher gemailt, dass es tagsüber regnen könnte, in homöopathischen Dosen, schließlich sollten in 2 von 7 Stunden jeweils 0.1 mm Regen fallen.
So fuhren wir anfänglich in größerem Abstand hintereinander, um das Wasser von oben nicht noch um Wasser von vorn anzureichern.

Zum Glück hörte es nach 15 Minuten auf zu regnen, nur waren die Füße trotzdem nass und kurze Zeit später kalt. Ein Grund aufzuhören war das nicht. Das sahen einige Teilnehmer anders..., denn uns kamen nicht wenige Teilnehmer entgegen (entgegen der Ausschilderung), die wohl ihre Fahrt abgebrochen hatten.

Stetig ging es mit Rückenwind voran Richtung Sahms, das erste Depot ließen wir bewußt aus, um warmzubleiben... Die Entscheidung, weiterzufahren und nirgends anzuhalten erwies sich für uns als glücklich, unterwegs schien eine ganze Weile die Sonne und erst kurz vor Sahms gab es ein wenig Hagel. Als wir am Depot standen, schauerte es allerdings etwas kräftiger. Im trockenen fiel es uns nicht schwer, das Ende abzuwarten (ca. 10 Minuten)...

Weiter ging es auf die neu ausgearbeitet Schleife, die über Groß Pampau, Elmenhorst, Fuhlenhagen, Schretstaken, -Talkau, Tramm, Roseburg, Neugüster, Siebeneichen, Klein Pampau zurück nach Sahms.
Unterwegs erwischte uns noch einen Hagelschauer - wenigstens kein Regen, bei den Temperaturen wäre das deutlich unangenehmer.

Zurück am Depot, erhielten wir die Info, dass sich nur sehr wenige überhaupt auf die Schleife gewagt hatten. Man bot uns an, Care-Pakete für Unterwegs mitzugeben. Klar hatte man für deutlich mehr Teilnehmer Frischwaren eingekauft... Wir lehnten dankend ab, machten uns auf den Rückweg.

Nun sollten wir bis zum Ziel gegen den Wind fahren. In der Praxis war das gar nicht so schlimm - solange man nicht auf den Tacho schaute. Ohne weiteren Regen fuhren wir über Schwarzenbek, Hamwarde zum Depot Altengamme, wo wir uns ein letztes Mal stärkten. Schon sehr bald hatten wir das Ziel erreicht.

Dank der heißen Dusche wurden auch die Füße wieder zum Leben erweckt (etwas schmerzhaft war das schon), im Anschluß die obligatorische Kuchenschlacht, dann ging es nach Hause, wo schon für kurze Zeit die Couch rief. Ein langer RTF-Tag war vollbracht.

Vielen Dank an die vielen Helfer des RV Endspurt, die trotz des schlechten Wetters (und der wenigen Teilnehmer) engagiert bei der Sache waren und eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt haben!!
Zuletzt geändert von Dreckschleuder am 24.04.2017, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 23.4. Rudi Bode RTF 2017 - Helfen und Fahren (Bericht)

Beitragvon Heimfelder Dirk » 24.04.2017, 13:51

Auch ich gehöre zu denen, die vor dem Wetter gekniffen haben. Nach einem unaufschiebbaren Eingriff mit ein paar Wochen Zwangspause sollte die Saison auch für mich so langsam richtig losgehen.

Ursprünglich war die 158er Tour mit Anfahrt mit dem PKW angedacht, dann hatte ich auf Sternfahrt mit Anreise aus Seevetal umgeplant. Am Sonntag saß ich am Frühstücktisch und konnte dem meteorologischen Treiben durchs Fenster zusehen. :regenschutz: Der Wind peitsche die Graupelschauer bei 4° Lufttemperatur über Wiesen und Felder, die Heizung lief auf vollen Touren.
Wenn ich erst um 9h losradele bin ich immer noch im Startfenster in der Wendestraße…..nach der zweiten Tasse Kaffee beschloss ich wenig später, an diesem Tag ganz aufs Radfahren zu verzichten.

Somit befinde ich mich das erste Mal seit 10 Jahren in der Situation dass der Mai vor der Tür steht und ich noch kein einziges Mal auf einer ausgeschilderten Strecke (sprich: RTF) unterwegs war. Ich sehe es auf mich zukommen, dass die diesjährige Marathonsaison vielleicht ohne mich stattfindet. Ich werde es überleben da ich das Glück habe, außer Radfahren noch andere Interessen zu haben. :mrgreen:
:gruss:
dirk
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Re: 23.4. Rudi Bode RTF 2017 - Helfen und Fahren (Bericht)

Beitragvon kocmonaut » 25.04.2017, 20:08

zunächst schreibe ich, damit die "Berichterstattung" die "Vorschau" überholt. So viel Chronologie muss sein.

Ferner: Die Homepage www.endspurt-hamburg.de berichtet immerhin von 268 Teilnehmern. Gar nicht viele bis ganz wenig, aber immerhin mehr als 80 wie ich zunächst fälschlicherweise glaubte. bs`s Bilder zeigen jeoch: viele bekannte Gesichter und wenig neue - also der harte Kern.

Jammern nützt nix. Entweder "Weitermachen und untergehen" oder neues Motto: "Die RTF findet nur bei günstiger Wettervorhersage statt" ...
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Re: 23.4. Rudi Bode RTF 2017 - Helfen und Fahren (Bericht)

Beitragvon OmaJantzen » 25.04.2017, 23:53

nach Dirks Statement oute ich mich auch:
Ich habe (wie viele andere auch) ob des Wetters gekniffen.
Letztes Jahr musste ich wegen Muskelzerrung schon ausfallen lasen - nächstes Jahr wird es besser.
Uwe

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