6. Kaperfahrt und 2. Marathon to Hell, 4.9.16 (Berichte & Bilder)

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Kanarienvogel
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6. Kaperfahrt und 2. Marathon to Hell, 4.9.16 (Berichte & Bilder)

Beitragvon Kanarienvogel » 04.09.2016, 20:14

„Protest“ NehNeh

Offizielle Bedeutungserklärung aus dem Duden: "meist spontane und temperamentvolle Bekundung des Missfallens, der Ablehnung".

………und manchmal wird er auch erhört………… naja, zumindest ein bisschen. :sad:
Denn, aus Protest und dem Regen zum Trotz, sind Marion und ich erst recht nach Barsbüttel gefahren……… und er hörte auf……. der Regen………immer mal wieder :regenschutz:. Kurz vor dem Start war er sogar ganz verschwunden. Hatte Petrus sich unseren Protest wohl doch zu Herzen genommen. Zumindest die kleine, 1Punkte Runde, hatten wir uns gesagt, wollten wir fahren. Diese schöne RTF hat es verdient. :Radler:

In der Zeit hatten wir uns (ok, ich :Weissnicht:) dann auch noch vertan. Als ich auf der Autobahn das Navi aktivierte, sagte es eine Ankunftszeit von 07:34 Uhr an. Ups :shock:, zu spät um einige Bekannte Marathonis auf die Strecke zu verabschieden und zu früh für den morgendlichen RTF-Kaffee. Aber mit 80km/h über die fast leere Autobahn zu cruisen ist auch mal ganz schön :cool:. Bei unserer Ankunft an der Sporthalle Soltausredder waren kaum Teilnehmer zu sehen :sad:.

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Die lieben Helfer/innen vom FC St. Pauli waren den RTF-Fahrern zahlenmäßig deutlich überlegen. Aber sie warten Haltung, obwohl sie schon ahnten was drohte. Immer wieder fing es heftig an zu regnen und der ein oder andere angereiste machte sich wieder auf den Heimweg NehNeh. WIR nicht und dafür sollten wir auch noch belohnt werden. Nach unserem obligatorischen Kaffee (dieses Mal waren es sogar Zwei) und den Startvorbereitungen wurde jeder Fahrer an der Startlinie mit Handschlag begrüßt :Sehrlachend:. Irgendwie war es schon ein lustiges Bild was sich dort am Anfang bot. Das weiße-rote Flatterband, davor drei St.Paulianer als Starthelfer,

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dahinter meterlanges “freies“ Pflaster……. und dann……..die RTF-Starter.

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„Ich war noch nie im ersten Startblock bei einer St.Pauli RTF“ konnte man hören oder „ wo ist denn das Absperrband für die zweite Reihe?“

Das gab es nicht!!!!!!!!!!! :mad:

Die 6. Kaperfahrt RTF startete mit 36 in Worten SECHSUNDDREIßIG Teilnehmern. Wenn man bedenkt, dass beim Marathon fast siebzig Fahrer auf die Strecke gingen, finde ich es schon sehr enttäuschend. :Unentschlossen:

Super war das der Regen aufgehört hatte. So hatten wir nur noch die Nässe von der Straße und die war mit der angemessenen Ausrüstung gut zu ertragen. Auf der bekannten Strecke ging es dann Richtung Gröhnwold. Die Gemeinden scheinen immer noch knapp bei Kasse zu sein, denn die Straßen sind nicht wirklich besser geworden, eher das Gegenteil. Gemütlich fuhren wir unser Tempo, wurden ab und zu noch von einigen Nachzüglern überholt und erreichten gut gelaunt den, aus dem Fernsehen bekannten, Gasthof „Unter den Linden“. Hier verpflegten wir uns kräftig, machten einige Fotos und klönten so viel, dass wir kurz nach der Abfahrt bemerkten, dass wir uns gar keinen Stempel geholt hatten :shock:. Also wieder zurück und Büroarbeit erledigen. Das ganze hatte auch etwas Gutes. Denn jetzt machte sich auch „BS“ gerade auf den Weg zurück zum Startort. Er musste am ersten Depot eine Extraschicht als Starfotograf für eine kleine Helferin einlegen, die ihm genau erklärte wie er sie abzulichten hat :foto:. Wir luden ihn ein gemeinsam die Rückfahrt zu bestreiten und so bildeten wir ein Trio. Ich hatte zudem auch einmal Gelegenheit Burkhard „in Action“ zu fotografieren, wo das sonst ja eher sein Bereich ist.

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Nach einigen welligen Passagen war Marion dann unser Tempo zu hoch und wir ließen Burkhard ziehen. Leider fing es auch wieder an zu regnen, Gott sei Dank nur für eine kurze Zeit, so dass wir doch einigermaßen trocken das Ziel erreichten.

Jetzt gab es erst einmal eine schöne Wurst mit Kartoffelsalat und ein Erdinger. Einige Gespräche noch mit den Helfern und anderen Teilnehmern.

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Dann noch Kuchen (diesen durch die Bank SUPER leckeren Kuchen)für zu Hause eingepackt und ab auf den Heimweg. Wollten wir doch gleich den Umweg über Geesthacht nehmen, da auf der Autobahn schon 13 Kilometer Stau waren (aufbauend).

Eine schöne RTF mit leider viel zu wenigen Teilnehmern. Ich glaube alle 55er und 77er sind so gut wie trocken wieder ins Ziel gekommen. Von den 3 Punkte Fahrern kann ich es nicht sagen.

Also liebe „Daheimgebliebenen“ IHR habt etwas falschgemacht und viel verpaßt!!! :Aetsch: :D

Allen Helfern/innen und Organisatoren vielen Dank für die schönen Stunden. :Danke:

Ein paar Bilder habe ich auch noch gemacht:

http://www.hfs.bike/2016/09/04/6-kaperf ... ll-4-9-16/

Viel Spaß damit
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Ein paar wenige Bilder

Beitragvon bs » 04.09.2016, 20:34

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Re: 6. Kaperfahrt und 2. Marathon to Hell, 4.9.16 (Berichte & Bilder)

Beitragvon kocmonaut » 04.09.2016, 21:24

Boah Radsportler, wo wart Ihr!? Rennradfahren ist ein wenig mehr als die Cyclassics mit drei Trainingseinheiten davor. Die Sportstadt Hamburg hat eine deutschlandweite Premiere hinbekommen: Bei einer Radsportsportveranstaltung waren mehr Helfer als RTF-Starter anwesend. Die Helfer von FC St. Pauli waren dennoch gut drauf. Danke Euch allen.

Soll ich Euch sagen wie es war? Nö. Meine positiven Eindrücke behalte ich diesmal für mich und teile sie nur mit den anderen Teilnehmern.

Die Nicht-Teilnehmer, die das FETTE Minus des Veranstalters ein wenig reduzieren möchten, dürfen freiwillig ihr Startgeld nachentrichten. So sehe ich es. Ich habe die Bankverbindung nur deswegen, weil ich als Marathonstarter vorab überwiesen habe:

FC St. Pauli v. 1910 e.V.
Bank: Hamburger Volksbank
IBAN: DE34 2019 0003 0019 4668 03
BIC: GENODEF1HH2

Euer Good will kann helfen, die Freiwilligen zum Weitermachen zu motivieren, aber auch den Schatzmeister vom FC St. Pauli überzeugen, diese Veranstaltung weiterhin stattfinden zu lassen.

Lars
selber Schatzmeister aber
vor allem begeisterter Rennradfahrer
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Thali
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Re: 6. Kaperfahrt und 2. Marathon to Hell, 4.9.16 (Berichte & Bilder)

Beitragvon Thali » 04.09.2016, 23:03

Bitter! Bei mir hat die Laufsaison wieder begonnen und ich musste mich entscheiden. Beim 33. Airport-Race waren immerhin 1732 erfolgreiche LäuferInnen nach 10 Landmeilen rund um den Hamburger Flughafen im Ziel.
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Hans47
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Re: 6. Kaperfahrt und 2. Marathon to Hell, 4.9.16 (Berichte & Bilder)

Beitragvon Hans47 » 05.09.2016, 07:37

@Kanarienvogel: Vielen Dank für den schönen Tatsachenbericht.

Ja klar - das Wetter . . . . aber wenn man erst mal auf dem Rad sitzt und es sich doch wieder toll anfühlt, leicht wie eine Gazelle durch die schöne Landschaft zu radeln . . . . dann hat sich das frühe Aufstehen gelohnt.
Der Marathon hat mir wirklich Spaß gemacht. Bin diesmal von Anfang bis Ende in einer (schnellen) Gruppe geblieben - der harte Kern hat tatsächlich an den Verpflegungsstationen aufeinander gewartet und ist oft in perfekter Zweierreihe gefahren. Beim Start wurden (aufgrund von Bauarbeiten und Abriss einer Brücke) zusätzlich 8km angekündigt - so dass es wohl 230km hätten werden sollen aber . . . . wir sind immer 100% den Schilder gefolgt nur irgendetwas stimmt nicht. Wir haben den Schaalsee nicht gesehen :( Evtl. haben wir einen Streckenteiler übersehen? Na ja, mein Tacho zeigte zum Schluss exakt 200km an - Marathon gerade geschafft :)

Vielen Dank an die vielen Helfer!

Ach ja - und noch ein Dankeschön für die tolle Trinkflasche! Ich fahre und trinke ja sonst nur TrengaDE aber diese Flasche werde ich tatsächlich benutzen und allen erzählen, wie toll es war.
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Re: 6. Kaperfahrt und 2. Marathon to Hell, 4.9.16 (Berichte & Bilder)

Beitragvon Albert Ulbricht » 05.09.2016, 09:11

Jetzt möchte ich auch noch meinen Senf dazugeben.Ich bin aus Plau am See angereist wo ich an einer Etappenfahrt des Radspoetvereins - Sparkasse Berlin - teilgenommen hatte, bei Superwetter.Da ich dort auf dem letzten Pfiff mich angemeldet hatte bekam ich natürlich keine Hotelunterkunft mehr und war in meinem Springzelt aktiv.Das benutzte ich dann auch kurz vor der Startlinie zum Marathon to Hell.Nachts wurde mir nicht nur himmelangst wegen des Regens sondern kroch morgens fast frisch gebadet aus demselben.Aber ich wollte es nicht glauben, der Regen liess nach und nach nach und ich kann mich eigentlich nicht ueber das Wetter beschweren.Unterwegs konnte ich mich jedenfalls aus meinen Regensachen (Hose, Jacke Ueberschuhe ) rausschaelen.Natuerlich habe ich den Start verbummelt und bin zuegig allein hinterher.So konnte ich schon bald feststellen, dass die Strecke prima ausgeschildert war.Ich gab ordentlich Gas ( für meine Verhaeltnisse ) und holte tatsächlichen eine Gruppe mit Guenter, Carola, die ihren ersten Marathon absolvierte, Wolfgang und Karl-Heinz vom RBC ein, haengte mich dran und verschnaufte erst mal.Ich glaube mich hat da hinten keiner bemerkt, was wohl dem Wetter anzulasten war.Lange konnte ich auch nicht dranbleibenweil ich platt war , nicht ich sondern mein Hinterreifen, eine Folge der Etappenfahrt wo schwere Streckenabschnitte zu bewältigen waren.Dort hatte ich 3Platten vorn immer die selbe Ursache bis ich den Übeltäter fand.Ja und so habe ich mich so klammheimlich von der Gruppe verabschiedet und den Schaden behoben.Weiter ging es, leider nicht lange, wieder Platten.Jetzt hatte ich keinen Schlauch mehr aber ich fand den Übeltäter, es war fast die selbe Stelle , ein Schnitt und da drin hat sich ein Glassplitter rumgeluemmelt.Zum Glück hat mir ein Sportfreund Flickzeug geliehen und ich habe beide Schläuche geflickt und sie haben durchgehalten sogar auf der anspruchsvollen Splittstrecke.So konnte ich frohen Mutes weiterkurbeln, glaubt mir ich habe gelitten, die Etappenfahrt hatte ganz schön geschlaucht, ich habe gekurbelt und gekurbelt es wollte keine Kontrolle kommen , ich hatte irgentwie Hunger, muss wohl eine Kontrolle verpasst haben, jedenfalle kam ich erst nach ueber 100km zu einer Kontrolle.Da konnte ich mich vorzüglich stärken, diese selbstgemachten SANKT PAULI Kugeln waren eine Wucht.Und weiter ging die Quälerei. Über das Wetter konnte ich mich nicht beschweren.Poe a Poe näherte ich mich dem Ziel und meine Laune wurde immer besser , obwohl ich platter war wie mein Reifen.Ich wurde auch herzlich begrüßt mit einem Händedruck und einer Sankt Pauli Trinkflasche als Erinnerung.Es tut mir leid, dass die mit viel Angagement vorbereitete Veranstaltung dermassen buchstaeblich ins Wasser viel, trotzdem ein grosses Dankeschön an die Organisatoren und Helfer , die ihr Bestes gegeben haben.Mir hat es gefallen und wer viel erlebt kann auch viel berichten.
PS : Jetzt verabschiede ich mich von CONTINENTAL 4000 S und steige um auf SCHWALBE DURANO auf Anraten einiger Sportfreunde.
Verschnaufen ist nicht bei manchen tanzen die Mäuse auf dem Tisch wenn die Katze nicht im Haus ist bei mir spielt der Maulwurf verrückt als ob er sich rächen will weil ich ihm das Leben schwer mache.
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Ketsch
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Re: 6. Kaperfahrt und 2. Marathon to Hell, 4.9.16 (Berichte & Bilder)

Beitragvon Ketsch » 05.09.2016, 20:24

Für mich war es die dritte RTF - zwei als Helfer und eine als Fahrer :cool:
Eingeplant war ich für die Kontrolle in Lehmrade, nachdem ich letztes Jahr zum Reinigungsteam des Start- und Zielbereichs gehörte. Ich war mega gespannt, was ich erleben werde. Als mein Wecker kurz vor 4:00 klingelte, kam ich zwar gut aus den Federn, hätte mich bei dem Anblick aus dem Fenster jedoch am Liebsten wieder hingelegt - es regnete und regnete. Kurz nach halb 5 fünf nahm ich die erste S-Bahn Richtung Innenstadt und war erstaunt, wie viele um Leute um die Uhrzeit aus Richtung Pinneberg nach HH fahren. Nach Umsteigen und Mitnahme durch einen Vereinskollegen war ich kurz nach halb sechs in Barsbüttel - es regnete weiterhin und ein Blick auf das Regenradar gab erst ab 9:00 Entwarnung. Nach Umladen in die Autos ging es zum Gemeindehaus nach Lehmrade, welches in diesem Jahr zum ersten Mal als Kontrolle diente. Die üblichen Vorbereitungen liefen an, bevor wir uns erkundigten, wie viele Starter denn wirklich los gefahren seien. Die Zahlen waren dann wirklich ernüchternd, so dass wir zwischendrin nicht mehr viel nacharbeiten mussten.
Als die ersten Marathonfahrer eintrafen, sahen wir zwar durchnässte, aber gut gelaunte Radfahrer, die für den ein oder anderen Spaß zu haben waren. Später trafen dann auch die Fahrer der 120er und 150er bei uns, wobei ich gar nicht weiß, ob es 120er gab. Ebenso wie die 155 mussten die Marathonfahrer ein zweites Mal bei uns vorbei. Einige von ihnen schneller als gedacht. Sie hatten eine Streckenteilung übersehen und waren auf der 155er Strecke wieder zu uns gekommen und verpassten somit den Weg um den Schaalsee. Wir hatten erst Sorge, dass Schilder nach dem Nachschildern (morgens fehlten einige Schilder und Pfeile :cry:) geklaut wurden, so dass ein Teil von uns nachschauen fuhr. Die Streckenteilung war wohl gut zu erkennen, möglicherweise hat die veränderte Streckenführung um den Schaalsee (diesmal im Uhrzeigersinn) zur Verwirrung beigetragen.
Nachdem wir die letzten beiden Fahrer verabschiedet hatten, ging es für uns nach Barsbüttel zum Ausladen. Nach einer Wurst mit Salat und zwei neuen Trinkflaschen ging es zurück gen Heimat, wo ich kurz vier sieben eintraf.

Vielen Dank an alle Teilnehmer. Ich hoffe, ihr hattet trotz des miesen Wetters euren Spaß. Wir hatten ihn auf jeden Fall.

Mein Highlight neben den gut gelaunten Fahrern war Frau Freese von der Gemeindevertretung. Sie hatte so viel Spaß und war an allem interessiert, was wir machten. Dazu brachte sie uns zwischendrin auch noch Kürbissuppe :D

Bis nächstes Jahr bei hoffentlich besserem Wetter.
Kevin
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Re: 6. Kaperfahrt und 2. Marathon to Hell, 4.9.16 (Berichte & Bilder)

Beitragvon kocmonaut » 05.09.2016, 21:03

Wäsche ist gewaschen, Rad ist geputzt. Hat es gestern geregnet?

Vorankündigung Streckenteiler 155/220 war gut sichtbar, ebenso Streckenteiler an sich. An der Ausschilderung lag es also nicht. Aber wenn der Erste nicht aufpasst (und die anderen auch nicht) dann kann das passieren. Buchhalter sprechen häufig vom "Vier-Augen-Prinzip". Beim Radfahren kann es aber auch nicht schaden.

Good will: Freiwillige vor. Mein Beitrag ist überwiesen.

Fahre nächste Woche Rostock. Wieder wie Schwerin mit WE-Programm. Bestimmt ist HFS-Land dort auch vertreten. See you.
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Re: 6. Kaperfahrt und 2. Marathon to Hell, 4.9.16 (Berichte & Bilder)

Beitragvon Konkursus » 06.09.2016, 00:04

Ehrlich gesagt, bin ich seit langer Zeit hier mal wieder im Forum.

Und jetzt sträuben sich bei mir wirklich die Nackenhaare.

Jetzt besteht schon Teilnahmezwang mit Kostenausgleichsverpflichtung. Aha. Da ich wie Thali mich auch noch anderweitig sportlich betätige, muss ich wohl aufhören. Das wird mir dann doch zu teuer.

Ko
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Re: 6. Kaperfahrt und 2. Marathon to Hell, 4.9.16 (Berichte & Bilder)

Beitragvon BeetyGonzales » 06.09.2016, 00:48

Wir fahren "egal was für ein Wetter ist" - hatten Carsten und ich abgemacht. ok. also um halb 6 in Bremen los. Je näher wir HH auf der Autbahn kommen, desto mehr regnet es. Kurz vor dem Maschener Kreuz Starkregen... das kann ja heiter werden! Anmelden geht schnell, ist ja kaum jemand da :( . Die Hinfahrt hatte doch etwas länger gedauert als geplant, deswegen setzen wir gerade noch unsere Räder zusammen als die Marathonstarter bei leichtem Daueregen auf den Weg machen. Naja. Mit ca 10min Verspätung starten wir. Carsten macht ordentlich Tempo; nach 2 mal Abbiegen sind wir gefühlt schon raus aus der Stadt - ein Gefühl, dass sich in den nächsten 220 km nicht ändern sollte- wir schnurren durch tolle kleine Nebenstraßen und Wirtschaftswege. Wir kommen ohne Platten - im Gegensatz zu einer Handvoll Mitstreiter - durch einen längeren Abschnitt mit Rollsplit und dann an die erste Kontrolle in Bücken. Das hier aufgefahrene Büffet kann sich ohne Weiteres mit jedem Bäcker/Restaurant messen, einzig Kaffee hat gefehlt (den hätte man aber von den total freundlichen HelferInnen bestimmt auch noch bekommen).
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Nach einiger Zeit ist Alex dann auf uns aufgefahren, erstaunlicherweise erst seit diesem Jahr auf dem Rennrad, aber schon angenehm ruhig und umsichtig auch innerhalb einer Gruppe.
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P1100966.JPG (529.21 KiB) 6575 mal betrachtet
Der Regen hatte aufgehört, weiter gings auf ruhigen Straßen durch schöne Landschaft zwischen Meck-Pom und Schleswig-Holstein. Direkt am Schaalsee ist dann die Kontrollstelle in Lassahn gelegen. Auch hier das schon vertraute Bild - Verpflegung, die keine Wünsche offen lies, trocken, WC vorhanden, hochmotivierte Helfer. Wir schließen uns mit einer weiteren 3er Gruppe zusammen und "reiten" (Straßen-)Wellen.
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P1100969.JPG (556.16 KiB) 6575 mal betrachtet
Der Regen setzt wieder ein - Regenjacke an - ja-nein?? Ok. Dann also kurz anhalten; den Rest lassen wir erstmal ziehen, die nächste Kontrolle ist nicht weit. Also Regenzeug an, schon wird der Regen weniger, hört auf - ARGH - also wieder aus? Ja! Das spielen wir später nochmal, dann wird es allerdings richtig schön und die Sonne kommt durch. Kurz vor der letzten Kontrolle noch eine Schrecksekunde- hinter uns lautes Bremsen-Quitschen und ein schlingernder Opel Corsa - beinahe wären wir noch von hinten von der Straße gebügelt worden :Schimpfen: . In Büttenwarder konnte man sogar Bier bekommen... naja, lieber 'ne Fritz Cola und noch ein paar von den VEBs (Vegane Energie-Bomben aus Schokolade) . Die letzten km lassen die Oberschenkel nochmal brennen, etwas übermütig und mit einem deutlich über 30 gelegenen Schnitt fahren wir noch auf eine Gruppe vor uns auf und lassen diese dann hinter uns. Im Ziel Schulterklopfen, unsere Gruppe freut sich über die schöne Fahrt. Alex ist bis zum Schluss drangeblieben, klasse! Wir erfahren von der erschreckend niedrigen Teilnehmerzahl :shock: . Da wundert es nicht, dass jeder mit Handschlag begrüßt wird.

Auf der Rückfahrt im Stau lassen wir nochmal Revue passieren- uns fällt nichts ein, was die Organisatoren hätten besser machen können, Streckenführung, Abstand und Einrichtung der Kotnrollstellen, Ausschilderung, Verpflegung - eins besser als das andere :Empfehlung: . Hoffentlich lassen sich die St Paulianer nicht abschrecken, auch in Zukunft Kaperfahrt und RTF auszurichten - Rot-Gold Bremen ist auf jeden Fall dabei!!!
Ich bin neu hier, nehmt mich bitte mit ...
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Re: 6. Kaperfahrt und 2. Marathon to Hell, 4.9.16 (Berichte & Bilder)

Beitragvon Knud » 06.09.2016, 23:12

Konkursus hat geschrieben:Ehrlich gesagt, bin ich seit langer Zeit hier mal wieder im Forum.
das ist schön.
Konkursus hat geschrieben: Und jetzt sträuben sich bei mir wirklich die Nackenhaare.

Jetzt besteht schon Teilnahmezwang mit Kostenausgleichsverpflichtung. Aha. Da ich wie Thali mich auch noch anderweitig sportlich betätige, muss ich wohl aufhören. Das wird mir dann doch zu teuer.

Ko
Du bist natürlich zu nichts gezwungen. So wie es bei jeder Veranstaltung gute Gründe gibt daran teil zu nehmen, gibt es auch Gründe es nicht zu tun. Das mag schon mal vom Wetter abhängen, oft von privaten Gründen oder anderen Prioritäten. Das ist so.

Aber versuchen wir mal die andere Seite zusehen: Da wird eine Veranstaltung geplant, vorbereitet und durchgeführt. Und dann endet sie im finanziellen Nirwana. Auch wenn es ein sehr bedauerlicher Tiefpunkt war, ist es ja nicht die einzige RTF, die deutlich weniger Teilnehmer hatte als erwartet wurden. Nun scheint der Fahrrad-Club St. Pauli keinen Mangel an Helfern zu haben. Aber wie kann man reagieren?,
Im besten Fall als Betriebsunfall abbuchen und nächstes Jahr neu starten. Marathonies melden sich vorher an und zahlen auch vorher. Dann weiß man, wer kommt. Und schon gezahlt haben, erhöht offenbar die Antrittswahrscheinlichkeit. Man kann also diskutieren, ob für RTF Voranmeldungen verbindlich werden sollen. Ich glaube, dann verlieren wir sehr viel.
Im schlimmsten Fall war es die letzte Kaperfahrt.

Wer mag, kann in dieser Situation seine Solidarität so zeigen wie Kocmonaut.
Am Ende überlebt das Format RTF auch nur, wenn es nachgefragt wird.

Knud
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Muhli
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Re: 6. Kaperfahrt und 2. Marathon to Hell, 4.9.16 (Berichte & Bilder)

Beitragvon Muhli » 09.09.2016, 11:40

Hallo zusammen,

ich bin Mitglied bei Pauli und gebe mal kurz meinen Senf dazu, was aber nicht Abteilungsmeinung sein muss ;-)
Das ganze Jahr nehme ich an Rtf`S usw. teil und genieße tolle Strecken, tolle Verpflegung, herzliche Menschen, welche Ihren Sonntag ehrenamtlich für mich opfern. Grundsätzlich bedanke ich mich immer kurz für den Einsatz und freu mich über das Lächeln.
Einmal im Jahr kann ich, bzw. der Verein das zurückgegeben. Das ist bei meine/unsere Motivation, Sonntags um 4 aufzustehen und in diesem Fall als Helfer im Start/Ziel-Bereich zu unterstützen.
Bei uns war keiner im Verein sauer, ob der wenigen Starter. Das ist mir/uns sehr wichtig. Wir hatten trotzdem einen schönen Tag und haben uns dann daran erfreut, für alle Teilnehmer einen sehr persönlichen Service anbieten zu können ;-) Frischer kann eine Wurst quasi nicht gegrillt sein ;-)
Wir hatten 5 Jahre Bombenwetter, nun hat es uns mal erwischt. Aber, und das muss man uns eingestehen, wir waren natürlich enttäuscht.
Sicherlich sind es die ganzen Wetterapps, wo man morgens im Bett mal eben draufschaut, die schlechte Vorhersage sieht und sich wieder umdreht.
Wir haben uns einfach darauf gefreut, ein Fest für die Biker auszurichten und sehr viel Ehrenamtlichen Einsatz im Vorfeld gezeigt.

Und wenn hier kritisch der Vorschlag der Kostenteilnahme gesehen wird. Auch ich runde sämtliche Preise "für die Jugendkasse" bei den RTF`s immer auf.
Aber wenn es in der heutigen Zeit noch Menschen mit Anstand gibt, dann sollte man das auch so stehen lassen. Auch auf der FB Seite von Burkard gab es eine sehr unsägliche Diskussion zu dem Thema. Wir haben hier im Norden eine unglaubliche RTF Szene, da beneiden uns die Bayern drum! ;-)
Wenn aber mal aus diversen Gründen die eine oder andere RTF "stirbt", so ist das Geschreie groß..
Fazit: Mund abwischen, weitermachen....2017 haben wir wieder Sonne und dann wird wieder über unsere großen Startgruppen gemotzt... man kann es eben nie......;-)))))))
Forza Hendrik
Es gibt immer welche die besser sind, aber es werden weniger :-)
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Re: 6. Kaperfahrt und 2. Marathon to Hell, 4.9.16 (Berichte & Bilder)

Beitragvon Reisender » 11.09.2016, 21:58

Ich hatte mich tierisch auf die Piraten Marathon Tour gefreut, schon zwei Wochen vorher auch überwiesen.
Dann wurde es mir leider echt zu mies, am morgen nochmals auf das Regenradar geschaut und schweren Herzen nicht gekommen. Bin einfach nicht gemacht 220Km in Regen zu fahren.
Ich hoffe auf 2017, dann wird es wieder top.
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