200er Brevet der ARA Hamburg 2'14, Entenwerder (Ber.+Bilder)

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Helmut
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200er Brevet der ARA Hamburg 2'14, Entenwerder (Ber.+Bilder)

Beitragvon Helmut » 30.03.2014, 23:58

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<b>Zweiter 200 km Brevet 2014 der ARA Hamburg
Stempeln, Pinkeln, Essen</b>


Claus Czycholl ist der Mann, der das Brevet fahren nach Art des Audax Club Parisien nach Deutschland brachte. Claus wies kurz und knapp darauf hin, worauf man achten muss, wenn man die PBP-Quali schaffen will: „Stempeln, Pinkeln, Essen.“ Zuvor aber galt es zu Treten. Anders als auf einer RTF wird wenig auf dem Rad gesprochen. Die Leute konzentrieren sich auf die sich gestellte Aufgabe, teilen ihre Kräfte ein.

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Es war mein erster „richtiger“ Brevet, war ich doch bisher immer nur um die 150 km lange „Mini“-Ausgaben gefahren. Zudem war es mein erster, der von den Audax Randonneurs Allemagne ausgerichtet wurde, in diesem Fall von der ARA Hamburg. Der wesentliche Unterschied zu den von Vereinen ausgerichteten Brevets besteht darin, dass nur die Brevet der ARA für die Qualifikation für den Super-Brevet Paris-Brest-Paris anerkannt werden.

Nächstes PBP-Jahr ist 2015, in dem man die Quali ablegen muss, jedoch durch Teilnahmen in 2014 eine bessere Ausgangsposition für die Quali erlangen kann. Wie das genau geht, habe ich nicht verstanden, versuche es deshalb gar nicht erst es Euch zu erklären. Auf jeden Fall scheint es sich bereits positiv auf die Teilnehmerzahlen auszuwirken. Bei dem zweiten 200er in kurzer Folge waren vermutlich deutlich über 50 Teilnehmer dabei.

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Am Start zeigte sich, weshalb Heimfelder Dirk mit einem HFS-Bambi als „HFS-Faktotum“ ausgezeichnet wurde. Wohl wissend, dass ich keine Navi habe und mein neues Handy noch nicht dafür nutzbar ist, hatte Dirk mir alle Unterlagen ausgedruckt, gar einen speziellen Beipackzettel gefertigt.

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Meinen vor dem Start streikenden Tacho machte er auch wieder flott, während ich mich in Ruhe bei Hanno Striedieck anmelden konnte.

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Dann ging’s auch schon los. Die Organisatoren Claus und Hanno begrüßten die pünktlich die Teilnehmer.

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Die Strecke war schön, mit einigen mir bis dahin nicht bekannten Strecken. Das Wetter war es auch, obwohl es lange dauerte, bis sich der Frühnebel aufgelöst hatte.

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Bis zur ersten Tanke bei km 57 in Büchen waren wir recht flott unterwegs und ich fragte mich, ob ich das 200 km durchstehen würde. Da passte es sehr gut, dass Elke ab der Tanke lieber mit den etwas langsameren Endspurtlern fahren wollte. Dirk konnte ich so getrost davon schicken. Dies bot uns auch die Gelegenheit, noch einen Kaffee zu trinken. Da rauschten die auf folgenden Bild zu sehenden, nach uns angekommenen Kaffeetrinker pivo und Helga schon wieder ab.

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Es kostete leider erheblich mehr Zeit, weil Astrids Schlauch sich nicht aufpumpen ließ, jedenfalls nicht mit der gewählten Pumpe. Drehte man den Ventilkopf ab, kam das Ventil mit heraus. Der x-te Versuch mit einer gewöhnlichen Pumpe brachte den gewünschten Erfolg. Dann wurde gegessen, drei Leute gingen der Reihe nach auf die Toilette und ein weiteres Rad musste hergerichtet werden.

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Immerhin hatten wir danach nette Begleitung und zunächst ein gutes Tempo, schon bald aber fiel es ab und schon vor der dritten bei km 148 in Bardowick setzten wir uns ab. Auch dazu wusste Alt-Meister Claus den passenden Kommentar. „Bei einem Brevet sollte man nicht zu sozial sein.“ Es tröstet einen hinterher nicht, die nicht geschaffte Prüfung damit zu begründen, wem man alles wobei geholfen hat.

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Hätten wir uns in Büchen pivo und Helga angeschlossen, wären wir geschätzt um 17, nicht kurz nach 18 Uhr am Ziel angekommen. Hätte, hätte, Fahrradkette...

Allein mit Elke zu zweit unterwegs kamen wir allerdings auch angemessen voran. Auf dem letzten Stück ging es mir richtig gut, wo ich doch wieder mit Krämpfen in den Beinen ab km 100 gerechnet hatte, mir nun aber sicher war, den Brevet beschwerdefrei überstehen zu können. Nach einem Kaffee am Ziel hätte ich locker noch 50 dranhängen können. Trotzdem, weiter in die Langstreckenradler-Szene eintauchen möchte ich nicht. Um regelmäßig solche Törns zu fahren, fehlt mir - neben HFS und was es sonst so gibt - einfach die Zeit.

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Claus hatte das schon richtig formuliert, wie sich im Ziel zeigte. Von den RTF und CTF bin ich es gewohnt nicht zu stempeln, weil ich genug mit dem Fotografieren u. a. der Stempler zu tun habe.

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Und so wurde mir dann im Ziel meine zuvor mit acht Euro bezahlte Finisher-Medailler mangels Stempel verwehrt. Die Audax-Randonneure sind da unerbittlich. Obwohl ich freundlich an den Honorationentisch gebeten wurde, war mir deshalb in dem Moment mehr nach Heimfahrt.

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Hier kommen meine

<a target="_blank" href="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... index.html">>>> 88 Bilder vom zweiten 200 km Brevet 2014 der ARA Hamburg <<<</a>.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon Heimfelder Dirk » 31.03.2014, 08:50

An einem Samstag deutlich vor 8 h irgendwo am Start einer Radveranstaltung aufzutauchen, erschien mir für unseren Admin als "Mission Impossible". Ab 7.30 h stellte ich mich mental darauf ein, um 8 h alle ziehen zu lassen um den um 8.02 h eintreffenden Helmut im Duett durch den Tag zu geleiten. Ich wurde durch sein aus seiner Sicht überpünkliches Erscheinen eines Besseren belehren. Ich nahm ihm gleich auch sein Rad aus der Hand und er folgte sogar meinem Rat, nicht erst alle Teilnehmer persönlich zu begrüßen und im Bild festzuhalten, sondern zunächst die Formaltäten zu erledigen.

Dass er sich die wichtigsten Dinge, die unterwegs zu leisten sind, abgesehen vom Radfahren, nur für den Titel seines Berichtes merken konnte, hat Helmut ja schon selbst berichtet. Ja, lieber Helmut, die Regeln sind da streng und absolut und das ist auch gut so. Nicht gestempelt heißt in der Welt der Randonneure nun mal nicht gefahren und null Wertung. Von daher haben die Hinweise auf das Pausenverhalten durchaus einen Sinn: Ohne S-P-E keine Qualifikation für P-B-P! Wie bei ner P-RTF ne verschwitzte Kontrollfrage an der Zieltanke noch schnell bei anderen abschreiben, ist nicht.

Die Tour war dann wunderbar. Auf den Pfaden der RTF "Deich-Klassiks" (am Samstag vor den Cyclassics) ging es noch in einer langgezogen Reihe über Kaltehöfe Richtung Vier- und Marschlande. Hier fanden sich dann auch die ersten Reisegruppen zusammen, die im Verlauf der ersten 30 km in zahlreiche Kleingruppen und Einzelfahren zerfielen. Als sich vorn 5 Mann aus einer größeren Gruppe absetzten, wollte ich das Loch wieder zufahren, Helmut folgte jedoch nicht. Ich erinnerte mich meiner eigenen Worte im Vorbericht, ihn nicht allein zu lassen und lies mich wieder zurück fallen. So kurbelten wir in unterschiedlichen Gruppenstärken gemeinsam bis Büchen, wobei ich ein paar Kilometer allein vorne weg fuhr, um mich auf Betriebstemperatur zu bringen; mir war in der Gruppe beim dahin rollen kalt geworden.

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Von da an war ich mit Helmuts Erlaubnis allein unterwegs, auf den 60 km bis zur nächsten Kontrolle in Dahlenburg in Sichtweite weiterer Einzelfahrer. Die Strecke war schön gewählt, auf einsamen Straßen durch Waldgebiete Richtung Boizenburg begegnete ich teilweise 10 Minuten lang keinem einzigen KFZ. Die letzten 15 km bis zur Fähre in Bleckede waren richtig zum genießen, ganz anders als beim stürmischen Frühjahrsbrevet in umgekehrten Richtung vor 14 Tagen. Auf der Fähre trafen sich dann 7 Teilnehmer, auch die Sportskameradin, die 50 Meter nach dem Start den ersten Reifenschaden hatte.

Nach der Seereise fuhren wir dann ein paar km alle gemeinsam, allerdings konnte an einer langen Steigung nur noch einer dem Tempo der bärenstarken Lady folgen. Mal den Wohlfühlbereich im GA1-Bereich zu verlassen, machte auch mir Spaß und so war die 2. Kontrolle schnell erreicht. Da inzwischen auch die Sonne unser munteres Treiben mit wärmenden Strahlen unterstützte, wurde überflüssige Kleidung abgelegt und teilweise mit Rückenwind auf welligem Kurs die nur 30 km entfernte Kontrolle in Bardowick angesteuert. Vom Schiffshebewerk an fuhr ich die letzten km bis Bardowick aufgrund des starken Verkehrs auf dem gut ausgebauten Radweg. Auf den letzten rund 50 km war ich teilweise zu dritt unterwegs, was ich als eine willkommene Abwechselung nach vielen einsamen Kilometern empfand. Von Oldershausen Richtung Niedermarschacht waren wir denn wieder auf der Strecke der RTF "Deich-Klassiks". Nach der Überquerung der Geesthachter Elbbrücke waren die letzten 35 km wieder durch die Vier-und Marschlande bei strahlendem Sonnenschein und leichtem Rückenwind einfach nur zum genießen. Nach einem Weizenbier und Plausch in geselliger Runde am "Honorationentisch", wie Helmut es so schön formuliert, ging es heimwärts Richtung Heimfeld.

Den Organisatoren, den Mitfahrern und den Mitarbeitern der Tankstellen möchte ich herzlich danken für diesen wunderbaren Tag. :Danke: Im März den ersten 200er einigermaßen locker zu absolvieren, lässt auf eine gute Saison hoffen. Wer nächsten Sonntag Appetit auf Eisspezialitäten hat und ein wenig Radfahren möchte, kann aus dem vielfältigen Angebot an geführten Touren gern nach Harsefeld kommen.
http://www.rv-altona.de/ai1ec_event/ver ... nce_id=457
http://www.rv-altona.de/rtf/stader-geest-und-auetal/


Als geführte Permanente RTF in moderatem Tempo am Sonntag, 6. April um 11 h. Für 3 Euro kann jeder mitfahren, für die Wertungskarteninhaber gibt es 2 Punkte.
Zuletzt geändert von Heimfelder Dirk am 01.04.2014, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
:gruss:
dirk
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Re: 200er Brevet der ARA Hamburg 2'14, Entenwerder (Ber.+Bil

Beitragvon Halbrenner » 31.03.2014, 09:44

Helmut hat geschrieben:Nächstes PBP-Jahr ist 2015, in dem man die Quali ablegen muss, jedoch durch Teilnahmen in 2014 eine bessere Ausgangsposition für die Quali erlangen kann. Wie das genau geht, habe ich nicht verstanden, versuche es deshalb gar nicht erst es Euch zu erklären.
Die Qualifikation für Paris-Brest-Paris findet im nächsten Jahr statt, d. h., die komplette Brevetserie von 200 - 600 km muss gefahren werden. Die "Vorqualifikation" in diesem Jahr liegt darin, dass die Anmeldung für PBP im nächsten Jahr nach dem längsten in 2014 gefahrenen Brevet zeitlich gestaffelt sein wird. Wer also einen 600 km-Brevet gefahren ist, wird sich eher anmelden können als jemand, der "nur" einen 400 km-Brevet gefahren ist.

Mir hat es am Samstag auch viel Spaß gemacht, vor allem der Weg zurück nach Hamburg mit dem Rückenwind.
Altonaer Bicycle-Club von 1869/80.
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Beitragvon Con-Rad » 31.03.2014, 10:58

Ja, ja, Klaus ist sehr streng! zurecht! Als ich 1999 zu meinem 600er Brevet ab HH Horn starten wollte und feststellte, dass ich mein Hinterrad zuhause vergessen hatte, fuhr ich mit dem Auto nach hause, schlief noch 2 Stunden und fand mich zeitgleich mit Klaus in Bergen an der 1. Kontrolle ein. Ich fuhr den Brevet und musste anschließend noch mit dem Rad zurück, bin also die gleiche Strecke gefahren. Klaus hätte das aber nicht wissen dürfen, sonst wäre mit P-B-P nix gewesen!

Danke Helmut, für den farbigen Bericht mit den erzählenden Fotos. So kann ich die Strecke ein 2. Mal erleben.

Die ganze Faszination des Langstreckenfahrens fängt aber erst ab 400 km an. Sich völlig von anderen Problemen abzulösen, das Gefühl, alle Schwierigkeiten überwinden zu können und anschließend das wohlige Gefühl einer tiefen Erschöpfung. Dafür reichen 200 km einfach nicht.

Mein Foto vom Horornationentisch ist über eine Stunde vorher praktisch deckungsgleich. Klaus Ausdauer beim Radeln wird offenbar nur noch vom Sitzen hinterher übertroffen.

QDirk: Noch meine Meinung zu linksseitigen Radwegen: Mir ist das Seitenwechseln oft zu umständlich und gefährlich um einige hudert Meter weiter festzustellen, dass ich schon wieder wechseln muss und bleibe meistens lieber auf der Straße. Ich halte das für sicherer. Blöd nur, wenn die Autofahrer einen Radler links auf dem Radweg und den anderen mit gleicher Geschwindigkeit rechts auf der Straße sehen: "Die spinnen die Radler."

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Die ganze Warheit mit Bildern unter:
www.radsport-buchholz.de
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Beitragvon Hajobu » 01.04.2014, 12:00

"Es war mein erster „richtiger“ Brevet" meinte Helmut… Hast Du denn schon deine legendären Teilnahmen an HHB vergessen, nur, weil es keine offizielle "Homologisierung" durch die Pariser Cheforganisation gibt? Weil eben nicht von ARA Hamburg ?

Im Übrigen habe ich beim ARA HH schon Starter erlebt, die aus welchen Gründen auch immer beim offiziellen Start nicht dabei waren und dennoch von C C durch Anerkennung abgesegnet wurden.

Befremdlich empfand ich(letztes Jahr) die Abneigung, bei den ARA HH Veranstaltungen für unseren RAGO werben zu dürfen. Einmalig in der gesamten Norddeutschen Radszene, wo unser Anliegen bisher auf jeder Veranstaltung und bei allen Fachgeschäften wohlwollend aufgenommen wurde. Insofern bleibe ich wohl besser diesen ARA-Veranstaltungen zukünftig eher fern...
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Beitragvon Angelboot » 08.04.2014, 09:17

Hallo Hajo,
nun komm mal wieder runter. Wenn du deine Flyer vom RAGO an die Teilnehmer morgens persönlich vor dem Start verteilt hättest, wäre es für den Veranstalter wohl kein Problem gewesen. Ich bin so auch auf den RAGO aufmerksam geworden.

Ansonsten fahren wir bei ARA Hamburg und Deutschland nach gewissen Regeln. Man akzeptiert diese Regeln, oder bleibt unseren Veranstaltungen fern.

Ein wichtiger Punkt ist auch, dass der Ausrichter anhand der Stempelkarte
kontrollieren kann, ist der Fahrer die gesamte Strecke auch wirklich gefahren.

Dieser Nachweis dient auch dazu, die Berechtigung zur Teilnahme an den ganz langen Brevets, P-B-P, usw. zu bekommen.

Das hat auch mit einer gewissen Fürsorgepflicht der Veranstalter dieser Langdistanzfahrten zu tun. Man sollte schon in der Lage sein, Langdistanzfahrten zu bewältigen, und den Beweis vorher erbracht haben.

Das man die Kontrollen jetzt strenger beachtet, ist aber auch einigen "Spezialisten" zu verdanken, die vorher losfahren, oder einige andere
"Eigenheiten" einbringen. Damit man sich anschließend als toller, harter und schneller Typ darstellen kann. Diese Leute brauchen wir nicht.
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Beitragvon Hajobu » 08.04.2014, 09:40

Angelboot hat geschrieben:Hallo Hajo,
nun komm mal wieder runter. Wenn du deine Flyer vom RAGO an die Teilnehmer morgens persönlich vor dem Start verteilt hättest, wäre es für den Veranstalter wohl kein Problem gewesen. Ich bin so auch auf den RAGO aufmerksam geworden.
Am Karfreitag (!) im letzten Jahr habe ich persönlich draußen im Schnee für den RAGO geworben und bin dann wegen unseres Kreuzweges nicht mitgefahren.
Beim 300er hatte ich die Einladungen vergessen und das beim Start bedauert, worauf mir von CC unmissverständlich klar gemacht wurde, dass er das eh als unzulässige Werbung sehe und ich das auch zukünftig sein lassen solle!

Also HH, meine Motivation war im Keller, dort (ARA HH) noch mitzufahren.
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Beitragvon Angelboot » 08.04.2014, 09:59

Hallo Hajo,

ich werde dann mal für den RAGO am Samstag beim 300er persönlich Werbung machen. Hoffe dafür von "Oben" für alle Teilnehmer eine schöne Fahrt zu bekommen.

Die Teilnehmerzahlen der ARA Veranstaltungen sind übrigens enorm steigend. Scheinbar wird von den Veranstaltern doch vieles richtig gemacht.

Aber, ob teilnehmen oder nicht, ist freiwillig.
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Helmut
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Re: 200er Brevet der ARA Hamburg 2'14, Entenwerder (Ber.+Bil

Beitragvon Helmut » 10.06.2014, 01:24

Helmut hat geschrieben:Und so wurde mir dann im Ziel meine zuvor mit acht Euro bezahlte Finisher-Medailler mangels Stempel verwehrt. Die Audax-Randonneure sind da unerbittlich. Obwohl ich freundlich an den Honorationentisch gebeten wurde, war mir deshalb in dem Moment mehr nach Heimfahrt.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin den Jungs von der ARA Hamburg nie wirklich böse gewesen. Und mein Ärger über deren Herumreiten auf dem Reglement ist längst verraucht. Dass ich auf HFS in der Vorschau nicht auf deren 600er hinwies (und auf die > 200 km Ausfahrt der IGAS Wnedland, worauf ich gestern hingewiesen wurde), lag einfach dran, dass ich übersehen hatte in meine eigene Terminliste mit den Langstrecken zu schauen.

Wer möchte, dass solche Termine künftig auf HFS noch mehr zur Geltung kommen, kann gerne im HFS-Forum selbst darauf hinweisen. Auch solche Texte sind hier immer gern willkommen. Ich kann nicht alles Berichtenswerte selbst schreiben.
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Beitragvon Sven1975 » 12.06.2014, 09:04

Hallo Helmut,

ein schöner Bericht, der Lust macht, auch einmal die Rundumsorglos-Pakete der RTFs liegen zu lassen und ein Brevet zu fahren!

Eine MSR (war super!) oder Vätternrundan mit 8 Kontrollstellen, rundum-Service, Massage etc. zu fahren, ist für die meisten schon eine ziemliche Herausforderung! Ok, hängt natürlich auch immer vom gefahrenen und angepeilten Tempo ab.

Aber ein Brevet, bei dem nur die Route (immerhin) feststeht und alles anderen selbst organisiert werden muss, ist nochmal eine ganz andere Herausforderung!!!

Ich denke, ich werde es mal ausprobieren.
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