4. Wittenborn 24 Stunden MTB Rennen (Bericht + Bilder)

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ducdich
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4. Wittenborn 24 Stunden MTB Rennen (Bericht + Bilder)

Beitragvon ducdich » 21.09.2015, 15:05

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Einigermaßen erholt von den Strapazen komme ich nun dazu einen kleinen Bericht zu schreiben. Wir sind mit einem bunt gemischten, aber super motivierten und wie ich finde, perfekt organisierten 8ter Team an den Start gegangen. Bunt gemischt heißt, es war ein 14jähriger Nachbarsjunge Namens Paul mit dabei. Der fuhr für sein Alter nicht nur super Rundenzeiten, sondern wühlte sich bei den widrigen Wetterbedingungen tapfer durch Regen und Schlamm, um dann bei uns am Platz zurückgekehrt eine Vollbremsung hinzulegen und gut gelaunt trällerte:" Da bin ich wieder."

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Einige Fahrer aus unserem Team sind noch nicht so lange auf dem MTB unterwegs, aber aus frühreren Motorradrennzeiten perfekt ausgestattet mit großen Fahrerlagerzelten und sonstigen Annehmlichkeiten. So hatten wir ein riesiges Zelt für die Bikes und eins für uns, welches die Zeit des Rennens über auf saunaähnliche Temperaturen hochgeheizt wurde. Bei den Wetterbedingungen war dieses natürlich optimal, auch um Klamotten und Schuhe zu trocknen.

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Freitag Abend hatten wir nach der Anreise alles aufgebaut und die beiden Grills wurden zügig befeuert, da alle Hunger hatten. Eine Streckenbesichtigung auf dem Bike mussten wir dann aber abbrechen, da wir uns über den genauen Streckenverlauf im Dunkeln nicht ganz einig waren. So verschoben wir die Besichtigung auf den nächsten Tag und taten dies nach dem Frühstück, allerdings zu Fuß. Auf dem Weg zurück zu unserem Platz noch kurz die Startunterlagen abgeholt und der Fahrerbesprechung im Start/Ziel gelauscht. Dann legten wir die Taktik und Reihenfolge unserer Fahrer fest. Jeder sollte zwei Runden fahren; Nachts wollten wir dann ggf. ändern. Unser Startfahrer machte sich fertig und ein Teil unseres Team ging mit zum Start um ihn anzufeuern. Wir machten uns eine Tabelle, wo wir unsere Zeiten eintrugen und daran hochrechnen konnten, wann der nächste Fahrer zur Wechselzone musste.

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Die Strecke war super zusammengestellt. Fast nur Singletrail, überwiegend trockener Waldboden, der auch bei viel Regen einiges aufnehmen konnte. Dann kamen allerdings die ersten ordentlichen Schauer und es wurde blitzartig anspruchsvoller. Schlamm und Matsch machten nicht nur die Strecke rutschig, sondern die Schaltperformance an vielen Bikes nahm auch rapide ab. Zum Glück gab es auf dem Campingplatz Möglichkeit das Bike zu reinigen und auch die Duschräume wurden gut genutzt.

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Unser Team lieferte sich ein heißes Rennen mit dem Team der Organisation (die hatten auch ein 8ter Team zusammengestellt). Dank moderner Technik konnten wir übers Internet die einzelnen Rundenzeiten verfolgen und das Kopf-an-Kopf-Rennen verlangte wohl auf beiden Seiten all unsere Leistungsfähigkeit und Durchhaltevermögen. Aber "unter diesem Druck" brachte es natürlich besonders Spaß und gab der Sache noch einen zusätzlichen Kick. Letztendlich hatte unser Team aber mit einer Runde Vorsprung die Nase vorn und wir gewannen die 8ter-Teamwertung.

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Fazit: Eine zwar recht kleine, aber super organisierte Veranstaltung. Jeder Fahrer/in und Begleitpersonen wurden gebeten etwas zu Essen (was halt gern während oder vor/nach dem Rennen verzehrt wird) mitzubringen und in der Wechselzone abzugeben. Dadurch gab es natürlich ein abwechslungsreiches und reichhaltiges Buffet.

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Selbst auf unvorhersehbare Dinge wurde super schnell reagiert. Ein Streckenabschnitt wurde aufgrund schlechter Fahrbarkeit schnell umgelegt. Uns hat es trotz Regen, Schlamm und Matsch super viel Spaß gebracht und wir sind gern wieder mit dabei, wenn es nächstes Jahr wieder heißt:" Wittenborn 24 Std. MTB 2016

P.S. Mein besonderer Dank geht an unsere beiden Begleitdamen, die uns so hervorragend bewirtet, geholfen, moralisch unterstützt und bemuttert haben!

ducdich

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Helmut
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Beitragvon Helmut » 22.09.2015, 00:04

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Ja, nicht nur Rockfestivals werden durch Matsch erst schön. :zwinkern:

Veranstalter Klaus Roehr hofft, es knirscht kein Sand mehr zwischen den Zähnen, sowohl am Rad, als auch im Mund. Der viele Matsch macht für ihn auch die Wiederaufbereitung seines Materials deutlich aufwendiger. Er wird sich am Wochenende mit einer Rückbetrachtung des Rennens auf seiner Seite melden. Es gibt auf seiner Seite bereits Links zu vielen Bildern.

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Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon fantastixx » 24.09.2015, 22:00

Wittenborn ist immer wieder einen Start wert :D
Die Strecke wird auch nach 24 Stunden nicht langweilig.

Leider fiel meine Titelverteidigung bei den Einzelstarter Ladys dieses mal ins Wasser, da ich aufgrund von Knieschmerzen nachts beschloss, das Rennen für mich zu beenden.

Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder ;-)
Wo kämen wir denn hin,
wenn jeder sagen würde "wo kämen wir hin?"
und niemand ginge, um zu schauen,
wohin man käme, wenn man ginge?

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