Knud hat geschrieben: ↑19.09.2017, 23:46
So recht du hast , sehe ich den Zusammenhang nicht. Wenn hier ein Weg für Radfahrer gesperrt wird, mag es Beschwerden von Fußgängern gegeben haben. Oder Jemand an der richtigen Stelle hat sich geärgert.
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Und was man nicht kennt, wird gerne verurteilt. Ich habe nun schon mehrfach gehört, dass es viel zu gefährlich sei, bei Regen und nassen Straßen Rad zu fahren. Pedelecs sind in meiner Umgebung zu selten, als dass ich diese als Problem wahrnehmen würde. Führerscheinpflicht, Helm- und Versicherungspflicht scheinen beim Vergleich mit "richtigen" Mofas naheliegend. Nur dann: warum keine Helm- und Versicherungspflicht für Rennradfahrer? Wir sind oft schneller als Mofas und Pedelecs.
Die Forderung nach Nummernschildern für alle Radfahrer ist dann nicht mehr weit. Wollen wir das? Ist das am Ende hilfreich?
Okay, in diesem Fall war dann kein Fahrrad-Gegner am wüten, aber in den Behörden wird auf Autofahrer und Fußgänger, die nur Auto fahren und eben mit Radfahrern ein Problem haben oft viel Raum zum beschweren eingebaut
Auch wenn HH Fahrradstadt werden will, erstmal ist der Weg dort hin noch richtig weit, und an Beispielen wie diesen, anstatt das Problem zu beheben, wird dann lieber schnell ein Verbot ausgesprochen (auch wenn das Schild jetzt erstmal weg ist.
Und ich weiß nicht, aber für Rennradfahrer sollte es schon ne Art Prüfung o.ä. geben.
Helm und Nummernschild jetzt nicht unbedingt, aber es können so viele mit dem Rennrad (oder sowieso, überhaupt mit dem Rad) nicht umgehen, begeben sich aber trotzdem in den Verkehr und bringen mit ihrem Unwissen andere in Gefahr. Allein auf der falschen Seite vom Radweg fahren. Aber viel schlimmer finde ich da als echter Geisterfahrer auf der falschen Seite eines Fahrradschutzstreifen (grade erst gestern passiert, ein Mädel mit modernen Rennrad - sich keiner Schuld bewusst). Diese Ignoranten gehen mir so auf den Sack. Das sind nicht nur Egoisten, sondern auch noch die Leute, die ordentliche Radfahrer mit in Verruf bringen.
und wenn man sie darauf anspricht, soll man sich nicht so anstellen, es ist ja nix passiert.
Eine Helmpflicht....ich weiß nicht. Irgendwo nicht gut, aber da würde ich auch die Art des Sportgeräts unterscheiden. Sporträder ja. Crosser, Rennräder, Gravel, MTBs, Fixed- Speed- Singlespeed-Bikes und was weiß ich noch, welche Gattung Rad als sportlich angesehen werden kann. Aber da würde ich schon ne Helmpflicht befürworten.
Allein deshalb, wenn einer ohne Helm (er muss ja nicht zu mir gehören) eine Unfall hat. Mit Helm hat er meistens kleinere Blessuren. Ohne Helm muss man schon doof stürzen, um den Kopf in größere Mitleidenschaft zu ziehen. Aber die Stürze sehen dann meistens schon übler aus. Und ich muss dann ihm auch noch helfen, weil ich mich sonst der unterlassenen Hilfeleistung schuldig mache. Dabei ist er doch selber Schuld.
Das ist wie mit dem anschnallen im Auto. Und wenn ich dann mit diesem Radler meinen Weg kreuze...einer der sein Sportgerät gewissenhaft benutzt weiß den Helm zu schätzen. Einer der es nicht macht, sein Problem. Muss sich für seine Freiheit auf dem Kopf dann bei Problemen auch selber helfen. Das ist dann der Preis dafür.
Aber nein, er zieht andere mit rein, in dem sie dann ihrer Freiheit in dem Moment beraubt werden, wenn man ihm halt nach seiner Dummheit auch noch helfen muss.
Ist jetzt etwas krass ausgedrückt, aber muss man dem Kind erst die Hand auf die Herdplatte legen, damit es weiß, dass es da nicht anfassen darf?
Okay, ist etwas viel OT, deshalb belass ich erst so