Zebrastreifen sind für Radler gefährlich

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Helmut
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Zebrastreifen sind für Radler gefährlich

Beitragvon Helmut » 21.11.2014, 08:49

Gefunden im Pressespiegel des BDR:

Zebrastreifen sind für Radler oft gefährlich

http://www.suedkurier.de/region/schwarz ... 41,7418454
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Heimfelder Dirk
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Re: Zebrastreifen sind für Radler gefährlich

Beitragvon Heimfelder Dirk » 21.11.2014, 11:19

Helmut hat geschrieben:Gefunden im Pressespiegel des BDR:

Zebrastreifen sind für Radler oft gefährlich
eigentlich nur, wenn der Radfahrer die Verkehrsregeln nicht weiß oder missachtet. Im Stadtpark gibt es im Verlauf der Otto-Wels-Straße auf 800 Metern 5 Zebrastreifen. Ständig kreuzen Radfahrer aus dem Stadtpark kommend die Straße ohne anzuhalten wohl in der irrigen Annahme, ein Zebrastreifen gäbe auch einem Radfahrer Vorfahrt gegenüber dem fließenden Verkehr. Einen schweren Unfall habe ich vor Jahren beobachtet: Durch Büsche nicht sichtbar, fuhr ein Radfahrer in voller Fahrt über den Zebrastreifen und wurde von einem PKW erfasst.
:gruss:
dirk
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VeloC
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Beitragvon VeloC » 22.11.2014, 14:40

Allgemein ist das Thema Zebrastreifen durchaus heiß. Verblüffend viele Radfahrer glauben, dort auch fahrend Vorfahrt zu haben. Umgekehrt ist die große Mehrheit der Autofahrer überzeugt, Radfahrer dürften Zebrastreifen überhaupt nur schiebend überqueren. Bei der jämmerlichen Rüpelradler-Debatte wurden immer wieder Bilder gezeigt, wo Radfahrer die Straße auf einem leeren Zebrastreifen überquerten, ohne dass irgendwo ein Auto zu sehen war. Das sollte dann die freche Regelbeugung der "Kampfradler" bezeugen. StVO-Nachhilfe für Redakteure wäre manchmal ganz hilfreich...

In dem konkreten Fall scheint mir die Überschrift des Artikels allerdings am Thema vorbei. Der Zebrastreifen hat bei dem schrecklichen Unfall in meinen Augen eher eine untergeordnete Rolle gegenüber der tödlichen Straßenführung gespielt. Freigeführte Rechtsabbiegerspuren mit versetzt angeordneten Querungen! :mad:

Der geradeaus fahrende Radfahrer hat auf einem straßenbegleitenden Radweg eigentlich Vorfahrt vor dem rechtsabbiegenden Autofahrer. Aber dadurch, dass er nun zunächst gezwungen ist, ebenfalls rechts abzubiegen und dann wieder im rechten Winkel nach links die Straße zu queren, wird §9 StVO außer Gefecht gesetzt, ohne dass das tatsächlich klar, einleuchtend, gar nachvollziehbar wäre. Das es an solchen Stellen nicht noch viel öfter kracht, ist verwunderlich!
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Fußgängerüberweg

Beitragvon Cyclocross » 06.01.2016, 18:39

Der Zebrastreifen ist ein Fußweg. Auf dem Fußweg hat ein erwachsener Radfahrer nichts zu suchen. Die Idioten, die auf den Fußwegen mit dem Fahrrad fahren, machen vermutlich auch beim Fußgängerüberweg keine Ausnahme.

Am 1. August ist vor mir in Hamburg ein Rennradfahrer über den Fußgängerüberweg gerast, der eigentlich keine Chance gahabt hätte zu überleben, wenn ich, als manchmal autofahrender, aber überzeugter Radler, einen Schaltwagen gehabt hätte. Mein Fahrrad war im hinteren Wagenteil aufrecht angeschnallt, aber die Wasserflasche sauste aus der Halterung gegen den Beifahrersitz. Ich war gerade dabei anzufahren, als dieser Wahnsinnige mit geschätzten 30 km/h ohne zu denken die Straße überquerte. Das war das erste mal in 45 Jahren, dass ich beim Bremsen einen Automatikwagen abgewürgt habe. Eine Notbremsung von ca. 15 km/h auf 0 lässt erahnen, welche Kräfte bei Fahrradunfällen mit richtigen Geschwindigkeiten auftreten.

Danach habe ich dann kurz dahinter geparkt, den Crosser ausgepackt und das Adrenalin abgebaut.
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Beitragvon Knud » 06.01.2016, 22:54

Velo hat es gesagt: Hier ist das Risiko erst massiv erhöht worden, weil die Vorfahrtsregelung durch baulichen Unfug umgekehrt wurde. Juristisch ist das dann klar, wer Vorfahrt hatte :mad: Leider ist so eine Wegeführung eher systematich als die Ausnahme.

So weit ich das beurteilen kann, knallt es relativ selten, weil sowohl Radfahrer als auch Autofahrer vom Vorrang der Radler auf dem Zebrastreifen ausgehen.

Oft wird der Radweg ja auch auf dem "Bürgersteig" neben dem Gehweg geführt. Dann ist es schwer zu verstehen, daß Autofahrer für Fußgänger warten müssen, nicht aber auf Radler. Ausnahmsweise bin ich mal der Meinung, das Aufklärung (der Autofahrer) Leben kosten wird.

Knud
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Re: Zebrastreifen sind für Radler gefährlich

Beitragvon EinarN » 11.01.2016, 21:37

Heimfelder Dirk hat geschrieben:eigentlich nur, wenn der Radfahrer die Verkehrsregeln nicht weiß
So was ist eher unwahrscheinlich. 99 % der Radfahrer ab 18 haben einen Führerschein und kennen die Gesetze, bestens. Das problem ist die Misachtung. Im Laufe der Jahre hab ich zig Fahrradfahrer gesehen, was sobald sie das Auto stehn lassen und am Fahrrad Steigen, gehen ihnen sämtliche Gesetze glatt am Arsch vorbei und wenn dann einige unter den Rädern landen, sollte sich keiner mehr wundern.
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Re: Zebrastreifen sind für Radler gefährlich

Beitragvon VeloC » 11.01.2016, 22:12

EinarN hat geschrieben:zig Fahrradfahrer gesehen, was sobald sie das Auto stehn lassen und am Fahrrad Steigen, gehen ihnen sämtliche Gesetze glatt am Arsch vorbei
Aber vorher, wo die noch im Auto saßen und später, als sie dann wieder im Auto saßen, waren sie die bravsten Verkehrsteilnehmer überhaupt! ;)
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Re: Zebrastreifen sind für Radler gefährlich

Beitragvon Helmut » 11.01.2016, 23:53

VeloC hat geschrieben:
EinarN hat geschrieben:zig Fahrradfahrer gesehen, was sobald sie das Auto stehn lassen und am Fahrrad Steigen, gehen ihnen sämtliche Gesetze glatt am Arsch vorbei
Aber vorher, wo die noch im Auto saßen und später, als sie dann wieder im Auto saßen, waren sie die bravsten Verkehrsteilnehmer überhaupt! ;)
Da ist was dran. Unter den schlimmsten Radfahrern befinden sich nach meiner Beobachtung neben den Pizzaboten die Touris, die hier im Sommer auf Leihrädern eine neue "Freiheit" erleben, sonst wohl kein Rad fahren. Alltagsradfahrer wie z. B. Pendler gehen routiniert vor, brechen (so wie ich auch) oft Regeln, die sie als unsinnig erachten, achten aber darauf niemanden zu gefährden, zu behindern oder zu erschrecken. Das würde ihnen auf Dauer nur Frust bringen.

Ja, ich weiß, das ist meine rein subjektive Meinung, für die es viele Gegenbeispiele gibt.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
EinarN

Re: Zebrastreifen sind für Radler gefährlich

Beitragvon EinarN » 12.01.2016, 01:17

Helmut hat geschrieben:Unter den schlimmsten Radfahrern befinden sich nach meiner Beobachtung neben den Pizzaboten die Touris, die hier im Sommer auf Leihrädern eine neue "Freiheit" erleben, sonst wohl kein Rad fahren. Alltagsradfahrer wie z. B. Pendler gehen routiniert vor, brechen (so wie ich auch) oft Regeln, die sie als unsinnig erachten, achten aber darauf niemanden zu gefährden, zu behindern oder zu erschrecken. Das würde ihnen auf Dauer nur Frust bringen.
Mit den Fahrrad machen sie all das was sie mit den auto nicht machen dürfen. Pöbeln, drängeln, nötigen, Vorfahrten mißachten, ohne licht fahren, fahren auf der falschen seite, am smartphone schreiben während der fahrt, in den verkhrsberuigten zonen fahren wie gehirnamputierte arschlöcher in zig-zag zwischen den fußgängern, fahren bei rot, fleisig stinkefinger zeigen usw.

Persönlich finde ich ganz schlimm die was:

1 - Auf der falschen seite fahren und wenn sie sehen das einer korrekt entgegen kommt und nicht ausweicht werden sie auch noch frech und riskieren eine mächtig große fresse. (Ich nennen sie die Englendär)

2 - Die was am geweg fahren trotz radweg pflicht u. gut ausgebauten radweg und nötigen rücksichtslos fußgänger. Wenn man nicht zur seite springt, fahren die dich rücksichtslos über den haufen egal ob frau mit kinderwagen oder einzelperson.

Das Schlimme ist wenn in beide situationen denen ihre eigenen kindern dabei sind und genau so dämlich fahren wie die eltern, es so lernen und in zukunft auch so fahren. Wenn sie dann plötzich in form von Matsche unter den LKW enden, sind wieder die eltern mit der großen fresse was die schuld bei andere suchen und bei RTL (und nicht nur) gibt es wieder Panikartige Hochgeschaukelte berichte über Fahrradumfälle in endloßschleife über wochen hinweg.

Ich weis nicht aber anhand meiner Beobachtungen und Erfahrungen in den meisten Umfällen mit Radfahrer sind die Radfahrer schuld weil sie einfach nicht denken.

So als beispiel: - Wenn ich sehe das Paralel zu mein Radweg ein LKW rollt was den blinker rechts setzt, obwohl ich grün habe für gerade aus, da verzichte ich auf mein recht, lasse den zihen, warte noch eine ampelziklus und ist gut weil der kann mich nicht sehen und fährt mich über den haufen. Bei solche aktionen werde ich in der regel von andere radfahrer alls blödman abgestempelt. Der unterschied, Ich lebe. Der wenn er pech hat, betrachtet er den blümchenwachstum von unten nach oben so das bin ich gerne blödmann :-)

PS: Ich fahre auch sehr oft über zebra streifen da ich einfach zu faul bin ab zu steigen aber bevor ich abbiege, da bleibe ich verdamt noch mal stehen und sichere mich ab. Kommt ein Auto, suche ich den blickkontakt mit den fahrer um zu sehen, läst er mich oder nicht. In 99,9% der fälle, hält der an und macht mir zeichen mit der hand ich soll fahren. Klar das ich mich danach mit ein kopfniken oder handzeichen Bedanke. Wer vorfahrt hat, ist da letztendlich egal sofern man die regel der vernünft einsetzt.

Wer so rüberzihet ohne sich ab zu sichen, so als..... "selbstverständlich", sich dabei auf der fresse legt oder bei einen auf der motorhaube landet, geschihet ihn recht. Mit solche Klugscheisser hab ich kein mitleid.
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Beitragvon Draisman » 12.01.2016, 10:04

Hallo EinarN,

ich verstehe, Du bist erregt, wegen der Radlerhorden die täglich unzählige unschuldige Autofahrer gefährden. Aber trotzdem will es mir nicht in den Sinn, dass jemand, der einen so lockeren Umgang mit Rechtschreibregeln pflegt, plötzlich im Straßenverkehr alle Regeln befolgt...

Cool down,
Draisman
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Beitragvon EinarN » 12.01.2016, 10:20

Draisman hat geschrieben:Aber trotzdem will es mir nicht in den Sinn das jemand, der einen so lockeren Umgang mit Rechtschreibregeln pflegt, plötzlich im Straßenverkehr alle Regeln befolgt...
Klar! Als gebürdiger Rumäner, hab ich so meine rechtschreibfehler. Das bedeutet aber nicht, das ich in andere lebenslagen, mein verhalten genau so fehlerhaft ist. Ich finde so was gleich ein zu stellen, ziemlich kleinkariert.

Was die STVO betrifft, zur Allgemein info, Ich habe gut 13 Jahre alls Strassenbahnfahrer gearbeitet, das in Rumänien und auch in Deutschland und habe so einiges Erlebt grund warum ich auch reichlich erfahrung habe. An den Zurückgelegten km, will ich nicht mal daran denken, egal ob auf schienen oder gummis. Habe negatives und auch positives reichlich gesehen bei sämtliche arten von vortbewegungsmitteln, egal ob LKW, PKW, Krad oder Fahrrad, Ich weis auch was man von da oben, von der "vogelperspektive" so alles Sieht oder nicht Sieht und....... du wirst saunen, egal ob beruflich oder privat, bei mir gibt es keine punkte in irgendwelche punktekartei, bin Umfahlfrei und das schon seit 1980, jahr wann ich mein Führerschein machte, egal was ich gefahren habe bzw. fahre,....... trotz rechtschreibfehlern ;)
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Re: Zebrastreifen sind für Radler gefährlich

Beitragvon Jacfm » 12.01.2016, 10:42

Mit den Fahrrad machen sie all das was sie mit den auto nicht machen dürfen. Pöbeln, drängeln, nötigen, Vorfahrten mißachten, ohne licht fahren, fahren auf der falschen seite, am smartphone schreiben während der fahrt, in den verkhrsberuigten zonen fahren wie gehirnamputierte arschlöcher in zig-zag zwischen den fußgängern, fahren bei rot, fleisig stinkefinger zeigen usw.
kann man fast 1 zu 1 für die Autofahrer sagen. :GrosseZustimmung:
EinarN

Re: Zebrastreifen sind für Radler gefährlich

Beitragvon EinarN » 12.01.2016, 10:48

Jacfm hat geschrieben:kann man fast 1 zu 1 für die Autofahrer sagen. :GrosseZustimmung:
Selbstverständlich. Es gibt aber ein unterschied! Wen sich der Autofahrer mit seine motorisierte blechdose um den baum wickelt und denn mit gehirnmatsche verunreinigt, wird nicht so eine riesen welle gemacht wie dann, wenn sich ein radfahrer auf der fresse legt. ;)
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Beitragvon VeloC » 12.01.2016, 21:12

Hier hat sich aber kein Kampfradler aus Ex-Minister Ramsauers Bilderbuch nach vorherigem Drängeln, Pöbeln und Stinkefinger-Zeigen "auf die Fresse gelegt", sondern hier hat vor 14 Monaten eine junge Frau einen mit Sicherheit nicht beabsichtigten Fahrfehler begangen und dafür mit ihrem Leben bezahlt. Das auch nur, weil der Autofahrer ebenfalls einen – in Anbetracht der Betriebsgefahr eines Kfz deutlich schwereren – Fehler begangen hat, indem er nicht auf sie geachtet hat, obwohl sie parallel zur Straße in seinem Sichtfeld fuhr.

Laut diesem Bericht waren sie wohl beide abgelenkt durch gerade hereinbrechende Dunkelheit, Sauwetter und starken Gegenverkehr auf dem engen gekrümmten Zubringer. Dazu kam dann die wirklich irrsinnige Verkehrsführung an der Stelle, die sowohl Radfahrern als auch Autofahrern den Eindruck des Geradausfahrens und damit "gefühlte Vorfahrt" vermittelt. Ob der Autofahrer tatsächlich wegen fahrlässiger Tötung angeklagt wurde? Ich empfinde widerwilliges Mitgefühl, denn ich kann nicht beschwören, dass mir hinter dem Lenkrad in genau dieser Situation nicht möglicherweise genau dasselbe passiert wäre. Und es wird noch weiteren Menschen passieren, da offenbar keiner der Verantwortlichen diese Straßenführung in VS und anderswo ernsthaft in Frage stellt! :x

Sorry Einar für BTT, jetzt kannste hier weiter auf die radelnde Unterschicht einkloppen!
EinarN

Beitragvon EinarN » 12.01.2016, 21:55

VeloC hat geschrieben:Sorry Einar für BTT, jetzt kannste hier weiter auf die radelnde Unterschicht einkloppen!
Ne! Mache ich nicht.

In den dargestellten fahl, sind ja, beide schuldig aber schuldig wegen unachtsamkeit. Es steht nirgendwo geschrieben das wenn ich eine verkehrslage nicht einschätzen / einsehen kann das ich auf teufell komm raus weiter fahren muss auf gutem glück, nach den motto, "augen zu und durch".

Ähnliche stellen wie die von dir gezeigt auf googlemaps gibt es reichlich in Deutschland. Das ist keine Ausnahme. Fakt jedoch, das man immer wieder grunde sucht wo eigentlich keine sind um die entsprechenden personen aus der verantwortung zu zihen und diese auf irgendwelche behörde ab zu welzen. Das Deutsche Gesetz erzählt was vom defensiven Fahrverhalten. Das gilt für ale Verkehrsteilnemern, Ausnahmslos.

Kommen dann auch noch Wetter u. Sichtverhälnisen Problemen hinzu, muss ich meine Fahrweise so anpassen das ich jede art von Gefahren ausschliessen kann. Obwohl es sogar das gesetz vorgibt, macht aber so gut wie keiner.
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Beitragvon VeloC » 13.01.2016, 17:39

Prinzipiell stimme ich dir durchaus zu. Normalerweise bin ich immer die erste, die bei Presseformulierungen wie "Der Regen verursachte zahlreiche Unfälle" oder "Der Autofahrer übersah den Radfahrer" an die Decke geht. An die Situation angepasst zu fahren, mit wirklich allem zu rechnen und nötigenfalls bremsbereit zu sein, gehört schließlich zu den allerersten Dingen, die man spätestens in der Fahrschule, bezogen auf Radfahren aber bereits in der Grundschule schon lernt.

Mich ärgert (und ängstigt!) es auch enorm, wie viele Menschen heutzutage mit dem Führen eines motorisierten Fahrzeugs im Straßenverkehr hoffnungslos überfordert sind und, statt darauf mit besonders defensiver Fahrweise zu reagieren, im Zweifelsfall lieber die Augen zukneifen und das Gaspedal durchtreten. Frei nach Ulrich Roskis genialem Song Allseits frohe Fahrt!: "… denn je rascher Sie am Zielort sind, desto eher ist die Gefahr vorbei!". Allein durch die inzwischen vorhandene Masse an Autos ist der Straßenverkehr extrem komplex geworden, dazu kommen die ganzen Gefährder (Raser, Drängler, Smartphone-Wischer, Blockadeparker etc.) und als Sahnehäubchen dann noch Verkehrsführungen, die Unfälle geradezu heraufbeschwören. Hier sehe ich die Kommunen in der Pflicht, solche gefährlichen Bausünden aus der Vergangenheit schnellstmöglich zu beseitigen. Fehlendes Geld darf dabei kein Argument sein, es geht um Menschenleben. Hierzu sollte es auch entsprechend zweckgebundene Fördertöpfe bei Bund und Ländern geben.

Was diesen konkreten Unfall jedoch betrifft, wage ich es nicht, mir ein Urteil anzumaßen, wer da nun wieviel Schuld trägt. Ich war nicht dabei, und so klar stellt sich die Situation m.E. nicht dar. Woher willst du wissen, dass z.B. die Radfahrerin nicht den Blickkontakt mit dem Autofahrer gesucht hat und durchaus bereit gewesen wäre, anzuhalten? Vielleicht ist er ja plötzlich deutlich langsamer geworden, so dass sie überzeugt war, er wolle sie höflich vorlassen, Vorfahrt hin oder her. Aber in Wirklichkeit hatte er sie gar nicht gesehen, sondern nur unwillkürlich abgebremst, weil ihn die entgegenkommenden Autos blendeten. Oder es war genau umgekehrt, vielleicht hatte der Autofahrer die Radfahrerin aufmerksam im Blick und hätte ihr auch freiwillig seine Vorfahrt spendiert. Aber dann bremste sie (vielleicht nur vor Schreck, weil ihr gerade Regenwasser in den Nacken gelaufen war) so deutlich ab, dass für ihn absolut klar war, sie hält an. Was sie dann nicht tat… So gern ich sonst über die Vollidioten im Straßenverkehr vom Leder ziehe, bei so viel Spekulationsspielraum halte ich lieber die Klappe!
EinarN

Beitragvon EinarN » 13.01.2016, 22:14

VeloC hat geschrieben:Mich ärgert (und ängstigt!) es auch enorm, wie viele Menschen heutzutage mit dem Führen eines motorisierten Fahrzeugs im Straßenverkehr hoffnungslos überfordert sind
Darüber kann ich dir auch einiges erzählen. In Der Strassenbahn Fahrschule (u. fortbildung) haben wir das thema mit Psihologen Ausdiskutiert.

Fakt ist das Die Autos zu fiel Tehnik haben. Der Autofahrer ist damit Überfordert. Er stoßt an seine Wahrnehmungsgrenzen und verläst sich auf den Schwachsinn, zB. nach den motto "ESP macht das schon". In den Fahrschulen die Fahrpraxis wird nicht mehr so gelernt wie vor 20 Jahre. Der Schulterblik ist OUT. Wir haben ja VIDEOCAMERAS. Beim Zurücksetzen, das 90° Umdrehen des Fahrers mit blick durch der Heckscheibe + rechte hand auf den Rückenlehne des beifahrersitzes, wird nicht mehr gelernt da wir Rückfahrcameras haben, Wenden lernen aus 3 manöwer OHNE BORDSTEIN ZU BERÜHREN, ist ausgeschloßen.

Die Kehrseite der medalie ist so das Die Fahrschulautos sind voll mit High Tech Schnikschanck was der Zukunftige Autofahrer in sein Zukunftiges gebrauchtauto nicht hat oder sich nicht leisten kann und kann anschliesend mit sein Klasischen auto nicht umgehen weil er es nicht gelernt hat.

Während in Andere Ländern noch Verkehrsregeln Gepauckt werden, wo RECHTS VOR LINKS genau so geachtet wird wie DAS AMEN IN DER KIRCHE, hier zu lande wen eine Ampel ausfählt, obwohl Verkehrszeichen vorhanden sind, ist der autofahrer sodermassen überfordert das er nicht mehr weis was zutun ist und beginnt zu heulen am lenkrad = umfahl oder Endloßstau.
von Einparkübungen, Wendeübungen aus drei manöwer (das Klasische) kann nicht mal mehr die rede sein. So was kennen nicht mal die Fahrlehrer.

( Ich kann dir bei gelegenheit eine Skitze Hochladen mit ein Speziellen Parkur. Wen du denn in genau 6 minuten Fehlerfrei Schafst, Brauchst du nie wieder in dein gesamten leben irgendwelche Einparkhilfe, egal ob du ein Smart Fährst oder ein 7 meter langen Cadillac aus den 60ern. ;) )

Ein klarer beispiel in meine Familie:
Mein Sohn hat sein Führerschein auf golf gemacht hier in Deutschland, Ein modernes Fahrzeug mit jede menge Schnikschnack wie ABS, ESP, ASR usw. Bei eine unserer Rumänien urlaub, Besorgte ich von ein Bekanten eine Dacia 1300 ( Renault 12 lizenz) hergestellt im Jahr 1976 was nicht mal servolenkung hatte und sagte ihn : - So mein junge, jetzt fahre. Nach 10 km war er so Fertig das er ziterte und sagte mir, Papa ich kann das teil nicht fahren. ICH HABE ANGST!

Nach 3 wochen Fahrtraining mit Papa auf Klaschischen Oldimer, sogar auf den Transfagarasan + einparck u. wendeparkur gegen der stopuhr, hat er endlich gelernt auto zu fahren so wie es sein muss.

Das ist nur einer von fiele beispiele was zeigen das die heutigen fahrschulen einfach nur noch ein schlechter witz sind. Das sich die autofahrer so verhalten wie sie sich verhalten, ist eigentlich kein wunder und dazu kommt es auch noch das sie sich während der fahrt mit allen erdenklichen scheiss beschätigen, nur mit das was sie sich bescheftigen sollen, nicht.
Ohne den GEHIRN ERSATZ genannt Smartphone, leuft heut-zu-tage nichts mehr.
Nicht mal mehr der Morgentliche Stuhlgang, ganz zu schweigen das Autofahren.
EinarN

Beitragvon EinarN » 14.01.2016, 01:15

Was den SPEKULATIONSRAUM betrifft, den haben wir den rechtsverdreher (genannt auch anwälte) zu verdanken, was jede tat, fehlentscheidung, rücksichtslosigkeit usw., verschleiern mit hätte, würge, könnte, möchte und weiteren blabla über gott und die welt, schuldzuweisungen an der sonne, mond, sterne, wind, regen, wolken, blitz und donner, vom thema der tat vorbei und das ist nicht nur hier so sondern zimlich überall, ausser Russland wo die Dashcam mitlerweile pflicht ist sogar bei radfahrern. Nur hier ist die Dashcam verboten von wegen Datenschutz blabla. Wurde man hier auch Dashcams regelmäsig einsezen wo die aufzeichnungen wie in Russland vor gericht alls beweismittel erkant währen, wurden solche RECHTSVERDREHER SPEKULATIONSRÄUME ausgeschlossen. dan wiederum wurden die anwälte kein geld verdienen.
sonja1
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Beitragvon sonja1 » 14.01.2016, 10:15

EinarN hat geschrieben:Was den SPEKULATIONSRAUM betrifft, den haben wir den rechtsverdreher (genannt auch anwälte) zu verdanken, was jede tat, fehlentscheidung, rücksichtslosigkeit usw., verschleiern mit hätte, würge, könnte, möchte und weiteren blabla über gott und die welt, schuldzuweisungen an der sonne, mond, sterne, wind, regen, wolken, blitz und donner, vom thema der tat vorbei und das ist nicht nur hier so sondern zimlich überall, ausser Russland wo die Dashcam mitlerweile pflicht ist sogar bei radfahrern. Nur hier ist die Dashcam verboten von wegen Datenschutz blabla. Wurde man hier auch Dashcams regelmäsig einsezen wo die aufzeichnungen wie in Russland vor gericht alls beweismittel erkant währen, wurden solche RECHTSVERDREHER SPEKULATIONSRÄUME ausgeschlossen. dan wiederum wurden die anwälte kein geld verdienen.
Ich verfolge diese Diskussion jetzt schon länger und wundere mich immer wieder über die Wortwahl. Aber das sei jedem selbst überlassen.

Der Grund, warum ich mich in die Diskussion einschalte, ist das, was EinarN über meinen Berufsstand verbreitet. Das hat - mit Verlaub - Stammtischniveau und entspricht nicht der Realität. Die Aufgabe von Rechtsanwälten in Strafprozessen - und die sind hier wohl gemeint - besteht darin, dem Angeklagten ein faires Verfahren zu sichern. Dazu gehört es auch, einige Dinge kritisch zu hinterfragen. Am Thema vorbei geht es dabei nicht. Und es geht auch nicht um Verschleierung. Aber manchmal ist es eben doch so, daß es sich nicht so zugetragen hat, wie es auf den ersten Blick scheint. Und dann sind Anwälte, die das kritisch hinterfragen, sehr wichtig. Ich kann nur jedem, der sich für die tatsächliche Arbeit von Anwälten in Strafprozessen interessiert, empfehlen, sich einmal eine Verhandlung anzusehen. Dann relativiert sich vieles.
Sonja - die radelnde Anwältin

www.rechtsanwaeltin-richter.de
EinarN

Beitragvon EinarN » 14.01.2016, 10:41

@ sonja1

Das du Anwältin bist, ist wunderbar, dann kanst du mir auch sagen, warum MÖRDER was ein Mensch mit dem Auto Töten mit ein Grinsen aus den Gerichtsahl kommen, nur eine Bewährungstrafe Bekommen während ein Mensch nicht mehr Existiert, aus dem Leben gerissen wurde?

Im Letzten Quartal 2015 hatten wir drei sehr Mediatisierte Umfälle. Zwei Ilegale Strassenrennen wo Radfahrer Getöten wurden und ein rennen wo in ein Taxi herein gekracht wurde, der Fahrgast des Taxis Getötet wurde. Das sind Klare Eindeutige fälle wo nichts mehr zu Hinterfragen gibt.

Beim Letzten Fahl mit den Taxi, kam der Täter mit eine Bewehrungstrafe davon obwohl er im Knast gehört wegen VORSÄZLICHEN MORD, bei den anderen beiden wo die Radfahrern Getöten wurden sind noch die verhandlungen im gange (so wie ich das verstanden habe). Was gibt es da noch zu Verhandeln bzw. zu Hinterfragen? Was gibt es da noch zu herumdiskutieren? Kann es sein zum Schluß das die Radfahrern dafür schuldig sind das die idioten ein rennen gefahren sind? :roll:

Wie kommt es das wen Jeder Mörder, Kinderschänder oder was auch immer sobald er THEATRALISCH auf den Tränendrüsen druckt und "angeblich" reue zeigt, glipfrich davon kommt mit lecherliche bewerungstrafen, taten wo er in andere länder für jahre im knast kommen wurde (in USA sogar die todesstrafe) ?

Nächster punkt währe, WARUM Werden hier in Deutschland keine Dashcams zugelassen? Den Schwachsinn vom Datenschutzbegründung in eine Erra des wild filmens und ablichtung mit Smartphone und Befüllung des Internets mit derartigen Datenmüll, glaubt so wie so keiner und ist nicht fundiert. Das wurde die Arbeit Erleichtern und Jährlich Milionen an Gerichtskosten Ersparren. Es wurde auch Reichlich Mediatisiert das Auch hier in Deutschland bei den Wenigen was Dashcam benützen, Umfälle Reibungslos Aufgeklärt wurden, richtern die aufzeichnungen anerkannt haben, das dort wo ein Auffahrumfahl Gesehen wurde, Tatsächlich eine Nötigung zur stande kam.

Was Besuche im Gerichtsahl betrifft, Anhand meines Berufes alls Strassenbahnfahrer u. Ehrenamtlicher Rumänisch - Deutsch dolmetscher, bin ich da noch mehr als mir lieb ist, egal ob zum Dolmetschen oder irgendwelche Zeugenaussagen ab zu geben und es passiert sehr oft das ich von da nur mit ein Kopfschüteln heraus gehe wenn ich die lächerlichen Strafurteile anhöre.

PS

Meiner Meinung nach, Hier in Deutschland sind die Gesetze zu Lasch, Strafen zu Mild. In Vergleich mit andere Länder, die Deutschen Geseze sind ein Witz, Dazu gehört auch der Busgeld Katalog bzw. den sein Inhalt.
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Beitragvon Heimfelder Dirk » 14.01.2016, 13:36

EinarN hat geschrieben:Meiner Meinung nach, Hier in Deutschland sind die Gesetze zu Lasch, Strafen zu Mild. In Vergleich mit andere Länder, die Deutschen Geseze sind ein Witz, Dazu gehört auch der Busgeld Katalog bzw. den sein Inhalt.
:GrosseZustimmung: :GrosseZustimmung:

In den letzten 20 Jahren hatte ich 2 Tickets wg. Geschwindigkeitsverstößen, beide Außer Orts: Im Berliner Umland war ich mit dem Motorrad 11 km/h zu schnell und habe vor Ort 10 oder 15 Euro bezahlt. Die Polizisten waren (angenehm) überrascht, dass ich nicht versuchte, mich herauszureden.

Für + 13 km/h bekam ich aus Südtirol einen Gebührenbescheid über 150 Euro nach Berlin geschickt, den ich im nächsten Urlaub vor Ort bar bezahlt habe. In der Schweiz hat jüngst ein Motorradraser wg. + 60 km/h eine Freiheitsstrafe von 2 Jahren kassiert. Bewährung gab`s nur, weil er bisher nie aufgefallen war, sonst würde er einsitzen.

@EinarN: Die laschen Gesetze werden nicht von den Rechtsanwälten verabschiedet, sondern von den Volksvertretern. Also macht es (wenn überhaupt) eher einen Sinn, (verbal) auf die Politiker einzudreschen. ;-)
:gruss:
dirk
EinarN

Beitragvon EinarN » 14.01.2016, 14:52

Ja ! Ich weis das aber das problem, die Verteidigungsanwälte, durch ausnutzung den gesetzeslücken machen die Geseze noch Lascher als die bereits sind. so als Beispiel, Smartphone am steuer, 40 € + 2 punkte. Das ist ein Witz bei so eine Verantwortungslosigkeit.

Wie währe es mal mit 4000 € Busgeld + 1 Jahr führerschen weg + Idiotentest + Fahrzeugzwandsstillegung (für der Zeit des Führerscheinenzugs so das er nicht mit hilfe des Nachbars oder Famillienmitglied herumkutschieren kann und so PER STRAFE mit Buss u. Bahn Fahren muss) + 100 sozialstunden in ein Gemeinnüzigen Verein.

Bei so eine Strafe, wurde sich jeder 2 mal überlegen ob er während der Fahrt zum GEHIRNERSATZ greift.

Bei meine Letzte Gerichtsverhandlung wo ich Dabei war als Zeuge und im Saal blieb, ging es um ein Unfahl, Fahrt bei Rot + körperverletzung eines Fußgängers. Letztendlich im Pledoarier, Sagte der Anwalt der Verteidigung das Der Fahrer von der Tiefliegende sonne Geblendet wurde und er ging davon aus das es grün ist und Plediert für Mildernde Umstände !!!

Bei so ein Plädoarier, packte mich so die wut, das ich dachte ich muss explodieren und verlies den saal während der Angeklagte Grinste bis über beide ohren.

HALLOOO !!!!! Wie währe es mit DAVON AUSGEHEN DAS ROT IST und Verdamtnochmal ANHALTEN wenn du tatsächlich so von der Sonne Geblendet bist anstatt ungebremst mit 50 sachen ein Fußgänger Platt fahren, das er in Koma auf der Intensivstation landet mit gebrochene hände und beine? :PAM:

PS In Ungarn hab ich ein LKW Überholt (versucht zu überholen) und während der Überholmanöwer landete ich in Kreuzungbereich (Kreuzung mit eine Nebenstrasse ohne Vorfahrt) wo ich dann abbremste und wieder dahinten Einscherte.

Es war in der nähe der Stadt Seged. Prompt hatte ich die Streife hinter mir und ich bin 300 € losgeworden nur für der Fehlerhaften Überholmanöwer an der falschen stelle. Geschwindigkeit 70 km/h war OK. War OK. Mein Fehler. Habe Kommentarlos Geblecht in Seged, Stadt bis wo die mich sogar Escortiert haben. Ich war froh, das die mich nicht auch noch Verhaftet haben, so wie es in Ungarn üblich ist bei so gravierende Fehlern.
sonja1
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Beitragvon sonja1 » 14.01.2016, 21:08

EinarN hat geschrieben:@ sonja1: Das du Anwältin bist, ist wunderbar, dann kanst du mir auch sagen, warum MÖRDER was ein Mensch mit dem Auto Töten mit ein Grinsen aus den Gerichtsahl kommen, nur eine Bewährungstrafe Bekommen während ein Mensch nicht mehr Existiert, aus dem Leben gerissen wurde?
Zu Einzelfällen kann ich nichts sagen, da mir die Gesamtumstände nicht bekannt sind. Aber generell kann ich Dir sagen, daß das Strafrecht Fehlverhalten bewertet. Wenn also jemand ums Leben kommt, ist das nicht immer Mord. Es gibt verschiedene Straftatbestände, beginnend mit Mord als schwerstem Delikt. Das liegt vor, wenn der Täter einen anderen Menschen umbringt, dieses auch will und darüber hinaus Mordmerkmale wie z. B. Habgier oder Heimtücke erfüllt. Daneben gibt es noch andere Straftatbestände bis hin zu fahrlässiger Tötung.

Wenn im Straßenverkehr jemand getötet wird, liegt im Regelfall keine Tötungsabsicht vor. Dann hat eben ein Fahrfehler bedauerlicherweise schwerwiegende Folgen, die aber keiner gewollt hat. In solchen Fällen hat der Richter zu bewerten, wie schwerwiegend der Fehler ist, der zum Tod eines anderen Verkehrsteilnehmers geführt hat. Daran bemißt sich die Strafe.
Sonja - die radelnde Anwältin

www.rechtsanwaeltin-richter.de
EinarN

Beitragvon EinarN » 14.01.2016, 21:28

Ja nur wen ein mensch ums leben kommt, egal ob gewolt oder ungewolt, er ist nun mal tot.

Im Strassenverkehr sagt das gesez klar und deutlich das man die Fahrweise so anpassen soll um alle gefahren zu vermindern, irelevant vom wetter, strassenverhältnissen oder eigener selischen zustand, man solte weit vorausschauend fahren, sich nicht ablenken lassen oder gewolt ablenken, man soll defensiv fahren. das ist nun mal gesez und da führt kein weg vorbei. Wer sich nicht daran hält, nimmt eindeutig ein personenschaden bishin zur tötung im kauf.

so als beispiel:

- Wer mit den Smartphone handiert und sich damit gewolt ablenkt, fähr zig meter quasi in blindflug, nimmt die tötung eines menschen im kauf.
- Wer sich auf ein strassenrennen in der city einläst bzw. mit extrem überhöhte geschwindigkeit durch der stadt rennt, nimt das töten eines menschen im kauf.
- Wer auf der autobahn rast, ignoriert alle erdenkliche regeln, drängelt, ignoriert bewust den halben tacho sicherheitsabstand, nimmt das töten eines oder mehrere menschen im kauf.
- Wer in der city sämtliche verkehrsregulierungen ignoriert, nimmt nun mal das töten eines oder mehrere menschen im kauf.

Da spielt das thema gewolt oder ungewolt keine rolle mehr weil der entschprechende was so handelt nimmt nun mal eine tötung in kauf und es ist ihn klar und bewust. Derartige straftaten sind meiner meinung nach zu milde bestraft.

Es kann nicht sein das wen ein klugscheisser mit seine tiefergelegte blechdose mit 100 sachen durch der stadt rast und ein radfahrer oder kind über den haufen fährt das, Das nur ein BEDAUERLICHER PERSONENSCHADEN Eingestuft wird weil der was so was tut, nimmt es nun mal im kauf das er eine oder mehrere personen im jenseitz befördert und so was ist einfach IN KAUF GENOMMENER MORD. Leider kommen solche mit eine Lecherliche Bewerungstrafe davon aus den einfachen grund weil es zum ersten mal passiert und er fleisig auf den tränendrüsen druckt. So eine gestallt gehört für mindestens 15 Jahre im Knast und führerschein Entzug auf Lebenszeit.
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Beitragvon Ötzy » 14.01.2016, 22:28

EinarN hat geschrieben:Das ist ein Witz bei so eine Verantwortungslosigkeit....

Wie währe es mal mit 4000 € Busgeld + 1 Jahr führerschen weg + Idiotentest + Fahrzeugzwandsstillegung (für der Zeit des Führerscheinenzugs so das er nicht mit hilfe des Nachbars oder Famillienmitglied herumkutschieren kann und so PER STRAFE mit Buss u. Bahn Fahren muss) + 100 sozialstunden in ein Gemeinnüzigen Verein.....

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...Es war in der nähe der Stadt Seged. Prompt hatte ich die Streife hintermir und ich bin 300 € losgeworden nur für der Fehlerhaten Überholmanöwer an der falschen stelle. Geschwindigkeit 70 km/h war OK.
War OK. Mein Fehler. Habe Kommentarlos Geblecht in Seged, Stadt bis wo die mich sogar Escortiert haben. Ich war froh das die mich nicht auch noch Verhaftet haben so wie es in Ungarn üblich ist bei so gravierende Fehlern.
Sie haben sich also vorsätzlich zu einer Aktion entschlossen die ggf. Menschenleben gefährdet oder gar zum Tod geführt hätte ? Aha...!
Ich kommentiere das hier nicht weiter. Bin mir aber sicher, dass sich viele Leser ein ähnliches Bild von Ihnen machen.

Mit Argumenten und Fakten kann ich was anfangen, mit Ihrer Ausdrucksweise hier und an anderer Stelle eher weniger.
Vom eigentlichen Thema ist man hier jetzt leider etwas abgekommen, was ich schade finde. Die Chips schmecken aber heute wieder ganz hervorragend ;o)

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