Bremen Challenge 2015 kurz vor dem Aus
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- Danish Dynamite
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langsam nimmt der Staat ein Stück letzte Freiheit weg. Vorschriften über Vorschriften und irgendwann wird auch eine Maut für Fahrrad erlassen.
UNGLAUBLICH OHNE WORTE
Weshalb konkret der Staat so reagiert will ich gar nicht wissen, nur diese eine Frage beschäftigt mich.
Anmeldungen werden anfang des Jahres gemacht bzw. Planungen.
Wieso wird ausgerechnet 14 Tage vor der Veranstaltung alles in Frage gestellt?
Analog Hannover war es auch.
UNGLAUBLICH OHNE WORTE
Weshalb konkret der Staat so reagiert will ich gar nicht wissen, nur diese eine Frage beschäftigt mich.
Anmeldungen werden anfang des Jahres gemacht bzw. Planungen.
Wieso wird ausgerechnet 14 Tage vor der Veranstaltung alles in Frage gestellt?
Analog Hannover war es auch.
Bei der Bremen Challenge ging in den Jahren 2012 bis 2014 wohl vieles in die Hose. Streckenposten waren nicht eingesetzt, wo es hätte sein sollen, Helfer fehlten wohl an allen Enden. Die wurden wohl eingespart.
Der Herr Heeren ist auch dafür bekannt, schlechte Kommunikation im Team zu beherrschen und nach außen dringt im Lauf der Planung nix an den "Kunden".
Der Herr Heeren ist auch dafür bekannt, schlechte Kommunikation im Team zu beherrschen und nach außen dringt im Lauf der Planung nix an den "Kunden".
Wenn man die Streckenposten bezahlen muss, braucht man mehr Teilnehmer. Aber so ein Rundkurs mit engen Kurven vertraegt nur eine gewisse Anzahl an Leuten. Und in den vielen engen Kurven der fruehen Rennen, konnte man nicht in jede Kurve jemanden stellen. Die letzten beiden Jahre, war an jeder wichtigen Stelle ein Posten.billytalent hat geschrieben:Bei der Bremen Challenge ging in den Jahren 2012 bis 2014 wohl vieles in die Hose. Streckenposten waren nicht eingesetzt, wo es hätte sein sollen, Helfer fehlten wohl an allen Enden. Die wurden wohl eingespart.
Ein Problem, das ich eher sehe, ist, dass auf der geplanten Strecke noch immer eine Komplettsperrung durch eine Bausetelle ist. Mann koennte mit zwei scharfen S-Kurven und Hochpflasterungen und aehm, welliger Strasse, leicht auf eine Parallelstrasse ausweichen, aber dazu muesste man hier eine radsportfreundliche Verwaltung haben.
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bin gerade so richtig in Rage, weil uns in Masstricht anläßlich der dortigen Ironman-Veranstaltung die Räder geklaut worden sind.
Nee, Crumble, billytalent hat schon recht. Jens Heeren kann es einfach nicht. Die vorherigen Veranstaltungen waren schon katastrophal, wovon ich mich 2014 selbst überzeugen konnte, so dass es um die 2015er wahrlich nicht schade ist.
Konkursus
Nee, Crumble, billytalent hat schon recht. Jens Heeren kann es einfach nicht. Die vorherigen Veranstaltungen waren schon katastrophal, wovon ich mich 2014 selbst überzeugen konnte, so dass es um die 2015er wahrlich nicht schade ist.
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- Heimfelder Dirk
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Die Organisatoren Jens Heeren und Stephan Menke hoffen noch...
http://www.bremen-challenge.de/stellungnahme/
@ Ulrike und Konkorsus: Mein Mitgefühl. Ich hoffe, Ihr werdet darüber nicht nur finanziell hinweg kommen.
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@ Ulrike und Konkorsus: Mein Mitgefühl. Ich hoffe, Ihr werdet darüber nicht nur finanziell hinweg kommen.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
- Scotty62
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Hier liest sich das schon wieder anders.....
http://www.weser-kurier.de/bremen/breme ... 80562.html
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NORDIC BY NATURE
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Gruß Scotty
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- Danish Dynamite
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Dank des anhaltenden Fachkräftemangels im organisatorischen Bereich mancher Veranstalter von Jedermannrennen und RTFs sowie anderen Radsportevents, ist dies sehr zum Leidwesen der Radsportler. Persönliche Anmerkung: Norddeutschland wird wohl ab 2016 ohne die Bremen Challenge und die Hannover Challenge auskommen müssen. Positiver Nebeneffekt: Die Luft wird für den vielerorts ungeliebten German Cycling Cup immer dünner.
Der Trend ist damit klar: Nur die großen Events, wo der Sportler alleine im Vordergrund steht und ein entsprechender "Bahnhof" für ihn bereit steht, wird sich auf lange Sicht durchsetzen können. Dafür ist der Jedermann bereit, fast jeden Euro zu zahlen. Andererseits sind die sportlichen Anforderungen an ein solches Event von Jahr zu Jahr gestiegen, will man nicht vom Besenwagen eingeholt werden. Es sind schon einige tausend Kilometer in den Beinen sinnvoll, wenn man bei den Cyclassics an den Start gehen will - bzw ins Ziel kommen möchte.
Was den Bahnhof angeht, haben die Hannover Challenge-Macher vieles verschlafen. Leipzig macht es vor und legte kurzerhand die Sparkassen Classics vom Vorort Zwenkau in die Leipziger Innenstadt. Und siehe da.....
Also, aufwachen liebe Macher und nicht nur auf den schnellen Euro schielen.
Der Trend ist damit klar: Nur die großen Events, wo der Sportler alleine im Vordergrund steht und ein entsprechender "Bahnhof" für ihn bereit steht, wird sich auf lange Sicht durchsetzen können. Dafür ist der Jedermann bereit, fast jeden Euro zu zahlen. Andererseits sind die sportlichen Anforderungen an ein solches Event von Jahr zu Jahr gestiegen, will man nicht vom Besenwagen eingeholt werden. Es sind schon einige tausend Kilometer in den Beinen sinnvoll, wenn man bei den Cyclassics an den Start gehen will - bzw ins Ziel kommen möchte.
Was den Bahnhof angeht, haben die Hannover Challenge-Macher vieles verschlafen. Leipzig macht es vor und legte kurzerhand die Sparkassen Classics vom Vorort Zwenkau in die Leipziger Innenstadt. Und siehe da.....
Also, aufwachen liebe Macher und nicht nur auf den schnellen Euro schielen.
Ja, aber nur auf der Langstrecke. Mittel- und vor allem Kurzdistanz sind für jeden Normalo-RTF'ler locker machbar.billytalent hat geschrieben:Andererseits sind die sportlichen Anforderungen an ein solches Event von Jahr zu Jahr gestiegen, will man nicht vom Besenwagen eingeholt werden. Es sind schon einige tausend Kilometer in den Beinen sinnvoll, wenn man bei den Cyclassics an den Start gehen will - bzw ins Ziel kommen möchte.
Ansonsten stimme ich Dir zu, dass es einen Trend zu größer, höher, weiter und noch mehr Tamtam gibt, siehe MSR und Alpen-Radmarathons.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Naja...wenn man dort unter den ersten 100 landen möchte, muss man sich auch ganz schön ins Zeug legen. Wenn ich mir die Zielzeiten so anschaue, da muss Jedermann auch schon viel im Training schaffen. Oder man hilft nach...Wie auch immer.Helmut hat geschrieben:Ja, aber nur auf der Langstrecke. Mittel- und vor allem Kurzdistanz sind für jeden Normalo-RTF'ler locker machbar.
Aha, wer schneller ist als Du, der ist dedopt. So einfach ist das.billytalent hat geschrieben:Naja...wenn man dort unter den ersten 100 landen möchte, muss man sich auch ganz schön ins Zeug legen. Wenn ich mir die Zielzeiten so anschaue, da muss Jedermann auch schon viel im Training schaffen. Oder man hilft nach...Wie auch immer.Helmut hat geschrieben:Ja, aber nur auf der Langstrecke. Mittel- und vor allem Kurzdistanz sind für jeden Normalo-RTF'ler locker machbar.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
- Don Vito Campagnolo
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"Nachhelfer" gibt es überall - mehrfacher Sieger beim Öztaler wurde ja auch positiv getestet. Ist aber letztlich müßig darüber nachzusinnieren, wie viele Promille oder Prozent der vor einem platzierten Fahrer irgendetwas nicht ganz koscheres veranstaltet haben ...
Fest steht aber in der Tat, dass das Leistungsniveau bei den Jedermännern in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen ist. Da gibt so manches Rennen, bei dem ich unter vergleichbaren Bedingungen trotz besserer Form und daraus folgend besserer Zeit in der Platzierung weiter hinten stand als bei vorherigen Austragungen.
Aber so ist das halt im Sport: Nicht nur man selbst möchte gern sein Vorjahresergebnis möglichst verbessern und trainiert anders/besser/mehr, sondern viele andere machen das auch so...
Fest steht aber in der Tat, dass das Leistungsniveau bei den Jedermännern in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen ist. Da gibt so manches Rennen, bei dem ich unter vergleichbaren Bedingungen trotz besserer Form und daraus folgend besserer Zeit in der Platzierung weiter hinten stand als bei vorherigen Austragungen.
Aber so ist das halt im Sport: Nicht nur man selbst möchte gern sein Vorjahresergebnis möglichst verbessern und trainiert anders/besser/mehr, sondern viele andere machen das auch so...
Es kommt halt darauf an, wie man seine Prioritaeten setzt und ob man gute Gene hat. Wenn letzteres stimmt und man nur arbeitet um seinen Radsport zu finanzieren und auch sonst keine Hobbys hat, schlaegt man halt den normalen Buerohengst bereits beim Einrollen.billytalent hat geschrieben:Naja...wenn man dort unter den ersten 100 landen möchte, muss man sich auch ganz schön ins Zeug legen. Wenn ich mir die Zielzeiten so anschaue, da muss Jedermann auch schon viel im Training schaffen.
Und dann fahren die vorne auch in einem Feld und kennen sich und ihre Rennticktack ganz gut. Wenn man sich oft genug im Feld versteckt, kann man in den flachen Rennen mit langen Geraden extrem viel Energie sparen.
Fuer den 42er Schnitt sollte (bei passendem Talent und Koerperbau) Training vollkommen ausreichen. Die meisten Steigungen lassen sich einfach weg druecken. Ein erholsamer Wochenendausflug ist das dann aber nicht. Und man sollte zusehen vor den Grau gefahrenen durch die Gefahrenstellen zu kommen.
Die gibt es aber auch "hinten" bei den 38-39er. Seitdem ich mal selber zu fertig war, um den komplett grauen Vordermann davor warnen zu koennen, in die Absperrung zu fahren, verzichte ich gerne auf 0,5 Km/h und springe nicht mehr so viel zwischen den Gruppen. Lieber immer genug Sauerstoff im eigenen Hirn haben, als darauf zu vertrauen, dass man so jemanden unterwegens aufgesammelt hat.
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