Stevens CCC, Elmshorn 08.12.2018 (Berichte & Bilder)
Verfasst: 09.12.2018, 18:56
Tja, jetzt bin ich Wiederholungstäter.
Einen tollen Kurs hatten die RG Uni Leute da abgesteckt . Jörg Dabelstein sagte mir im Vorwege es wurden extra noch ein paar kurvige Passagen mehr eingebaut. Klasse……wo ich ja so eine technische Koryphäe bin .
Versteckt ist der Start/Ziel Bereich in einer Senke hinter dem Butterberg. Wenn man nicht ab und zu einen Crosser fahren sieht, würde man denken, in dem Wald ist gar nichts. Aber weit gefehlt. Mehrere Pavillons, für die Anmeldung, Verpflegung und das Schiedsgericht waren hier aufgebaut……und…………… ganz Toll…………auch für die Fahrer gab es eine riesige Unterstellmöglichkeit.
Leider musste sie an diesem Tag auch oft genutzt werden, da Petrus irgendwie schlechte Laune hatte und es immer wieder Regen gab.
Das erste Rennen das Marion und ich komplett schauen konnten war das unseres Vereinskameraden Piet.
Er dominierte die ganze Zeit das Geschehen bis er kurz vor Schluß von seinem Kumpel Max Oertzen überholt und auf dem zweiten Platz verwiesen wurde.
Schade Piet, nächstes Mal läuft es wieder besser.
Dann ging ich mal auf meine erste Probefahrt. Was mir als Erstes auffiel, war, dass es doch ein sehr langer Parcours war, zumindest länger als in Neumünster und mehr Höhenmeter, die zum Teil zu Fuß bewältigt werden mussten und zwar an der von vielen im Vorwege schon erwähnten Treppe.
Ich fand sie jetzt gar nicht so schlimm . Ja, OK, sie war ein wenig steiler als normale Treppen aber nicht so lang wie ich sie mir vorgestellt hatte. Fies ist an ihr, das man sie nur sehr unrhythmisch bewältigen kann. Die Stufen sind nicht sehr hoch und teilweise verschieden lang. Daher kann man sie entweder nur mit kleinen Tippelschritten oder mit langen Schritten über zwei Stufen erklimmen. Ansonsten war von allem etwas dabei . Kleine Anstiege und Abfahrten, ein wenig Matsch und viele…..VIELE Kurven , dann wieder gerade Passagen zum Geschwindigkeit aufnehmen und natürlich Hürden, die dürfen ja nicht fehlen. Ein Paar konnte man gut überspringen,
das zweite Paar war höher und so dicht hintereinander positioniert das man nicht darüber springen konnte sondern vom Rad mußte und sie laufend überwand.
Drei Mal absolvierte ich eine Proberunde, dann ging es an den Start.
Die Hobbyfahrer der Ü40 und Ü50 Jahresklassen fahren ja immer zusammen. Bekam in Neumünster noch die „Jugend“ den Vortritt, durften in Elmshorn die Ü50 Fahrer einen Augenblick eher starten.
Und los ging es. Erst einmal eine lange Gerade zum positionieren bis es den kurvigen Anstieg bis zur Treppe auf den Butterberg ging.
Oben keuchend angekommen, gleich wieder leicht abschüssig in die Pedale treten bis einige kurvig-bergige Schikanen kamen und es dann um einen schönen Teich herum ging. Dann wurde eine kleine pilzförmige Parkraststation umrundet und schon ging es wieder steil bergauf und hinunter wo dann am Ende eine 100 Grad Kurve mit schön viel Matsch auf uns wartete. Nach ein paar weiteren Kurven und Höhenmetern wurde kurz der Start/Ziel Bereich gestreift wo enge Richtungswechsel und Hürden gesteckt bzw. aufgebaut waren. Dann ging es in den anderen Teil des Waldes wo auch gleich die oben angesprochenen hohen Hürden auf uns warteten. Danach kam zwar nur noch flaches Terrain aber immer wieder unterbrach eine enge schlangenlinienförmige Streckenführung um Bäume herum die geraden Passagen bis wir dann den abschüssigen Waldweg erreichten der zur Ziellinie führte. Ich erwischte eigentlich einen guten Start und konnte mich im hinteren Mittelfeld einordnen . Blöd war nur, das viel gute Fahrer (zumindest besser als ich) hinter mir waren . Diese überholten mich natürlich nach einiger Zeit . Schnell fuhren auch die Ü40 Fahrer auf uns auf und überholten. Aber dann hatten wir dahinten unsere Ruhe . Hört sich lustig an……ist es aber nicht…….denn auch wir Fahrer im hinteren Drittel geben alles und fahren am Limit . Was mir aber sehr angenehm auffiel…….wesentlich kollegialer als noch beim Rennen in Neumünster. Da wurde nicht gepöbelt o.Ä. sondern nach einem Sturz sogar nach dem Befinden gefragt etc.
Ach ja, irgendwie bin ich bei solchen Rennen dann wohl auch immer etwas übermotiviert ……..habe ich nach einiger Zeit endlich meinen Rhythmus gefunden, mich schön an einen Kontrahenten herangearbeitet……ihn überholt, sogar einiges an Vorsprung herausgearbeitet, dann nehme an einer ganz simplen Kurve mit Mullersand ne‘ Bodenprobe . Nichts passiert außer dem angekratzten Ego, natürlich drei Mann an mir vorbei inklusive dem eben überholten. Also die gesamte Arbeit wieder von vorn. In der letzten Runde konnte ich dann meine Position zurück erobern……..um dann wieder in einer Kurve erneut den Kontakt mit dem Waldboden aufzunehmen . Dieses Mal reichte mein Vorsprung aber aus, kein Fahrer fuhr an mir vorbei und ich konnte meine Position bis ins Ziel halten .
…….und ich konnte mich im Vergleich zum Rennen in Neumünster sogar noch verbessern . Somit hat es doppelt Spaß gemacht und ich werde wohl dabei bleiben ……..die letzten beiden Rennen wohl auch noch mit fahren . Der Nachteil dabei für euch anderen ist halt………ihr habt noch länger mit dem rollenden Rennhindernis zu tun . Aber vielleicht entwickle ich mich ja noch und kann irgendwann etwas weiter vorne mitfahren .
Ja, nun ist der Bericht doch etwas länger geworden als gewollt. Egal, daran merkt man das alles einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat und maßgeblich Schuld daran ist die RG Uni Hamburg die an diesem Tag ein tolles Event aufgezogen hat. Vielen Dank dafür.
………..Und natürlich Dank an mein Schatzi Marion die wieder ganz toll supported hat und zudem noch viele Bilder gemacht hat die ihr euch hier ansehen könnt: https://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/2 ... 8-12-2018/
Einen tollen Kurs hatten die RG Uni Leute da abgesteckt . Jörg Dabelstein sagte mir im Vorwege es wurden extra noch ein paar kurvige Passagen mehr eingebaut. Klasse……wo ich ja so eine technische Koryphäe bin .
Versteckt ist der Start/Ziel Bereich in einer Senke hinter dem Butterberg. Wenn man nicht ab und zu einen Crosser fahren sieht, würde man denken, in dem Wald ist gar nichts. Aber weit gefehlt. Mehrere Pavillons, für die Anmeldung, Verpflegung und das Schiedsgericht waren hier aufgebaut……und…………… ganz Toll…………auch für die Fahrer gab es eine riesige Unterstellmöglichkeit.
Leider musste sie an diesem Tag auch oft genutzt werden, da Petrus irgendwie schlechte Laune hatte und es immer wieder Regen gab.
Das erste Rennen das Marion und ich komplett schauen konnten war das unseres Vereinskameraden Piet.
Er dominierte die ganze Zeit das Geschehen bis er kurz vor Schluß von seinem Kumpel Max Oertzen überholt und auf dem zweiten Platz verwiesen wurde.
Schade Piet, nächstes Mal läuft es wieder besser.
Dann ging ich mal auf meine erste Probefahrt. Was mir als Erstes auffiel, war, dass es doch ein sehr langer Parcours war, zumindest länger als in Neumünster und mehr Höhenmeter, die zum Teil zu Fuß bewältigt werden mussten und zwar an der von vielen im Vorwege schon erwähnten Treppe.
Ich fand sie jetzt gar nicht so schlimm . Ja, OK, sie war ein wenig steiler als normale Treppen aber nicht so lang wie ich sie mir vorgestellt hatte. Fies ist an ihr, das man sie nur sehr unrhythmisch bewältigen kann. Die Stufen sind nicht sehr hoch und teilweise verschieden lang. Daher kann man sie entweder nur mit kleinen Tippelschritten oder mit langen Schritten über zwei Stufen erklimmen. Ansonsten war von allem etwas dabei . Kleine Anstiege und Abfahrten, ein wenig Matsch und viele…..VIELE Kurven , dann wieder gerade Passagen zum Geschwindigkeit aufnehmen und natürlich Hürden, die dürfen ja nicht fehlen. Ein Paar konnte man gut überspringen,
das zweite Paar war höher und so dicht hintereinander positioniert das man nicht darüber springen konnte sondern vom Rad mußte und sie laufend überwand.
Drei Mal absolvierte ich eine Proberunde, dann ging es an den Start.
Die Hobbyfahrer der Ü40 und Ü50 Jahresklassen fahren ja immer zusammen. Bekam in Neumünster noch die „Jugend“ den Vortritt, durften in Elmshorn die Ü50 Fahrer einen Augenblick eher starten.
Und los ging es. Erst einmal eine lange Gerade zum positionieren bis es den kurvigen Anstieg bis zur Treppe auf den Butterberg ging.
Oben keuchend angekommen, gleich wieder leicht abschüssig in die Pedale treten bis einige kurvig-bergige Schikanen kamen und es dann um einen schönen Teich herum ging. Dann wurde eine kleine pilzförmige Parkraststation umrundet und schon ging es wieder steil bergauf und hinunter wo dann am Ende eine 100 Grad Kurve mit schön viel Matsch auf uns wartete. Nach ein paar weiteren Kurven und Höhenmetern wurde kurz der Start/Ziel Bereich gestreift wo enge Richtungswechsel und Hürden gesteckt bzw. aufgebaut waren. Dann ging es in den anderen Teil des Waldes wo auch gleich die oben angesprochenen hohen Hürden auf uns warteten. Danach kam zwar nur noch flaches Terrain aber immer wieder unterbrach eine enge schlangenlinienförmige Streckenführung um Bäume herum die geraden Passagen bis wir dann den abschüssigen Waldweg erreichten der zur Ziellinie führte. Ich erwischte eigentlich einen guten Start und konnte mich im hinteren Mittelfeld einordnen . Blöd war nur, das viel gute Fahrer (zumindest besser als ich) hinter mir waren . Diese überholten mich natürlich nach einiger Zeit . Schnell fuhren auch die Ü40 Fahrer auf uns auf und überholten. Aber dann hatten wir dahinten unsere Ruhe . Hört sich lustig an……ist es aber nicht…….denn auch wir Fahrer im hinteren Drittel geben alles und fahren am Limit . Was mir aber sehr angenehm auffiel…….wesentlich kollegialer als noch beim Rennen in Neumünster. Da wurde nicht gepöbelt o.Ä. sondern nach einem Sturz sogar nach dem Befinden gefragt etc.
Ach ja, irgendwie bin ich bei solchen Rennen dann wohl auch immer etwas übermotiviert ……..habe ich nach einiger Zeit endlich meinen Rhythmus gefunden, mich schön an einen Kontrahenten herangearbeitet……ihn überholt, sogar einiges an Vorsprung herausgearbeitet, dann nehme an einer ganz simplen Kurve mit Mullersand ne‘ Bodenprobe . Nichts passiert außer dem angekratzten Ego, natürlich drei Mann an mir vorbei inklusive dem eben überholten. Also die gesamte Arbeit wieder von vorn. In der letzten Runde konnte ich dann meine Position zurück erobern……..um dann wieder in einer Kurve erneut den Kontakt mit dem Waldboden aufzunehmen . Dieses Mal reichte mein Vorsprung aber aus, kein Fahrer fuhr an mir vorbei und ich konnte meine Position bis ins Ziel halten .
…….und ich konnte mich im Vergleich zum Rennen in Neumünster sogar noch verbessern . Somit hat es doppelt Spaß gemacht und ich werde wohl dabei bleiben ……..die letzten beiden Rennen wohl auch noch mit fahren . Der Nachteil dabei für euch anderen ist halt………ihr habt noch länger mit dem rollenden Rennhindernis zu tun . Aber vielleicht entwickle ich mich ja noch und kann irgendwann etwas weiter vorne mitfahren .
Ja, nun ist der Bericht doch etwas länger geworden als gewollt. Egal, daran merkt man das alles einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat und maßgeblich Schuld daran ist die RG Uni Hamburg die an diesem Tag ein tolles Event aufgezogen hat. Vielen Dank dafür.
………..Und natürlich Dank an mein Schatzi Marion die wieder ganz toll supported hat und zudem noch viele Bilder gemacht hat die ihr euch hier ansehen könnt: https://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/2 ... 8-12-2018/