Die härtesten Steigungen im Weser-/Leine-Bergland (Wertung)

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hanseat
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Die härtesten Steigungen im Weser-/Leine-Bergland (Wertung)

Beitragvon hanseat » 13.01.2011, 17:44

Die härtesten asphaltierten Steigungen im Weser-/Leinebergland

Diese Liste schlummerte schon viele Monate in meinen Archiven. Sie ist längst noch nicht vollständig und es fehlen auch noch die dazugehörigen Veranstaltungen. Die Bergkategorie habe ich mir gespart, alle Berge bis auf die ersten vier (2) sind Kategorie 3, untere Schwelle sind 20 Indexpunkte! Viel Spaß beim Abfahren!


Name Steigung (Startort) - Gebirge - Höhe - Höhendifferenz - Länge - Steigung - Max. Steigung - Indexwert

1. Köllnischfeld (Springe) - Deister - 334 - 185 - 1.950 - 9,5 - 20 - 54,1
2. Köterberg (Niese) - Köterberg - 494 - 223 - 2.665 - 8.4 - 17 - 53,8
3. Schaumburg-Paschenburg (Koverden) - Wesergebirge - 332 - 252 - 3.350 - 7,5 - 18 - 52,0
4. Eulenflucht (Bad Münder) - Süntel - 435 - 305 - 4.650 - 6,6 - 12 - 51,2
5. Biergweg/Stern (Wennigser Mark) - Deister - 390 - 270 - 4100 - 6,6 - 14 - 45,6
6. Große Blöße (Dassel) - Solling - 520 - 330 - 5.930 - 5,6 - 11 - 43,3
7. Griesberg (Almstedt) - Hildesheimer Wald - 359 - 267 - 4.210 - 6,3 - 18 - 42,5
8. Zersener Berg (Zersen) - Süntel - 237 - 137 - 1.410 - 9,7 - 16 - 41,5
9. Jägerlinde (Wenzen) - Hils - 373 - 197 - 2.900 - 6,8 - 11 - 34,9
10. Landwehrhagen (Spiekershausen) - Kaufunger Wald - 300 - 158 - 3.560 - 7,6 - 13 - 33,3
11. Amplebener Berg (Ampleben) - Elm - 314 - 151 - 1.910 - 7,9 - 10 - 33,2
12.Haarth (Werra) - Kaufunger Wald - 272 - 146 - 1.900 - 7,7 - 15 - 31,1
13.Selter (Groß Freden) - Selter - 271 - 161 - 2.240 - 7,2 - 14 - 31,0
14.Krainhagener Berg (Ahnsen) - Bückeberge - 238 - 161 - 2.310 - 7,0 - 13 - 29,6
15.Goldbecker Berg (Friedrichsburg) - Rintelner Wald - 376 - 230 - 4.200 - 5,5 - 14 - 29,5
16.Hoher Hagen (Dransfeld) - Dransfelder Hochfläche - 474 - 154 - 2.160 - 7,1 - 12 - 29,3
17.Plesseburg (Bovenden) - Göttinger Wald - 364 - 196 - 3.320 - 5,9 - 12 - 28,1
18.Bramwald (Hemeln) - Bramwald - 381 - 261 - 5.390 - 4,8 - 9 - 27,8
19.Bremerberg (Eilversen) - Heiligengeisterholz - 311 - 72 - 635 - 11,3 - 19 - 27,5
20.Mühlenberger Höhe (Holzminden) - Solling - 422 - 283 - 6.240 - 4,5 - 8 - 27,3
21.Bückeberg (Ahnsen) - Bückeberge - 358 - 319 - 7.650 - 4,2 - 13 - 27,2
22.Ith (Scharfoldendorf) - Ith - 370 - 233 - 4.620 - 5,0 - 12 - 26,4
23.Lichtenhagen (Deit) - Ottensteiner Hochfläche - 344 - 201 - 3.640 - 5,5 - 12 - 26,1
24.Kleff (Brevörde) - Ottensteiner Hochfläche - 275 - 177 - 2.950 - 6,0 - 12 - 26,0
25.Wennekamp (Uchtdorf) - Rintelner Wald - 254 - 185 - 3.180 - 5,8 - 11 - 26,0
26.Osterburg (Deckbergen) - Wesergebirge - 208 - 132 - 1.850 - 7,1 - 13 - 25,2
27.Roter Fuchs (Holzen) - Hils - 355 - 176 - 3.000 - 5,9 - 13 - 25,0
28.Kleinenberg (Bad Pyrmont) - Ottensteiner Hochfläche - 361 - 251 - 5.490 - 4,6 - 12 - 24,5
29.Ziegenbusch (Wiershausen) - Dransfelder Hochfläche - 340 - 124 - 1.710 - 7,3 - 11 - 24,2
30.Ith (Capellenhagen) - Ith - 370 - 152 - 2.410 - 6,3 - 13 - 24,1
31.Derental (Solling) - Meinbrexen - 277 - 177 - 3.260 - 5,4 - 14 - 22,4
32.Selter (Ammensen) - Selter - 271 - 86 - 995 - 8,6 - 15 - 21,9
33.Nienstedter Pass (Egestorf) - Deister - 278 - 185 - 3.660 - 5,1 - 10 - 21,0
34.Bosselhai (Sambleben) - Elm - 294 - 151 - 2.660 - 5,7 - 9 - 20,4
35.Roter Fuchs (Grünenplan) - Hils - 355 - 137 - 2.280 - 6,0 - 11 - 20,2
36.Staufenberg (Benterode) - Kaufunger Wald - 375 - 129 - 2.080 - 6,2 - 10 - 20,0

Weitere statistische Listen mit Steigungen, die sich in diesem Forum finden lassen, sind sowohl die von Hamburg und Umgebung als auch die des Harzes.
Zuletzt geändert von hanseat am 31.01.2014, 13:30, insgesamt 12-mal geändert.
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Beitragvon Schnuffi » 13.01.2011, 20:28

Super Alex! :D

Da ich noch mindestens bis Mitte des Jahres beruflich immer wieder im Weserbergland bin, werde ich viele diese Hügelchen mal ausprobieren.
Einige bin ich schon hoch- und runtergedüst.
Allemal besser als abends in der Kneipe zu hocken.

:wink:
Wenn Du schneller fährst brauchst Du Dich nicht so lange anzustrengen :mrgreen:
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Beitragvon hanseat » 20.01.2011, 13:47

geiles Avatar-Bild!
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Re: Die härtesten Steigungen im Weser-/Leine-Bergland

Beitragvon Heimfelder Dirk » 20.01.2011, 20:52

hanseat hat geschrieben:[2. Schaumburg-Paschenburg (Koverden) - Wesergebirge - 332 - 252 - 3.350 - 7,5 - 18 - 52,0
Ist dieser Anstieg vielleicht im Verlauf der RTF Lauenauer Weserberglandtour!? Ich bin mir aber nicht sicher, bin dort zuletzt 2009 mitgefahren. ;-)

Dirk
:gruss:
dirk
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Beitragvon Manfred » 20.01.2011, 21:53

ja, der ist bei der Lauenauer RTF und bei der Wunstorfer RTF zu erklimmen :shock:
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Beitragvon hanseat » 03.05.2011, 15:55

Janibal ist bei seinem Weserbergland-Brevet über eine Mauer gestolpert. Den steilen Bremerberg habe ich soeben hinzugefügt. 11,3 % auf 635 Meter ist schon ne Ansage!
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Elmüberquerung

Beitragvon hanseat » 17.10.2011, 16:21

Elmüberquerung, 14.11.

<img src="http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... y-c9e1.jpg" width="700">


Nach dem Brockentag noch Nachschlag im Elm hatte ich mir gedacht. Hab mal alle Berge aneinander gehängt, die sich so in den Weg stellen lassen.

Der Anfang bildete der Rieseberg, dann ging es über Königslutter am Elm entlang ehe dann die erste längere, aber wenig steile Auffahrt nach Langeleben führte. Dann folgten der teilweise autofreie Drachenberg und die schnelle Abfahrt vom Bösselhai mit tollem Blick auf den Harz. Jetzt sorgte der sportliche Höhepunkt, der Amplebener Berg für Kurzathmigkeit, der mit knapp 8 % auf knapp 2 Kilometern schon ziemlich weh tat. Fast kurvenfrei geht es die 150 Höhenmeter hinauf und so bemerkt man die Steigung visuell gar nicht, die Pumpe spürt es dagegen schon. Und auch ein Verkehrsschild kündigt 9 % an, dabei steigen die Spitzen sogar auf unsichtbare 11 %. Nach knapp 10 Minuten ist der Spuk vorbei und mit 314 Metern der höchste erreichbare rennradtaugliche Punkt im Elm erreicht. Dann fuhr ich links hinab ins landschaftlich reizvolle Reitlingstal und in Erkrode gönnte ich mir noch die steilen Rampen hinauf zur Elmwarte. Der Rückweg übers Reitlingstal tat weh, aber die Aussicht auf das saftige Grün der Pferdeweiden und das golden verfärbte Laub entschädigten für die Mühen. Eigentlich wollte ich den Bösselhai noch ranhängen, aber ich war mittlerweile echt platt und unterzuckert und fuhr über Königslutter und den gemeinen Rieseberg zurück zum autobahnnahen Scheppau. Den Brocken hatte ich am Tag zuvor gut überstanden, aber heute die Elmer Berge haben mich fast vom Rad geholt. 73 km -1.100 Höhenmeter.

<img src="http://www.bilder-hochladen.net/files/78h8-30-65b9.jpg" width="700">
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Beitragvon Mirco » 17.10.2011, 21:20

Moin

:shock: :shock: :shock:

Maximale Steigung "135,4%" Kannst Du an der Decke fahren :HaHa:

;-)

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Beitragvon hanseat » 17.10.2011, 21:42

Mirco hat geschrieben:Maximale Steigung "135,4%" Kannst Du an der Decke fahren :HaHa:
Die Werte unter dem Profil sind "durch den Wolf gezogen", auch der Schnitt müsste ein paar km/h höher sein.

Das Profil selbst ist aber ok.
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Beitragvon dirksen1 » 30.10.2011, 16:28

Hallo Hanseat,

nun war ich heuer ein paar Mal im Weserbergland unterwegs, wo zum Henker ist die Eulenflucht, frage ich mla vollkommen unbelastet :)
ES LIEGT NIE AM RAD!
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Beitragvon hanseat » 30.10.2011, 16:57

Auf jeden Fall sicher mal ein lohndes Ziel für den Eulenzug!

Schaut Ihr mal hier:

http://www.saibotobias.de/touren.php?anstieg=1

http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0911174918
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Beitragvon Helmut » 30.10.2011, 17:12

Während dirksen1 ein "Karpaten-Baby" hat, hab ich eines aus den Sudeten (hanseat ein "Anden-Baby"). Da gibt's passend zu den Peiner Eulen das Eulengebirge, höchste Erhebung ist die knapp über tausend Meter hohe Hohe Eule.

http://de.wikipedia.org/wiki/Eulengebirge
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Re: Die härtesten Steigungen im Weser-/Leine-Bergland (Wertu

Beitragvon Notaus » 15.05.2013, 23:20

hanseat hat geschrieben:Die härtesten asphaltierten Steigungen im Weser-/Leinebergland
Ich habe die dazugehörigen GPX Daten der Anstiege einmal bei GPSIES online gestellt.

Wenn jemand Interesse hat einfach dem folgendem Link klicken.

http://www.gpsies.com/mapUser.do?username=Notaus


oder einfach in der GPSIES Suche ( http://www.gpsies.com/trackList.do )
nach Die härtesten Steigungen im Weser-/Leine-Bergland suchen.


Vielleicht mag ja auch der Threadersteller seinen Beitrag bearbeiten und die passenden Links der Steigung zuordnen!

edit:
Habe bei GPSIES einen Ordner erstellt mit den Anstiegen.
Ohne langes suchen geht es HIER zu den gesuchten GPS Dateien.
http://www.gpsies.com/mapFolder.do?id=18511
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Deister-Süntel-Runde

Beitragvon hanseat » 23.10.2013, 16:20

Deister-Süntel-Runde, 22.10.2013

Gestern hatte ich den wunderschönen Oktobersommertag für eine 80km-Runde ab Messenkamp bei Lauenau genutzt. Es wurden drei der interessantesten Berge der Liste miteinander kombiniert. Es wurde eine anspruchsvolle Runde mit 80 km und 1300 HM. Die Ein-Dreiviertel-Stunden Anfahrtszeit über A7 und A2 haben sich mehr als gelohnt. Endlich wieder "echte" Berge! :)

1. Eulenflucht - 2. Köllnischfeld - 3. Bierweg

In Messenkamp gestartet, folgte zuerst ein sehr windiger und welliger Abschnitt gen Bad Münder. Hier passierte ich auch meine schicksalsvolle Unfallstelle in Schmarrie des Jedermannrennens Velotour Hannover 2010, welches bis heute mein letztes "flaches Massenstart-Radrennen" ist.

1. Eulenflucht
Die Eulenflucht von Bad Münder aus bis hinauf zur Hohen Egge, dem höchsten Punkt im Süntel kann es mit Länge und Höhendifferenz locker mit einem Harzanstieg aufnehmen. 4,7 km bei 320 Höhenmeter sind schon eine Hausmarke, es ging also 20 Minuten nur bergauf. Die Straße ist wunderbar asphaltiert, führte vor Jahren hinauf zu einer Abhörstation der US. Es steht nun nur noch ein Sendeturm oben. Die Straße hat zwischendruch gemeine Steilstücke, dann wird es auch wieder weniger anspruchsvoll. Also insgesamt unrhythmisch. Dafür bin ich im gesamten Berg keinem einzigen Auto begegnet. Die Sackgasse führt stets durch den Laubwald, Panorama hat man nur kurz an der Bergschmiede.

Bild

2. Köllnischfeld
Ab Springe geht es noch ziemlich sanft die Jägerallee hinauf. Die Steigung nimmt auf dieser langen Geraden aber kontniuierlich zu. Dann ab Waldeintritt geht es richtig los. Ein 15%-Schild kündigt an, dass der Spaß jetzt vorbei ist:

Bild

Durch den Laubwald des Deisters zieht sich die Straße geschwungen aufwärts, dann kommen links und rechts Felsaufschlüsse zum Vorschein, ein Indiz dafür, dass es noch steiler wird, denn die Straße scheint teilweise in den Fels hineingeschlagen zu sein. Hier beginnt nun auch der steilste Abschnitte nahe der 20%-Marke.

Bild

Wenn der steile Kurvenabschnitt passiert ist, freut man sich über "nur" noch 12 % Steigung. Auf einem Kilometer Länge sinkt die Steigung nie unter 12 %. Mit der Standardübersetzung 39-27 tat es gut weh. Ich bin bis zum Pass auf 331 Metern ü. NN auch ziemlich Anschlag gefahren, weil ich das Strava-Segment erobern wollte. Nach dem Pass geht es leicht bergab zur Siedlung Köllnischfeld, spätestens dort heißt es umkehren und sich die steile Straße abwärts bremsen. Oben am Pass gibt es einen Wanderparkplatz, mit Autoverkehr ist also zu rechnen, aber in sehr geringem Umfang. Der Asphalt ist nicht perfekt, aber gut fahrbar. Für den gesamten Anstieg habe ich gut 10 Minuten gebraucht.

Nach der "leichteren" Dahbergüberwindung und dem Überführungsabschnitt über Wennigsen zum Deisterfuss folgt der sportliche

3. Bierweg / Höfeler
Wer eine herausforderndere Variante zum Nienstedter Pass fahren möchte, der sollte sich den Bierweg hinauf zum Deisterhauptkamm nicht entgehen lassen. Eine autofreie Forststraße mit gutem Asphalt quer durch den Wald mit ordentlichen Prozenten lockt. Der Asphalt hat allerdings auch seine Löcher, dieser Umstand stört beim Bergaufkurbeln aber nicht.
Das erste Stück ab Wennigsen Mark ist noch gut zu fahren, aber irgendwann gehen die Steigungsprozente ordentlich aufwärts und sind dann auch gerne mal für einen Kilometer oberhalb der 10%-Marke. Die Steigung ist gemein, weil es kaum Kurven gibt und man die Steilheit nicht gut sieht, nur spürt. Das letzte Stück hinauf zum Stern auf dem Deisterhauptkamm ist dann auch das Gemeinste mit über 12 %. Dann geht es rechts weiter, aber längst nicht mehr so steil hinauf zum Höfelersendeturm. Auf 395 Metern ü. NN hat man es dann geschafft, ich benötigte für die 4 km und 275 HM etwa 18 Minuten. Die Abfahrt kann gen Nienstedter Pass gewählt werden. Es gibt zwar kleine Schotterstraßenabschnitte, die sind aber auch per RR gut passierbar.

Ab dem Nienstedter Pass lohnt sich dann u. U. noch eine Auffahrt zum Nordmannsturm. War für mich nach 500 Meter schon erledigt, weil die Straße aufgrund einer anstehenden Sanierung aufgerissen war.

So ging es über Nienstedt und den Kappenberg hinab zum Ausgangsort.

Bild

Strava-Aktivität:
http://www.strava.com/activities/90658468

Gps-track:
http://www.bikemap.net/de/route/2363833 ... er-suntel/
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Köterberg

Beitragvon hanseat » 31.01.2014, 13:29

Skandal!

Wie ich jahrelang den „Brocken des Weserberglandes“ auslassen konnte, ist mir selbst schleierhaft, aber es nahm auch niemand Anstoss daran. Nun ja, der Köterberg ist nicht nur ein Panoramaberg, sondern auch eine echte asphaltierte Herausforderung (die man sich oft mit Motorradfahrern teilen muss). Entsprechend ist der Köterberg an der Spitze unserer Liste anzusiedeln. Im Vergleich mit dem Köllnischfeld geht es nur um Zehntel. Der Köterberg ist ein echter 2.-Kategorie-Berg. Mal sehen, wann ich ihn per Velo erobern kann. Für 2014 nehme ich es mir fest vor.

weitere Infos/Bilder: http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6terberg


:wink:
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Re: Die härtesten Steigungen im Weser-/Leine-Bergland (Wertu

Beitragvon hanseat » 31.01.2014, 14:40

Notaus hat geschrieben:
hanseat hat geschrieben:Die härtesten asphaltierten Steigungen im Weser-/Leinebergland
Ich habe die dazugehörigen GPX Daten der Anstiege einmal bei GPSIES online gestellt.
Super, Notaus! Vielen Dank!
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Beitragvon chris » 20.02.2014, 19:40

hanseat schrieb:
Der Köterberg ist ein echter 2.-Kategorie-Berg. Mal sehen, wann ich ihn per Velo erobern kann. Für 2014 nehme ich es mir fest vor.
Der Köterberg ist von meinem Zuhause (Bünde) ungefähr 80km entfernt und es gehört mittlerweile für mich zur guten Tradition, möglichst früh im Frühjahr den Köterberg in eine großzügige Rundtour einzubinden:

Bünde - Herford - Bad Salzuflen - Lemgo - Blomberg - Schieder - Schwalenberg - KÖTERBERG.
Von da aus dann Schussfahrt runter nach Polle an der Weser und entlang der Weser über Bodenwerder, Hameln, Rinteln und Bad Oeynhausen entspannt wieder zurück nach Hause.
Am Ende sind es dann ca. 200km.

Man könnte ja mal eine HFS-Fori-Sternfahrt oder Fori-Runde davon machen in diesem Frühjahr. Wer hätte Interesse?

Je eher, desto weniger Motorräder auf der Straße. Dafür gibt es so früh im Jahr noch keine Erbsensuppe aus der Gulaschkanone auf dem Köterberg.

Bild

oben: Burg Blomberg


Bild

oben: Köterberg von Schwalenberg aus


Bild

oben: die letzte Rampe vor dem "Gipfel"

Die Rampe ist ziemlich wellig. Mein Garmin weist dort streckenweise 18% Steigung aus.


Bild

oben: Blick von oben ins lippische Bergland


Bild

oben: Burgruine Polle und Weserfähre


Die Anfahrt über Schwalenberg durch das Lipperland ist meines Erachtens die leichtere Variante, weil sich die ersten 300 Höhenmeter über eine längere Distanz erstrecken. Von der niedrig gelegenen Weser aus den Köterberg zu erklimmen, zehrt deutlich mehr (gefühlte) Körner.

Meines Wissens nach gibt es keine RTF oder anderen offiziellen Radveranstaltungen, die den Köterberg als Ziel oder Zwischenstop beinhalten. Selbst die sonst wegen der vielen Höhenmeter berüchtigten ARA Weserberglandbrevets haben in den letzten Jahren den Köterberg gemieden.
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Beitragvon hanseat » 20.02.2014, 20:50

Danke Chris für Deine Köterberg-Eindrücke.

Mir schwebt tatsächlich vor, den Köterberg dieses Jahr zu besuchen. Ich habe mir auch schon eine Strecke zusammen gebastelt, die über einige der genannten Steigungen führt und insgesamt bei 135 km Länge knapp 2.000 HM erreicht.

Start ist in Hessisch Oldendorf, das ist, wenn man von Hamburg kommt, noch am besten erreichbar und dann geht es über Lichtenhagen, Bremerberg zum Köterberg und dann über den Kleff mit seine vielen Serpentinen wieder gen Norden.

Wenn ich die Tour in Angriff nehme, dann sage ich Dir bescheid. Vielleicht passt es dann ja bei Dir.
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Beitragvon Deichfahrer » 20.02.2014, 21:23

Ja, das ist doch Megageil, bei diesen vielen Höhenmetern bin ich doch glatt dabei.
Wann wäre es in etwa dieser Termin ? Ich hoffe der Termin passt.
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Beitragvon chris » 20.02.2014, 22:42

Irgendein Sonntag würde mir in den kommenden Wochen aufgrund der anstehenden Brevetsaison und privater Termine am besten passen.

@hanseat: bei Interesse könnte mal eine Sammlung von Weserberglandbrevet-Tracks per PN zusenden. Das sind wirklich ausgesucht schöne, sehr hügelige und ruhige Strecken, die sich von Hess. Oldendorf (Startort der Brevets) Richtung Süden durchs lippische Bergland ziehen. Vielleicht lassen sich Teilstücke davon für eine solche Tour verwenden.
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Re: Die härtesten Steigungen im Weser-/Leine-Bergland (Wertung)

Beitragvon UweK » 18.01.2018, 23:35

Dieses Thema habe ich wegen einer aktuellen Email-Anfrage aus dem Archiv umsortiert.

Könnte wohl auch mal wieder aktualisiert werden, oder ist die Liste vollständig?
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