EZF / Teamzeitfahren Hamburg-Berlin '11 (Berichte + Bilder)

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Henry
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Beitragvon Henry » 19.10.2011, 08:40

Wir hatten leider mit etwas Verletzungspech im Team zu kämpfen. Trotzdem war es eine wirklich schöne Veranstaltung.
Eins geht mir jedoch gewaltig auf die Nerven: Egal in welche Richtung und wann ich die Strecke zwischen Berlin und Hamburg fahre, ich habe immer Gegenwind. Das muss sich dringend ändern. :!:

Hier ein paar bewegte Bilder: http://youtu.be/3QKAm9VNg8g?hd=1
Leider musste ich viele schöne Stellen wegen beschlagener Linse vom Nebel oder Gegenlicht raus schneiden.
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Hajobu
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Beitragvon Hajobu » 19.10.2011, 09:10

Deichfahrer hat geschrieben: Da bekommt man Lust in einem Team mit zu fahren, wobei ich am Start um die Ecke wohne. Mal sehen, ob einer im Team gebraucht wird.

Was mich enorm abschreckt sind die 280 km Fahrt auf dem Rad. Auf einer RTF habe ich mal 158 km in Angriff genommen, hier war ich Einzelkämpfer.
Wie du der Starterterliste entnehmen kannst, gibt es viele "Einzelfahrer" wie mich z. B., die sich unkompliziert zu Gruppen zusammenschlossen. Ja, meine Spontangruppe hat mich sogar bei meinen zwei Platten nicht verlassen!!
Gott kennen ist Leben! (Tolstoi)
Sonnenschein
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Foto gesucht

Beitragvon Sonnenschein » 19.10.2011, 16:42

Hat eigentlich irgend jemand ein Foto von der Geesthachter Elbbrücke aus von der irren Sonnenaufgangs- (also schon fast Sonnenschein-)stimmung über der Elbe gemacht, oder kennt jemand jemanden, der eins gemacht hat?
Ich hab da leider mit den dicken Skihandschuhen trotz der gehörigen Länge der Brücke meinen Apparat nicht rechtzeitig aus der Tasche gepfriemelt bekommen, würde mich deshalb sehr über ein Bild von einem anderen Fotografen freuen. Das sah so unwahrscheinlich schön aus, die Farben in orange bis tiefrot, mit aufsteigendem Nebel hier und da...
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Beitragvon Sonnenschein » 19.10.2011, 17:08

@Henry
So eine Helmkamera will ich auch haben. Kannst du Tips oder Empfehlungen geben?
Auch gerne über PN, weil das ja etwas neben dem Thema liegt.
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Beitragvon Deichfahrer » 19.10.2011, 21:03

Hallo Hajobu,

vielen Dank für deine Hinweise bei deiner Tour. Mich in eine Spontangruppe einzuordnen habe ich keine Probleme.
: Kreisel :
Wie ist denn die Durchschnittsgeschwindigkeit bei dieser Tour? Bestimmt nicht 40 km? :HaHa:
Noch habe ich Zeit bis zum Start :)
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 20.10.2011, 09:03

Noch eine Anekdote: Als nach uns (!) um 22:51 Uhr der letzte Teilnehmer im Wassersportheim eintraf, wurde er - wie ich vermute - von der Tochter eines Audaxers kess und augenzwinkernd gegrüßt. "Na, Abkürzung genommen?"

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20255.JPG">

Antwort? Ihm fiel keine ein.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon Pygra » 20.10.2011, 14:26

... da ich schon häufig in diesem Forum die interessanten und oft amüsanten Artikel und Kommentare anderer Fahrer gelesen hatte, dachte ich, es wäre an der Zeit, einmal einen eigenen Beitrag zu leisten.... zur Fahrt von Hamburg nach Berlin fiel mir spontan ein Gedicht ein, dass ich etwas den Gegebenheiten angepasst habe....

Dunkel war's, der Mond schien helle,
eisbedeckt die grünen Fluren,
als die Räder blitzesschnelle
langsam um die Ecken fuhren.

Auf denen saßen stehend Leute
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschossner Hase
auf dem Radweg Schlittschuh lief.

Und die Fahrer fuhrn´ im Trabe
rückwärts einen Berg hinauf.
Droben zog ein alter Rabe
grade seine Stoppuhr auf.

Ringsumher herrscht tiefes Schweigen
und mit fürchterlichem Krach
rutschten rollend durch der Gassen breiten,
die Randonneure lautlos schreitend.

Und auf einem blauen Rad,
das rot gestrichen war
saß ein blondgelockter Jüngling
mit kohlrabenschwarzem braunem Haar.

Von der regennassen Straße
wirbelte der Staub empor.
Und der Junge bei der Hitze
mächtig an den Ohren fror.

Beide Hände in den Taschen
hielt er fest des Lenkers Enden.
Denn er konnte nicht ertragen,
vor einem hinterher zu fahren.

Und zwei Fische liefen munter
durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter
Und der graue Tag erschien.

Dies Gedicht schrieb (teilweise) Wolfgang Goethe
Abends in der Morgenröte,
Als er auf dem Fahrrad saß
Und seine Morgenzeitung las.

..... mfG ... ;)
Sonnenschein
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Beitragvon Sonnenschein » 20.10.2011, 18:00

Sehr schön, Pygra.

Sagst du dann auch noch, wie das Original heißt, damit man deine dichterische Leistung auch richtig würdigen kann?
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tierfreund23
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Beitragvon tierfreund23 » 20.10.2011, 20:43

So, nun war er da, der Tag auf den ich solange hingefiebert hatte, über den ich mir soviel Gedanken gemacht hatte. Als ich dann morgens (bzw. mitten in der Nacht) das Haus verließ, stellte ich sofort fest, dass es saukalt ist, gefühlte 3 Grad, na das kann ja lustig werden.

Erstmal ins Auto und Heizung an. Kaum war ich losgefahren, sah ich hinter mir Blaulicht, Polizei, allgemeine Verkehrskontrolle. Zu meinem Glück hatte ich zuhause meine Fahrzeugpapiere vergessen, was die Herren schon begeisterte, aber dann wurde es richtig lustig. Weil ich mir Sorgen gemacht hatte, irgendetwas vergessen zu haben (habe am Vorabend meine Sachen ja nur 100-mal kontrolliert), hatte ich auf dem Beifahrersitz meine Energielieferanten für den heutigen Tag ausgebreitet. Energieriegel, Gel, Bananen und 3 Tüten mit Getränkepulver. Ja genau, 3 Tütchen mit einem weißen Pulver. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass der Spaß jetzt erst richtig losging. Nach langen verzweifelten Erklärungen (ihr hättet das Gesicht von dem Polizisten sehen müssen, als ich ihm erklärte, dass ich gleich ein Radrennen von HH nach B fahren will…) roch der gute Herr vorsichtig an der geheimnisvollen Substanz. OK, riecht nach Zitrone, vorsichtig steckte er dann den Finger in das böse Tütchen und kostete (wie in einem schlechten Hollywood Film) vorsichtig. Lange Rede, kurzer Sinn, nach einer Belehrung wegen meiner Fahrzeugpapiere und einer Verwarnung wünschten sie mir viel Spaß und ich durfte endlich weiterfahren.

So nun war ich im Zeitdruck, schließlich bin ich mit Robert am Bergedorfer Bahnhof verabredet, wo ich ihn abholen sollte. Robert schnell eingesammelt und ab Richtung Altengamme zum Start. Dort angekommen sind wir gleich zur Anmeldung geeilt, diese ging super schnell, also ab auf die andere Straßenseite und erstmal schauen, wer alles so da ist.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20011.JPG">

Dort trafen wir die üblichen Verdächtigen, aber nicht unseren Helmut. Es hatte ihn auch noch niemand gesehen. So langsam kam Panik auf. Also Telefon raus und Helmut anrufen. „Der Teilnehmer ist zur Zeit…“ Super, jetzt kommt richtig Panik auf (wir alle kennen ja unseren Helmut und seine Pünktlichkeit). Also erstmal mit Robert zurück zum Auto und fertig machen zum Start. Als wir dann zum Start kamen wartete dort zum Glück Helmut mit Gerrit auf uns. Also konnte es endlich losgehen.

Kaum waren wir losgefahren, machte mich Helmut darauf aufmerksam, dass mein Rücklicht nicht an war, also bin ich schnell angehalten und habe es eingeschaltet. Kurzer Sprint um zur Gruppe aufzuschließen und gleich nach vorne zu fahren. Nun war ich im Rennfieber und fing gleich an richtig Druck zumachen, sofort kam Robert zu mir nach vorne geeilt und meinte, ich soll mal ruhig machen, womit er auch recht hatte, schließlich hatten wir ja noch etwas vor uns, außerdem hatten wir ja mit mad.mat ausgemacht, dass wir es ruhig angehen lassen und dann zusammen mit seiner Gruppe fahren. An der Brücke über die Elbe habe ich doch fast die Gruppe falsch geleitet, wenn nicht von hinten ein „He hier müssen wir rüber“ gekommen wäre. Also schnell gewendet und ab über die Brücke. Auf der Brücke bot sich uns ein fantastisches Bild, die Elbe im leichten Nebel bei aufgehender Sonne - einfach traumhaft.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20025.JPG">
Anmerkung Admin @Sonnenschein: Et voila! Weiß allerdings nicht, ob's Deinen Ansprüchen genügt.

So ging es nun weiter auf der anderen Elbseite. Nach kurzer Zeit kam nun die erste große Gruppe von hinten angerast. Kurz umgeschaut, ob wir da mitfahren wollen. Keiner hatte Einwände, also kurz antreten und rein in die Gruppe. Nun lief es genauso wie ich es mir vorgestellt hatte, schöne große Gruppe, die vorne dementsprechend richtig Druck machte. Plötzlich hörte ich von hinten, Gerrit ist weg. Etwas traurig, weil schließlich fing es gerade an richtig Spaß zu machen, nahm ich Tempo raus und ließ mich aus der Gruppe fallen und wartete auf die anderen. So langsam kam Gerrit, nun fuhren wir wieder zu viert weiter.

OK, dachte ich mir, fahren wir erstmal weiter, kommt bestimmt gleich die nächste Gruppe, außerdem wollten wir sowieso mit mad.mat fahren. Es dauerte auch nicht lange, da kam dann endlich die Gruppe mit mad.mat, also noch mal von vorne, kurz Gas geben und rein in die Gruppe, jetzt war ich richtig glücklich, dass es geklappt hatte und ich arbeitete mich erstmal zu Mathias vor, um ihm Hallo zu sagen. Nun kamen die ersten Hügel und ich fühlte mich richtig gut. Da ich mittlerweile unsere kleinen Hügel liebe und ich am besten damit klar komme, wenn ich sie im Sprint nehme (ist am erträglichsten für meine Knie), jage ich die Berge hoch und warte in der Abfahrt auf Mathias. Plötzlich fragt er mich, wo meine Gruppe ist. Leider kann ich das nicht beantworten und bin auch etwas verzweifelt, schließlich war ich froh, dass es geklappt hat in die Gruppe zu kommen. Also verabschiedete ich mich von Mathias und stelle mich an den Straßenrand und zündete mir erstmal eine Frustzigarette an.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20066.JPG">

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen sie dann endlich. Wir beschlossen dann unsere erste kurze Pause zu machen, um schnell die Energietanks aufzufüllen. Frisch gestärkt ging es dann nun weiter. Langsam fing ich mir an Gedanken zu machen, wie es weiter gehen sollte, wenn wir keine große Gruppe erwischen würden und wir zu viert weiter fahren würden, wird es deutlich anstrengender. Wer mich kennt, weiß, dass ich innerlich schon etwas gekocht habe, ich sagte dann auch zu Robert, dass wenn es so weitergeht, dass ich weg bin. Wir fuhren erstmal gemütlich weiter und ich wartete darauf, dass endlich die nächste große Gruppe kommt. Die lies zum Glück auch nicht lange auf sich warten also wieder kurz antreten und rein in die Gruppe. Alles lief wieder wunderbar, bis ich wieder merkte, dass der Rest der Gruppe wieder weg war. Nun war ich langsam richtig sauer und ich fragte mich, wo denn das Problem sei in einer Gruppe zu bleiben. Schließlich stellte sich dann heraus, dass Gerrit keinen Windschatten fährt und somit es auch sehr schwer ist einer Gruppe zu folgen.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20079.JPG">

Nun dachte ich mir OK, fahren wir erstmal bis Dömitz und dann sehen wir weiter. Ich fuhr dann erstmal wieder die ganze Zeit vorn, um mich abzureagieren, weil wer mich kennt weiß, dass wenn ich sauer bin, ist mit mir nicht zu Spaßen und ich flippe dann auch sehr schnell aus und werde etwas lauter. Nun ging es auf kleinen Nebenwegen durch wunderschöne Landschaft, mittlerweile reagierte ich mich auch wieder ab und ich fügte mich meinem Schicksal und trennte mich von meiner Vorstellung und ließ langsam wieder den Teamgedanken in mir wieder aufkommen, nun zählte für mich nur noch irgendwie in Berlin anzukommen. Nebenbei machte ich mir mittlerweile auch Gedanken, ob es Gerrit überhaupt bis Berlin schaffen wird, weil wir immer öfter Tempo rausnehmen mussten, damit wir ihn nicht verlieren. Aber trotzalledem erreichten wir dann endlich Dömitz. Ich war glücklich da noch Mathias anzutreffen, den ich gleich herzlichst begrüßte. Wir rauchten noch schnell eine zusammen, dann musste er auch wieder los, weil sein Team weiter wollte. Am liebsten wäre ich gleich bei ihm mitgefahren, aber OK ,wir sind ein Team und da muss ich jetzt durch.

Während der Pause redete Helmut mit Gerrit, dass er Windschatten fahren muss, weil sonst wird das nichts mehr, Gerrit bot uns an, dass wir gern alleine weiter fahren können, er schafft das schon allein, was wir aber ablehnten (ich konnte mir in dem Moment auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass er es alleine schafft, mittlerweile traue ich es ihm zu) schließlich sind wir ein Team, außerdem bekommen wir, wenn wir ohne ihn in Berlin ins Ziel kommen, eine Zeitstrafe von 60 Minuten und das wollte ich nun auf keinen Fall. Nun stärkten wir uns erstmal in Ruhe (meine Ambitionen, was die Zeit angeht, waren eh weg, ich sah es nun nur noch als gemütliche Tour) und mittlerweile kamen dann auch Anneke, Uwe und Jan zurück, die uns von dem schrecklichen Unfall von Angelo erzählten, was uns natürlich sofort zu Herzen ging und jeder sich so seine Gedanken machte. An dieser Stelle wünsche ich erstmal Angelo alles Gute.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20136.JPG">

Als wir das nun verdaut hatten, machten wir uns wieder zu viert auf den Weg, schließlich haben wir ja noch nicht mal Halbzeit. Nun folgten erstmal unzählige Kilometer durch wunderschöne Landschaften auf ruhigen Straßen. Nach circa 50 weiteren Kilometern beschlossen wir gemeinsam die nächste Pause, jeder erzählte erstmal von seinen Problemchen, die langsam kamen. Mich plagten zu diesem Zeitpunkt teilweise ziemlich heftige Krämpfe, die mich etwas beunruhigten. Ich hatte einfach viel zu wenig getrunken. als ich dann den Rest der Reise darauf achtete regelmäßig (alle 15 min) genug zu trinken, ging es auch wieder. Robert breitete einen riesen Stapel selbst geschmierter Brote vor uns aus und bot uns an zuzugreifen, was wir uns nicht zweimal sagen ließen. Man, waren die lecker. Robert hierfür noch mal herzlichen Dank. Nun konnten wir wieder frisch gestärkt weiterfahren.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20159.JPG">

Es machte mir auch immer mehr Spaß, nun, wo ich mich nicht mehr unter Druck setzte, von wegen einer guten Zeit, genoss ich jeden Kilometer. Die Krämpfe waren wieder weg und es rollte fantastisch und ich lies mich von der fantastischen Landschaft und diesem wunderschönen Herbsttag berauschen, und die Kilometer flogen nur so dahin.

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So langsam leerte sich mein Trinkvorrat, so dass ich die Gruppe wissen ließ, dass wir bei der nächsten Möglichkeit mal halten müssen, um Wasser zu besorgen. Das Problem war nur, dass wir nun in einer ziemlichen Einöde unterwegs waren, mit lauter kleinen Dörfern, ohne Tankstelle oder Supermarkt oder so. Aber OK, noch habe ich ja etwas zu trinken und zur Not wird einfach an einem Haus angehalten und nach Wasser gefragt. Aber das war dann doch nicht nötig. Ich weiß nicht mehr wie der Ort hieß, aber wir entdeckten dann einen Netto, den wir dann stürmten und unsere Vorräte wieder auffüllten. Da machte ich mit Hilfe meiner „Koks“-Tütchen wieder meine Flaschen einsatzbereit. Nach einer kurzen Pause setzten wir auch unsere Reise weiter fort.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20178.JPG">

Erstmal lief es auch fantastisch. Ich fühlte mich wunderbar, auch mit der Kraft schien alles OK. Aber nun kamen die langen Alleen, die machten mich im Kopf irgendwie völlig kaputt. Ich ließ mich erstmal nach hinten zurückfallen und wenn ich dann mit der Führung dran war, konnte ich nicht länger als 3-4 km, dann musste ich wieder nach hinten. Das hatte mich richtig fertig gemacht. Ich stellte alles infrage, wozu tu ich mir das überhaupt an und irgendwie war plötzlich scheinbar mein Tacho kaputt. Irgendwie gingen dafür, dass wir so schnell fuhren, einfach die km viel zu langsam vorwärts. Ist schon echt hart, wenn der Kopf dicht macht. Und zu unserem Glück nahm nun auch der Wind etwas zu, natürlich von vorn, was auch sonst.

Ich hatte nun echt mit mir zu kämpfen, ich habe zwar keinen Moment ans aufgeben gedacht, mir dafür aber genug andere bekloppte Fragen gestellt. Aber genau diese Erfahrungen wollte ich ja sammeln, da ich mir von Anfang bewusst war, dass es früher oder später dazu kommen kann, war ich nicht ganz unvorbereitet. Ich schaltete erstmal auf meinem Tacho die Kilometeranzeige weg und versuchte wieder den Kopf frei zu bekommen, indem ich mich ablenkte. Nach circa 30 km ging es mir dann wieder besser, so dass ich auch wieder Spaß an der ganzen Sache fand. Nun beschlossen wir, dass es mal wieder Zeit wurde für einen kurzen Essensstopp. Da wir gerade an einem Supermarkt vorbeikamen, wo auch 2 andere Teilnehmer Pause eingelegte hatten, hielten wir an und gesellten uns zu ihnen, ich nutzte gleich die Gelegenheit noch mal etwas Wasser zu holen und Gerrit holte sich noch schnell ein paar Akkus für seine Lampe, schließlich fing sie früh schon an zu schwächeln und wie es aussah, kommen wir erst mit Beginn der Dämmerung in Berlin an (Da sollte ich mich aber täuschen).

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20203.JPG">

So, jetzt ging es wieder zügig weiter, die Gruppe harmonierte mittlerweile wunderbar und es machte richtig Spaß so durch die Landschaft zu eilen. Nach einer ganzen Weile meldete dann Robert das Bedürfnis eines Gewichtstunings an, so dass wir für eine kurze Pinkel bzw. Raucherpause anhielten. Als alle wieder glücklich waren, ging die Reise wieder weiter. So langsam wurde es auch in den bewaldeten Abschnitten immer dunkler, so dass wir uns dazu entschieden, die Rücklichter wieder einzusetzen, schließlich wollten wir heil ankommen.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20213.JPG">

Ich weiß auch nicht mehr, was uns dann ritt auf dem Radweg zu fahren, aber wie soll es auch anders sein, nimmt das Unheil seinen Lauf. Mitten auf dem Weg liegt ein Ziegelstein, den Helmut nicht sah, und schon flog er in hohem Bogen durch die Luft und Gerrit gleich hinterher. Scheiße, so war das aber nicht geplant. Jetzt hieß es erstmal tief Luft holen und Mensch und Material checken. Nachdem wir den Schrecken kurz sacken gelassen haben und auch keine größeren Schäden festgestellt wurden, fuhren wir weiter, jetzt natürlich wieder auf der Straße. Circa 35 km vor unserer geplanten Zielankunft (zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass da noch ein paar Zusatz-km dazu kommen und vor allem Extra-Stunden), machte ich den Vorschlag, einen letzten kurzen Stopp zu machen, um die Akkus für den Endspurt aufzufüllen, damit wir dann bis zum Ziel durchfahren können. Robert erzählte, dass er langsam Rückenschmerzen hat und deswegen die nächsten Km gerne die Führung übernehmen würde, da er da auf dem Liegelenker fahren kann, was für ihn angenehmer ist. Natürlich hatte niemand etwas dagegen. Beflügelt davon, dass wir bald im Ziel sind, wurde noch mal richtig Druck gemacht.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20222.JPG">

Ich war echt erstaunt, wo wir alle noch die Kraft dafür hernahmen, vor allem über Robert, der sich in der Führung kräftig gegen den Wind stemmte. Aber lange ging das nicht gut. Plötzlich standen wir vor dem Problem, dass die B5, auf der wir fuhren, für Radfahrer gesperrt ist. Mittlerweile war es auch dunkel, was die Orientierung nicht gerade erleichterte. Nun hieß es sich durchkämpfen. Es gab keine Beschilderung, die uns weiter half und die Leute die da wohnten, kannten sich scheinbar selbst nicht aus. Mit mehreren Stopps an Tankstellen und dank der Hilfe von Roberts und Helmuts Smart-Phone kamen wir dann letztendlich doch noch im Ziel an, was auch langsam Zeit wurde, da so langsam die Akkus in unseren Lampen den Geist aufgaben. Die letzten Kilometer waren ein richtig geiles Abenteuer, und es waren auch die, für die wir am längsten gebraucht haben, 3 Stunden für circa 35 km. Nach 291 km erreichten wir erschöpft, aber glücklich das Ziel. Als ich dann vorschlug, dass wir jetzt die 300 km auch vollmachen können, lehnte der Rest dankend ab.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20225.JPG">

Fazit: Es war eine super Veranstaltung, die riesig Spaß gemacht hat, die ich unbedingt noch mal wieder holen muss. Vielen Dank an alle aus meinem Team. Letztendlich hat es riesen Spaß gemacht mit euch.

@Roberta: Ich streiche hiermit offiziell das A ab. Jetzt bist du offiziell „Robert der Starke“. Was du auf den letzten Kilometern noch mal für Druck gemacht hast, Respekt. Ich freue mich schon auf die nächste Saison mit dir und hoffe, ich kann dich noch öfter zur Langstrecke überreden.

Thomas

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20187.JPG">
Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte,
drum gab er Säbel, Schwert und Spieß, dem Mann in seine Rechte,
drum gab er ihm den kühnen Mut, den Zorn der freien Rede...

Zitat: Ernst Moritz Arndt 1812
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Beitragvon Helmut » 21.10.2011, 01:14

Tja, nach km 60 hatte ich auch gedacht, Radmarathoni hält das nicht durch und Tierfreund kriegen wir nicht kaputt. Ab dem Gerrit aber plötzlich fehlerfrei in der Gruppe mitfuhr, kam alles anders. Am Schluss dachte ich, der hat noch die Luft und die Kraft wieder heim zu rollen. Gerrit hat übrigens früher auch mal 100 km-Läufe mitgemacht. Die Zähigkeit hat er anscheinend noch heute.

Mit nach Berlin fuhr auch ein freier Reporter für die Zeitschrift rad-aktiv. Bin gespannt, was er schreiben wird.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20057.JPG">

Das Begleitfahrzeug (die sind verboten) war keins, sondern das Auto seiner Frau, die wohl die Fotoausrüstung mitführte.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20064.JPG">
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geht doch

Beitragvon Janibal » 21.10.2011, 03:26

komme gerade von Angelo, mit dem Auto. Sieht gut aus, der Kerl, und ist schon wieder voller Tatendrang. Bis auf den Helm wird alles wieder gut, wohl bleiben ein paar Narben, aber er wird kein Ribery. Er bedank sich für die große Anteilnahme und hofft, das die Stimmung schnell wieder die alte wird. Sind nur Kratzer....

Ich verneige mich vor allen, die über den RTF Horizont hinaus gefahren sind. Übertreibt es nicht, PBP ist erst in 1399 Tagen...
St. Jan
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Beitragvon tierfreund23 » 21.10.2011, 20:59

Deichfahrer hat geschrieben:Hallo Hajobu,

vielen Dank für deine Hinweise bei deiner Tour. Mich in eine Spontangruppe einzuordnen habe ich keine Probleme.
: Kreisel :
Wie ist denn die Durchschnittsgeschwindigkeit bei dieser Tour? Bestimmt nicht 40 km? :HaHa:
Noch habe ich Zeit bis zum Start :)
Hallo Deichfahrer, wir hatten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 26,7 km/h.
Mit einer ordentlichen Gruppe geht es natürlich deutlich schneller.
Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte,
drum gab er Säbel, Schwert und Spieß, dem Mann in seine Rechte,
drum gab er ihm den kühnen Mut, den Zorn der freien Rede...

Zitat: Ernst Moritz Arndt 1812
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Beitragvon Thali » 22.10.2011, 00:47

Da sag noch mal einer, Radler währen nicht gebüldet!

Als Betthupferl, Licht aus und laut abspielen!!
http://www.youtube.com/watch?v=pw8o96DcKPk

Sonnenschein hat geschrieben:Sehr schön, Pygra.

Sagst du dann auch noch, wie das Original heißt, damit man deine dichterische Leistung auch richtig würdigen kann?
Hat mir meine Mutter immer vorgelesen, steht in Westermanns Kinderbuch von 1951 als "Eine merkwürdige Geschichte" ohne Angabe des Urhebers. Vermutlich von Christian Morgenstern, in dem Buch gibt es weitere Gedichte von ihm.

Ansonsten: http://de.wikisource.org/wiki/Dunkel_wa ... hien_helle

Gute Nacht - schlaft schön :cry:
Bild
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Beitragvon Hajobu » 22.10.2011, 17:05

Deichfahrer hat geschrieben:Wie ist denn die Durchschnittsgeschwindigkeit bei dieser Tour? Bestimmt nicht 40 km? :HaHa:
Noch habe ich Zeit bis zum Start :)
Also, wir waren 10 Stunden und 50 min unterwegs, davon gut eine Stunde "Pausen" und das Navi zeichnete 285 km für unsere Strecke!
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Meine Eindrücke von Hamburg – Berlin

Beitragvon Radmarathoni » 22.10.2011, 18:46

Nach einer Woche melde ich mich nun auch zu meinem zweiten Radhöhepunkt in dieser Saison. Nach dem Oderbruch-Radmarathon war es für mich die zweite lange Tour in diesem Jahr. Zu allererst möchte ich mich bei Helmut und seiner Frau bedanken, dass sie mich so freundlich aufgenommen haben und ich die Nacht davor bei ihnen verbringen durfte. Ich musste ja mit der Bahn anreisen, weil mein Auto nicht so recht wollte, wie es sollte. Inzwischen habe ich es aber wieder und es schnurrt wieder wie es soll.

Zu der Tour mit Helmut, Tierfreund und Robert brauche ich nichts mehr zu schreiben, weil ja Helmut und Tierfreund schon ausführlich berichtet haben. Vielmehr muß ich mich bei meinen 3 Teamkollegen entschuldigen, dass ich speziell am Anfang eine große Belastung für das Team war und ich so schlecht ausgesehen habe. Als Tierfreund die ersten 2 Stunden richtig Gas gegeben hatte, waren meine Bedenken richtig groß, ob ich das Ziel überhaupt sehen würde. Mein Compi zeigte da immerhin einen Schnitt von weit über 29 km/h an.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20089.JPG">

Da meine Lauf- und Radvorbereitung in diesem Jahr richtig lausig war musste das Tempo gemächlicher werden, damit ich am Ziel ankomme. Ich war hin- und hergerissen. Auf der einen Seite wollte ich keine Belastung für das Team sein und auf der anderen Seite graute es mir vor einer langen Alleinfahrt. Doch es ging ja alles gut. Einzig der Sturz und die elende Sucherei nach dem Radweg an der B 5 trübten das Bild der Tour zeitweilig.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20104.JPG">

Wir waren alle froh als wir um 22:15 Uhr das Ziel in Gatow erreicht hatten. Nach einer Stärkung zog ich mich um und schaute mir kurz meine Wunden an, die ich mir bei unseren Sturz zugezogen hatte. Kurz darauf verabschiedete ich mich von allen und machte mich auf zur S und U-Bahn Station Rathaus Spandau. Von dort ging es dann mit der U-Bahn zu Conny, wo ich um 0:50 Uhr ankam. Bei Conny zeigte der Compi dann 302,1 km an. Ich hatte die 300 km also vollgemacht.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20185.JPG">
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Beitragvon Helmut » 24.10.2011, 09:24

Bemerkenswert ist auch, auf welch enormes Interesse das Zeitfahren HH-B mittlerweile trifft. Schon nach nur etwas mehr als einer Woche wurde dieser Fred hier bereits ca. 3.000 Mal aufgerufen. Mehr Aufmerksamkeit in so kurzer Zeit erzielen in diesem Forum nur die Vattenfall Cyclassics!

Jetzt gibt es auch die bewertete, also fertige Ergebnisliste. Armer bs, nachdem er sicherlich ganz früh morgens schon den Start mit vorzubereiten hatte, konnte er die Zeit der letzten Finisher erst um 23:17 Uhr in die Wertung eingeben. Den beiden Zuletztangekommenen gilt ebenfalls mein Mitgefühl. Fahrtzeit 16:45. Was mag da alles unterwegs passiert sein?

Ergebnisse, siehe http://www.audaxclub-sh.de/node/439
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Beitragvon RobertM » 24.10.2011, 10:18

Mal kurz noch mein Senf dazu, der Rest wurde ja schon mehr als ausführlich aufgearbeitet. Eine super tolle Veranstaltung. Ab sofort nun neben dem Lg-Heidestern mein nächster Saisonhöhepunkt. Hatte ich anfangs noch Bedenken, ob ich jemals eine solch lange Strecke am Stück bewältigen könnte, so bin ich doch erleichtert im Nachhinein eines besseren belehrt worden zu sein und warte nun entspannt aufs nächste Jahr. Eine erneute Teilnahme (obwohl ich am Samstag noch meinte: Nie wieder) ist gewiss.

Um uns / unsere Lokomotive bei Laune und Kräften zu halten, hatte ich noch am vorabend ein paar Brote geschmiert, die ich dank meiner "Messenger Bag", welche auch die Kurierfahrer benutzen, gut und ohne stören oder Schmerzen nach Berlin mittransportieren konnte.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20069.JPG">

Dankbar bin ich auch Stine für die Leihgabe der Aufsätze. Auch wenn wir nun nicht so sehr auf Zeit unterwegs waren, so war es für mich doch etwas neues, die Straßen so zu "überfliegen". Ich werde mir definitiv noch eigene zulegen, nicht zu letzt der Optik wegen. :HaHa:

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20186.JPG">

Ich freue mich schon jetzt auf nächstes Jahr. Dann aber ohne die Ehren-Km. Die Strecke kennen wir ja nun. Um dann mal Thomas zu zitieren: "Dann können wir nun schnell fahren."

Auch keimte die Idee, es im kommenden Sommer mit einer 2-Tages-Tour nach Berlin der Oktober-Veranstaltung gleich zu tun.
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Beitragvon Helmut » 24.10.2011, 23:17

RobertM hat geschrieben:Ich freue mich schon jetzt auf nächstes Jahr. Dann aber ohne die Ehren-Km. Die Strecke kennen wir ja nun. Um dann mal Thomas zu zitieren: "Dann können wir nun schnell fahren."

Auch keimte die Idee, es im kommenden Sommer mit einer 2-Tages-Tour nach Berlin der Oktober-Veranstaltung gleich zu tun.
Nachdem ich erst gesagt habt, erstmal nicht wieder, weil's auch anderes zu erleben gibt, schwebt mir nun folgendes vor:

HH-B fahren, sich die RTF verkneifen, lieber abends das Festival of Lights ausgiebig bewundern (so das dann beides wieder an einem WE liegt) und danach irgendwo in Zentrumsnähe ausschlafen.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Thali
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Ergebnisse Hamburg Berlin 2011

Beitragvon Thali » 24.10.2011, 23:46

... wenn es denn der Wahrheitsfindung dient - hier sind die Ergebnisse HHB2011:

http://www.audaxclub-sh.de/node/439
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Beitragvon Helmut » 27.10.2011, 10:03

Wie das aus Sicht von bs als Veranstalter abging, kann man seit einigen Tagen hier erfahren:

http://www.audaxclub-sh.de/node/436

Übrigens: Auf dem zweiten Bild rechts am Rand, der Mann, der mit Bart und langen Haaren nach eigenen Angaben "auf junger Typ macht", ist der Bald-Rentner "Ex-Angelboot". Ich hatte ihn wirklich nicht erkannt, erst gestern hatte mad.mat mich drauf hingewiesen. Angelboot dachte deshalb, ich wäre nachtragend. Stimmt nicht, es gibt aus meiner Sicht nichts, das ich ihm nachtragen sollte.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon Helmut » 28.10.2011, 23:16

Auch dieser Bericht eines Berliner Bären liest sich nett. Allein schon die Überschrift ist toll:

<b>Einmal Hamburg – Berlin einfache Fahrt, bitte

oder

Sechs Bundesländer an einem Tag</b>

http://www.die-baeren.org/index.php?opt ... 5&Itemid=1
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HH-Berlin al la carbonara

Beitragvon Thali » 29.10.2011, 10:00

Noch ein Bericht, den einer meiner Mitfahrer gefunden hat. Er entspricht mehr seiner Seelenlage als gebeutelter Langstrecken-Notvize .

http://cervelover.blogspot.com/2011/10/ ... -mein.html
Zuletzt geändert von Thali am 29.10.2011, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon harald_legner » 29.10.2011, 11:17

Helmut hat geschrieben:Auch dieser Bericht eines Berliner Bären liest sich nett. Allein schon die Überschrift ist toll:

<b>Einmal Hamburg – Berlin einfache Fahrt, bitte

oder

Sechs Bundesländer an einem Tag</b>

http://www.die-baeren.org/index.php?opt ... 5&Itemid=1
Leider ist die Überschrift falsch: Er hat die (wenn auch) kurze Strecke durch Schleswig-Holstein vergessen. Es waren also 7 Bundesländer.
[hl]
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Re: HH-Berlin al la carbonara

Beitragvon Ötzy » 29.10.2011, 11:36

Thali hat geschrieben:Noch ein Bericht, den einer meiner Mitfahrer gefunden hat. Er entspricht mehr seiner Seelenlage als gebeutelter Langstrecken-Notvize .

http://cervelover.blogspot.com/2011/10/ ... -mein.html
Danke für den Link, ist ein schöner Bericht geworden.
Als er vom WADENKOLOSS berichtete mußte ich sofort an Volker denken...der es aber wohl nicht gewesen ist,oder?
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Re: HH-Berlin al la carbonara

Beitragvon harald_legner » 29.10.2011, 14:25

Ötzy hat geschrieben:
Danke für den Link, ist ein schöner Bericht geworden.
Heute hat Lars bei Twitter das getwittert: http://connect.garmin.com/activity/124927440
Es wird also wohl bald einen neuen Bericht geben. ;-)
[hl]

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