Vierlanden: LKW fuhr in Rennrad-Gruppe - Toter, Verletzte...

Benutzeravatar
Pasom
Forums-Novize
Beiträge: 4
Registriert: 11.08.2012, 19:37
Wohnort: Hamburg

Der Hammer ist,

Beitragvon Pasom » 11.08.2012, 19:57

dass der LKW-Fahrer in der MOPO behauptet, dass er die Reanimation versucht hätte.

Als betroffenes Gruppenmitglied kann ich sagen, dass die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch Gruppenmitglieder und einen dazukommenden Autofahrer aufrecht erhalten wurde, bis die Rettungskräfte eintrafen!

Mir fehlen die Worte.
Kette rechts!... das andere rechts!
Benutzeravatar
Tribelix
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 1221
Registriert: 26.05.2008, 19:18
Wohnort: Reinbek
Kontaktdaten:

Beitragvon Tribelix » 11.08.2012, 21:41

Wenn man dann noch dieses dazu liest, dann fehlen mir nur noch die Worte

http://www.mopo.de/nachrichten/unfall-d ... 56498.html

Ein zweispurige Fahrbahn min 2 x 2,75 = 5,5 m Breit
Radfahrer > Bordstein 0,5 m
Radfahrer 0,6 m
Sicherheitsabstand ca. 1,5 m
LKW 2,5 m
Summe 5,1 m

Restbreite 0,4 m für 30 Radfahrer in Zweierreihe, da braucht keiner Ausscheren :mad:
Den Reporter würde ich gern mal kennen lernen :cry:
HFS Jedermann Reporter 2010 "Triathlon"
HFS Jedermann Reporter 2011 "Multi-Sport"
Grinsekasper = Cyclocross Fahrer
IRONMAN
Bild
Benutzeravatar
Helmut
Admin
Beiträge: 12394
Registriert: 03.04.2006, 22:15
Wohnort: Hamburg-Tonndorf
Kontaktdaten:

Beitragvon Helmut » 11.08.2012, 21:50

Tribelix hat geschrieben:Restbreite 0,4 m für 30 Radfahrer in Zweierreihe, da braucht keiner Ausscheren :mad:
Den Reporter würde ich gern mal kennen lernen :cry:
Der Reporter hat nur wiedergegeben, was ihm der Fahrer erzählt hat. Kritische Fragen dazu wird der Fahrer vom Richter zu hören bekommen.

Vielleicht stimmt seine Aussage, vielleicht ist es eine gelogene Schutzbehauptung. Es ist auch möglich, dass der Fahrer das so erinnert, pbwohl es nicht so geschehen war. In extremen Situationen kann das Hirn einen selbst betrügen, weil es die Wahrheit nicht ertragen kann.

Es wird ein spannender Prozess...
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Benutzeravatar
Konkursus
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 969
Registriert: 13.08.2008, 09:11
Wohnort: zwischen Hamburg und Bremen
Kontaktdaten:

Beitragvon Konkursus » 11.08.2012, 22:06

M i t s c h u l d?

Ohne Worte



Konkursus
Benutzeravatar
Peer
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 292
Registriert: 23.08.2007, 12:53
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Beitragvon Peer » 11.08.2012, 22:31

Man weiss nicht, ob der Reporter etwas dazuerfunden hat, aber ich kann 100%ig bestätigen, dass der LKW-Fahrer keine Reanimation durchgeführt hat geschweige denn näher als 5 Meter an das Todesopfer herangekommen ist (ein Polizist führte ihn, als er sich nähern wollte, zurück zu seinem LKW).

Auch diese Stelle ist unwahr:
Etwa 30 km/h sei er gefahren, als er den Radler auf seiner Fahrspur überholte, sagt Thomas K.
Ich habe meine Trainingsfahrt mit dem Garmin-Trainingscenter noch am selben Abend ausgewertet, während des Überholvorgangs des LKW hatte ich 32 km/h auf der Geschwindigkeitsanzeige (GPS Abweichung möglich).

Hier der Screenshot: http://www.peerschmidt.com/temp/unfall.gif

Meiner Schätzung fuhr er ca. 50-60 km/h. Hier schient eine starke Verzerrung der Tatsachen stattgefunden zu haben.

Gruss
Peer
Benutzeravatar
Pasom
Forums-Novize
Beiträge: 4
Registriert: 11.08.2012, 19:37
Wohnort: Hamburg

Beitragvon Pasom » 11.08.2012, 22:48

Danke Peer für die Bestätigung bezgl. der HLW!
Kette rechts!... das andere rechts!
Gastfahrer

Beitragvon Gastfahrer » 11.08.2012, 23:05

Con-Rad hat geschrieben:Ich versuche mir die Situation des LKW- Fahrers vorzustellen.
Bitte überlasse das den "Spezialisten", die sich laut diversen Presseartikeln mit der Sache befassen und das Szenario nachstellen wollen. Die werden sich auch die Geschwindigkeiten ansehen.
Endlich eine übersichtliche Stelle zum Überholen und kein Gegenverkehr außer einer Rad- Gruppe weit entfernt. Beim Überholen ist der Radfahrer schneller als geschätzt, der LKW beladen träger als gedacht und plötzlich ist die entgegenkommende Radgruppe schon da.
Soso, … und wie hätte das bei einem entgegenkommenden Auto ausgesehen? In etwa ähnlicher Entfernung wie die Radgruppe. Mit was für Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer hast Du in Deinen Überlegungen denn gearbeitet? Du gehst doch sicherlich nicht von einem langwierigen Wettrennen zwischen dem zu überholenden Radfahrer und dem Lkw aus.

StVO § 5 Überholen

(2) Überholen darf nur, wer übersehen kann, daß während des ganzen Überholvorgangs jede Behinderung des Gegenverkehrs ausgeschlossen ist. Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt.

(6) Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen.

Die Erkenntnis, dass das Manöver nicht klappt, kam zu spät oder es war zu wenig Reaktionsvermögen vorhanden, das Manöver abzubrechen.
Was bezweckst Du mit solchen Überlegungen? Es kommen doch viele Möglichkeiten für den Überholvorgang in Frage: Selbstüberschätzung, Anfängerfehler, fehlende Praxis, Handy gecheckt, von etwas abgelenkt gewesen, Ungeduld, Termindruck, genervt durch Radfahrer, Risiko in Kauf genommen, …
hutso
Hobby-Schreiber
Beiträge: 18
Registriert: 16.01.2012, 11:22
Wohnort: Hamburg

Beitragvon hutso » 12.08.2012, 07:42

leute.... jetzt kommt mal wieder runter.
was wollt ihr machen? ihn teeren und federn? 

noch ein wenig weiter hochgeschaukelt... und ihr seid nicht besser als 5749Z :sad:

das war ein unfall. ein verdammt tragischer - aber ein unfall! ich glaube nicht, dass der lkw fahrer vor seinem riskanten ueberholmanoever einen toten radfahrer billigend in kauf genommen haette.

habt ihr denn noch nie etwas riskantes getan, bei dem ihr hinterher gedacht habt: puh... grad noch mal gutgegangen!!! glueck gehabt! ich bezweifle sehr stark, dass dies ein forum reiner engel ist.

im uebrigen weiss man nicht, was reporter in ihren artikel frei hinzu erfinden. ich bin nach wie vor der meinung: man sollte mit vorberurteilung sehr vorsichtig sein....

der lkw-fahrer muss den rest seines leben damit klar kommen, einen menschen auf dem gewissen zu haben. ich will ihn nicht in schutz nehmen.... versteht das bitte nicht falsch. ich finde das geschehene auch schrecklich! 

ich wuensche mir mehr ruecksichtnahme im strassenverkehr. von ALLEN beteiligten!

sandra
Benutzeravatar
Janibal
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 975
Registriert: 01.12.2008, 14:07
Wohnort: Bad Sooden Allendorf

Beitragvon Janibal » 12.08.2012, 09:38

Neulich Katja und jetzt einer von der RG Uni Hamburg. Es muss einen Himmel geben, sonst wäre der Tod so sinnlos.

Irgendwie häufen sich die tödlichen Kollisionen der Radfahrer in letzter Zeit. Ich finde, dass dem Verkehr nicht mehr die nötige Aufmerksamkeit geschenkt wird. Oft liegt zwischen A und B nur ein: Mal eben schnell.

Auf das die Schutzengel nicht überlastet werden, denn alles fliegt irgendwie schneller als die....
St. Jan
Benutzeravatar
Reisender
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 336
Registriert: 28.02.2011, 22:43

Beitragvon Reisender » 12.08.2012, 10:34

R.I.P.

Das Statement in der MoPo geht gar nicht. :?
<< Foto by Helmut
Gastfahrer

Beitragvon Gastfahrer » 12.08.2012, 11:09

Hmmm, … ich sollte mich nicht so leicht ködern lassen, aber es ist vollbracht:
hutso hat geschrieben:leute.... jetzt kommt mal wieder runter.
:roll: Schlechter Versuch, eine Diskussion hitziger erscheinen zu lassen, als sie in Wahrheit ist.
was wollt ihr machen? ihn teeren und federn? 
:roll: Wurde das zuletzt vorgeschlagen? Nein. Also wird auch keine Diskussion in die Richtung geführt. Danke sehr.
noch ein wenig weiter hochgeschaukelt... und ihr seid nicht besser als 5749Z :sad:
Ja, wenn ich Deine Zeilen hier so lese, wäre das tatsächlich etwas zum Hochschaukeln. :roll: Was in aller Welt hast Du Dir bei so einem Kommentar gedacht? Zu 5749Z: ist doch schon weg.
das war ein unfall. ein verdammt tragischer - aber ein unfall!
Für den Radfahrer, der aus dem Leben gerissen wurde. Und zu einem Unfall gehört eine Unfallursache. Sich zu der aus gegebenem Anlaß Gedanken zu machen, ist sehr sinnvoll. Das hilft all denen, die weiterhin Radsport betreiben wollen, die Sache zu verarbeiten. Würde ich mir keine Gedanken machen, würde ich beispielsweise manche Radwege nicht gemieden haben und wäre dort schon mehrfach umgenietet worden.
ich glaube nicht, dass der lkw fahrer vor seinem riskanten ueberholmanoever einen toten radfahrer billigend in kauf genommen haette.
So spitz formuliert wurde das nicht behauptet. Das ist eine ganz miese Art, in einem Forum ein Feuer anfachen zu wollen. Und in Bezug auf was Du glaubst, ich glaube schon, daß einige Kfz-Lenker unnötige Risiken eingehen, deren mögliche Folgen sie nicht bedenken oder falsch einschätzen. Falls sie die Risiken bewußt eingehen, wäre das nur viel schlimmer. Eine persönliche Fahrweise kann auch irgendwann zur Unfallursache werden.
habt ihr denn noch nie etwas riskantes getan, bei dem ihr hinterher gedacht habt: puh... grad noch mal gutgegangen!!! glueck gehabt!
Mehr Details, bitte! Andernfalls wird so ein Exkurs nichts. Denn falls Du auf den Straßenverkehr abzielst, möchte ich da schon eine längere Einleitung zu so einem Thema von Dir sehen. Und vielleicht ein paar Beispiele aus Deinem Leben.
ich bezweifle sehr stark, dass dies ein forum reiner engel ist.
Schnell mal ein Fenster öffnen. Hier weht mir plötzlich der Geruch von Trollen um die Nase.
im uebrigen weiss man nicht, was reporter in ihren artikel frei hinzu erfinden. 
Soll das ein Rundumschlag sein? Na gut. Vielleicht hast Du mehr als die paar gelesen, als ich. In einigen Artikeln steht, der Lkw sei in das Ende der Gruppe gefahren, das Opfer fuhr an hinterster Position. Irgendwo steht, der Lkw sei zum Überholen ausgeschert, als die Gruppe bereits nebenan auf der Gegenfahrbahn war. Ich möchte da schon gerne offene Fragen beantwortet sehen und hoffe, die Presse wird das Ergebnis der Untersuchungen auch wiedergeben.
ich bin nach wie vor der meinung: man sollte mit vorberurteilung sehr vorsichtig sein....
Soweit bin ich noch überhaupt nicht. Erstmal die Unfallursache kennenlernen. Schuldzuweisungen im Nachhinein sind im Fall eines Unfallopfers nicht hilfreich, wenn es nicht andere Verkehrsteilnehmer beeinflußt, die bisher mit rücksichtsloser und offensiver Fahrweise auffallen und sich nicht ändern werden/wollen.
ich wuensche mir mehr ruecksichtnahme im strassenverkehr. von ALLEN beteiligten!
Ich wünsche mir ein wenig mehr. Und zwar deutlich mehr Beachtung von StVO §1 und §5, insbesondere durch die motorisierten Verkehrsteilnehmer. Weil die als Unfallverursacher leichter jemanden schädigen oder gar ein Leben auslöschen, als Radler und Fußgänger.
Benutzeravatar
tribaer
C-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 29
Registriert: 19.11.2011, 16:14
Wohnort: Hamburgs wilder Osten

Beitragvon tribaer » 12.08.2012, 12:35

Mein allerherzlichstes Beileid den Angehörigen und hoffentlich genesen alle Anderen wieder.

Die kurze Berechnung von Tribelix ist voll auf den Punkt gebracht. Bei meiner Rechnung hätte der LKW eine Breite von ca. 1,00 m haben dürfen. Was aufs gleiche hinaus läuft.

Er hätte nicht überholen dürfen laut StVo. und ist damit der fahrlässigen Tötung schuldig. Er kann sich auch nicht rausreden mit "der scherte plötzlich aus" - bei den Sicherheitsabständen wäre der Mann noch am Leben.

Mich ärgert, das Tätern die Plattform geboten wird, schön auf'm Kinderspielplatz in Szene gesetzt, sein Leid zu klagen und anderen die Mitschuld einzureden, während die Opfer tot sind oder im Krankenhaus liegen. Wenn dieser Fahrer einen weichlichen, och du armer Mensch, Richter bekommt, passiert in Hamburg ja nicht so selten, kommt er mit einem Du Du Du davon.

Ich schließe mich natürlich an, einen Trauerflor zu tragen bei den Cyclassics.

Ach so, ein's noch: Diskussionen leben von verschiedenen Meinungen der Menschen. Sie sind Folgen aus Erfahrungen und Erlebnissen und somit sind extreme Meinungen völlig normal. Deswegen suchen einige nach dem warum und andere würden ihn an der nächsten Laterne aufhängen. Meine Meinung halte ich bedenkt, sonst hängt man an der Forumslaterne.

Ich wünsche mir und allen Anderen eine unfallfreie Fahrt.
Tribaer
Benutzeravatar
Don Vito Campagnolo
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 1263
Registriert: 25.10.2010, 18:16

Beitragvon Don Vito Campagnolo » 12.08.2012, 14:51

Helmut hat geschrieben:...Der LKW fuhr anscheinend nur zufällig in die Gruppe Radfahrer. ...
Heute auf der Sonntags-Runde unseres Teams wurde auch mal wieder deutlich: "Ein Unfall ist kein Zufall."

Große Gruppe, unterwegs von Manhagen in Richtung Nusse, hinter uns ein LKW (7,5 Tonner, RZ-Kennzeichen, Aufschrift: Rennpferde).

Hinter dem Ortsausgang (Gefällstück, kerzengerade mit guter, weiter Sicht) überholt dieser *beep* trotz Gegenverkehr (Mercedes C-Klasse). Wenigstens der Fahrer des Mercedes ist geistesgegenwärtig und stoppt, so dass es gerade eben noch so passt. Beim Einscheren passt zwischen LKW und den 4 ersten Fahrers trotzdem gerade mal eine Trinkpulle. Für das, was passiert wäre, wenn der Gegenverkehr nicht gestoppt hätte, braucht man nur recht wenig Phantasie. Der Weg des LKW hätte dann sofort rüber zum rechten Fahrbahnrand geführt, egal wieviele Radsportler diesen Abschnitt der Straße bevölkert haben.

Da denkt man sich dann nur: "Fast jeder Brummi-Lenker ein echter Vollgas-Henker." Der *beep* hätte jedenfalls definitiv nicht im nächsten Ort stoppen dürften, denn dann hätte er sehr wahrscheinlich seinen Autoschlüssel im nächsten Getreidefeld suchen dürfen oder ähnliches.
Gastfahrer

Beitragvon Gastfahrer » 12.08.2012, 18:43

Eben. Weil technische Defekte oder menschliche Fehler (Fehlverhalten dabei ausgenommen), die zu genau dem Zeitpunkt auftreten, sodaß sie zur Unfallursache werden, weitaus seltener sein sollten. Denn wenn man jegliches Restrisiko einkalkuliert, kann man auch beim Einkaufen im Supermarkt von einem zufällig gerade in der Zeit einstürzenden Dach erschlagen werden.

Meine Trainingsfahrt heute Nachmittag war eher erfreulich. Einem Lkw (habe selbst Lkw Führerschein) habe ich auf schmaler Straße Gelegenheit zum Vorbeifahren gegeben, indem ich an einer Art Ausbuchtung nach rechts unmißverständlich Platz gemacht hab. Gab Blinkerzeichen als Dankeschön. Etwas später am Klosterberg machte gerade eine Radlergruppe Halt und legte spontan eine Laola hin. :)
Benutzeravatar
Tomcat
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 270
Registriert: 29.03.2012, 23:04
Wohnort: Harsefeld
Kontaktdaten:

Beitragvon Tomcat » 12.08.2012, 20:10

Es wird wieder passieren. 99 mal wird es gut gehen und beim 100 mal passiert's wieder.

Bei der RTF in Hittfeld heute gab es wieder genügend Beispiele, wo es gerade noch gut gegangen ist.

Im Hamburger Abendblatt hat vor kurzem ein Leser geschrieben: "Wir sind eine Autofahrernation." Solange sich das Denken in den Köpfen der Menschen nicht ändert, wird sich auch an dieser Situation nichts ändern.

Gruß

Thomas
Benutzeravatar
m_arkus
Hobby-Schreiber
Beiträge: 12
Registriert: 22.04.2011, 21:57
Wohnort: Altona

Beitragvon m_arkus » 12.08.2012, 20:33

Mein Mitgefühl und herzliches Beileid an die Angehörigen des Opfers. Den Verletzten wünsche ich gute Genesung und allen Beteiligten eine schnelle Verarbeitung der Geschehnisse, wenn das überhaupt möglich ist.

Ich bin einen Tag vorher zur gleichen Zeit mit meinen St. Pauli Vereinskollegen dort gefahren.. Mir wird ganz mulmig, wenn ich darüber nachdenke..
Thali hat geschrieben:Ich wünsche mir, dass wir zum Zeichen unserer Trauer am kommenden Wochenende und bei den Cyclassics schwarze Schleifenbänder an unseren Helmen befestigen.
Eine schöne Idee und Möglichkeit, seine Anteilnahme zu zeigen.
Benutzeravatar
Ledersattel
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 378
Registriert: 09.03.2007, 20:02
Wohnort: Hamburg-Poppenbüttel

Beitragvon Ledersattel » 12.08.2012, 20:54

Thali hat geschrieben:Ich wünsche mir, dass wir zum Zeichen unserer Trauer am kommenden Wochenende und bei den Cyclassics schwarze Schleifenbänder an unseren Helmen befestigen.
Ich bin heute zwar nicht "offiziell" gefahren, sondern nur eine private Trainingsrund absolviert. In Ermangelung eines geeigneten Trauerflors bin ich eben ohne gestartet, mit dem Gedanken, dieses unterwegs bei der Gärtnerei Jenkel in Wilstedt zu erledigen. Auf der Fahrt dorthin kam ich mit einem Fahrer der BSG Beiersdorf-Mannschaft zusammen und erklärte ihm, warum ich kurz halten wollte. Er ist meinem Beispiel gefolgt, so daß wir dann unsere Fahrt anschließend gemeinsam UND mit Trauerflor fortsetzten.
Vielen Dank!

Ledersattel
Ötzy
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 1405
Registriert: 21.06.2010, 20:52
Wohnort: 22946

Beitragvon Ötzy » 12.08.2012, 22:33

Don Vito Campagnolo hat geschrieben:Hinter dem Ortsausgang (Gefällstück, kerzengerade mit guter, weiter Sicht) überholt dieser *beep* trotz Gegenverkehr (Mercedes C-Klasse). Wenigstens der Fahrer des Mercedes ist geistesgegenwärtig und stoppt, so dass es gerade eben noch so passt. Beim Einscheren passt zwischen LKW und den 4 ersten Fahrers trotzdem gerade mal eine Trinkpulle. Für das, was passiert wäre, wenn der Gegenverkehr nicht gestoppt hätte, braucht man nur recht wenig Phantasie...
Das war WAHNSINN. Genau diese Situation habe ich mir die letzten Tage mehrfach vorgestellt. Der Fahrer hatte sich mächtig verschätzt. Die 2er-Reihe wurde grad aufgelöst und die Gruppe nahm Fahrt auf. Als der LKW auf meiner höhe war, waren die vorderen Mitfahrer ca. 100 m weiter vorn. LKW beschleunigt weiter, PKW im Gegenverkehr, LKW-Fahrer hupt und zieht leicht nach rechts rüber. Der Abstand zwischen den Radfahrern und dem PKW im Gegenverkehr betrug nur noch so wenige Meter, dass es zur Kollision gekommen wäre, hätte der LKW-Fahrer nicht im letzten Moment rechts rüber gezogen.

Ich kann nicht sagen, wie viel Platz er den vorne fahrenden vom Team Hamfelder Hof gelassen hat, tippe aber auf maximal 2-3 m. Teuflische Szene!!!

Dass der PKW-Fahrer gestoppt hatte, konnte ich nicht wahrnehmen, war aber glücklich, dass niemand geschädigt wurde. Der Resthirnträger hätte in der folgenden Ortschaft nicht halten dürfen. Selbstjustiz ist ja nicht meins - Ausnahmen sicher manchmal angebracht...
Benutzeravatar
Hajobu
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 158
Registriert: 31.03.2010, 08:39
Wohnort: HH Neuengamme

Beitragvon Hajobu » 13.08.2012, 21:57

crumble hat geschrieben:Dann betet jede Nacht dafuer, dass Du nie jemanden erwischt. Ob direkt oder indirekt. Wenn Du glaubst mit einem Fahrrad kannst Du niemanden toeten, hast Du ein ziemlich verschrobenes Weltbild. Das geht schneller als man denkt.

Es reicht schon, dass sich jemand ueber deine Fahrweise erschrickt oder Du ein Signal in der Gruppe nicht weiter leitest und schon must Du mit der Schuld leben.
Meine Mutter wurde von einem (unachtsamen) Radfahrer als über 70-Jährige auf einem Zebrastreifen fast vor unserer Haustür erfasst und schwer am Kopf verletzt. Ich war geschockt. Aber jetzt den Radfahrer verteufeln? Das hat er wohl fahrlässig, aber doch nicht mit Absicht gemacht!

Ich denke, dass die Aggression, die wir spüren, wenn wir so etwas erleben, immer ein Hinweis auf das Böse in uns, in mir selbst ist. Das Böse ausrotten ist ein frommer Wunsch, beginnt aber erst dann, wenn ich mich da auch selbst mit einbeziehe...

Wie gut ist es, dass es Vergebung und einen Neuanfang für uns alle gibt!
Gott kennen ist Leben! (Tolstoi)
Bagdad-Biker

Beitragvon Bagdad-Biker » 13.08.2012, 21:59

Mein Beleid allen Angehörigen und Freunden des Verstorbenen. Bleibt zu hoffen, dass sein Opfer wenigstens einigen Menschen die Augen öffnet.

Ich hörte bereits in den Radionachrichten von dem Unglück und war schockiert. Als die Nachricht aus dem Lautsprecher kam, fuhr ich meinen LKW erstmal rechts ran und nahm mir einige Minuten Zeit zur Besinnung. Wie schnell sowas gehen kann. Und jeden kann es treffen. Nicht nur als Opfer. Ich bin wahrlich kein sonderlich gläubiger Mensch, dankte dem Herrn dennoch in einem stillen Gebet, dass er nicht mich in diese Situation gebracht hatte.

Ich kann die Wut und den Zorn der hier in einigen Beiträgen mitschwingt gut verstehen. Und nachdem ich die Bilder von der Unfallstelle gesehen habe, frage ich mich ebenfalls, wie es an dieser Stelle zu einem solchen Unfall kommen konnte. Aber über die Ursache lässt sich unsererseits höchstenfalls mutmaßen.

Dennoch ist niemandem geholfen, wenn hier nun wieder die "wilden Autofahrer" an den Generalpranger gestellt werden. Hand auf´s Herz! Niemand von uns wird sich damit rühmen können, immer einwand- und fehlerfrei Auto oder Rad zu fahren. Beim Abbiegen versehentlich beinahe den Radler übersehen, mit dem Rad in der Fußgängerpassage versehentlich die Oma mit Gehwagen touchiert, mal jemandem die Vorfahrt genommen, abgebogen ohne zu blinken...... Auch alles (Fahr-)Fehler. Nur waren bisher die Folgen vermutlich nie so gravierend.

Ich will den LKW Fahrer gar nicht zwingend in Schutz nehmen. So wie sich die Sache bisher darstellt, scheint er klar Verursacher und Schuldiger dieses Unfalls zu sein. Aber in seiner Haut möchte ich nicht stecken. Der wird seines Lebens nicht mehr froh. Er hat ein Menschenleben auf dem Gewissen, wird sich bis ans Ende seiner Tage mit den Schuldgefühlen plagen müssen. Sowas lässt niemanden kalt.

Und aus dem Berufsalltag als Kraftfahrer kann ich mit Gewissheit sagen: Zum Unfallverursacher kann jeder werden. Sowas geht ganz schnell. Ohne es gewollt zu haben, ohne es kommen zu sehen, ohne was zu ahnen. Schnell noch ein Blick in den Tourenplan, nur schnell den Rufton am zum xten mal bimmelnden Handy unterdrückt oder ein Blick zum Navi, und schon ist die eben noch so übersichtlichen Verkehrssituation plötzlich eskaliert. Von Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer, die Dich in völlig unvorhersehbare Situationen bringen, ganz zu schweigen.

Durch Handy und www ist unser aller Leben so hektisch und stressig geworden. Man hetzt von Termin zu Termin. Keiner nimmt mehr Rücksicht auf den Anderen. Jeder will/muss der Erste sein. Es wird gedrängelt, gehupt, geschimpft und geschnitten, was das Zeug hält. Über das hohe Gewicht und das damit verbundene Ausweich/Reaktion/Bremsverhalten eines Brummis ist sich meist nur bewusst, wer selbst mal drin saß. Ähnlich verhält es sich mit uns langsamen und deshalb "ach so nervigen" Radfahrern. Nur wer selbst im Sattel sitzt, kann unsere Sichtweise nachvollziehen. Den Menschen unserer Gesellschaft fehlt es schlicht an der Fähigkeit über den Tellerrand zu blicken.

Im Speditionsgewerbe kommt ein erheblicher Zeit- und Leistungsdruck für die Fahrer hinzu. Viele sitzen völlig übermüdet, gereizt und am Rande der körperlichen Belastungsfähigkeit hinterm Steuer. Es wird Zeit, dass man den Unternehmern mal auf die Füße steigt! Profit und nochmals Profit. Geiz ist geil. Nichts darf mehr was kosten. Denn die Konkurrenz fährt billiger. Da trägt auch der Konsument seinen Teil zu bei.

So sind 30 und mehr Telefonanrufe während der Fahrt (natürlich ohne Freisprecheinrichtung, weil kostet ja Geld) keine Seltenheit. "Wann bist Du hier?" "Wann bist Du dort?" "Du musst noch dies und jenes, und welches sowieso noch!"

Während der Ladetätigkeiten wird der Fahrtenschreiber auf Pause, statt auf Arbeitszeit gestellt. Bringt dem Arbeitgeber 45 min nicht zu entlohnende Arbeitszeit. Dank der neuen Fahrtenschreiber fällt inzwischen zumindest die Manipulation der Tachoscheiben weg. Leider sind die Geräte keinesfalls fehlerfrei. Du darfst 9 Std. am Tag fahren. Fährst Du innerstädtisch, hast Du viel Standzeit durchs Laden. Die Ladezeit verringert jedoch nicht die Lenkzeit. Das bedeutet unterm Strich, dass Arbeitstage mit 12, 13 oder 14 Arbeitsstunden ohne Pause gar nicht so selten sind. In dem Zustand noch einen tonnenschweren LKW bewegen -eine tickende Zeitbombe. Und dennoch gängige Praxis.

Und gerade Fahrzeuge mit 7,5 t sind ein Risiko! Die darf nämlich jeder fahren, der noch den alten Klasse 3 Führerschein besitzt. In der Fahrschule auf´m Golf gelernt, wird auch seit den letzten 20 Jahren maximal der eigene PKW bewegt. Und dann liest Du in der Zeitung ein verlockendes Angebot für einen Nebenverdienst. Du bist´n armer Hungerleider, freust Dich über die paar Mark auf die Hand und findest dich plötzlich in einem 7,5 Tonner wieder. Den darfst Du fahren. Ob Du es kannst....

Bezüglich dieses tragischen Unfalls bin ich mal gespannt, inwieweit der Unternehmer in die Pflicht genommen werden wird. Immerhin betreibt er ein Gewerbe und lässt oder ließ zumindest in diesem Falle "Freunde" für seinen Betrieb fahren. Steuerrechtlich ist dies in jedem Fall ein geltwertender Vorteil, den er angeben müsste. Auch sozialversicherungstechnisch eine sehr verzwickte Sache. Das riecht für mich pers. ein wenig nach Schwarzarbeit.

Vermutlich wird man aber alle Fahrtenschreiber der im Betrieb genutzen Fahrzeuge auslesen. Sollten häufiger einer oder mehrere nicht im Betrieb beschäftigte Fahrer gefahren sein, wird man sicherlich wegen des Verdachts "Beschäftigung von Schwarzarbeitern ermitteln". Maximalstrafe: 10.000 €!

Sollte das so sein, wären die Folgen möglicherweise allerdings sehr dramatisch für die Hinterbliebenen. Die Berufsgenossenschaft würde keinerlei Zahlungen leisten. Genau wie die KFZ Haftpflichtversicherung ihre Leistung verweigern könnte. Und dieses Worst-case-Szenario wirft bei mir folgende Fragen auf:
- Wie ist/sind der Verstorbene/Angehörige finanziell abgesichert?
- Ist möglicherweise eine ähnliche Aktion wie "Radsportler helfen Niels" notwendig und ließe die sich organisieren?
- Wie kannn die Energie, die hier in hitzigen Disskusionen sinnlos verpulvert wird, in sinnvoller Bahnen gelenkt werden? Denn so makaber es klingt, dieser Radsportler ist leider nur einer von vielen Radfahrern, die ihr Leben lassen mussten.

Die RG ist ja doch recht groß. Da müsste sich doch was bewegen lassen....
Benutzeravatar
Helmut
Admin
Beiträge: 12394
Registriert: 03.04.2006, 22:15
Wohnort: Hamburg-Tonndorf
Kontaktdaten:

Beitragvon Helmut » 13.08.2012, 23:43

Es gibt einige interessante Presseberichte, heute einen 1 1/2-seitigen Bericht in der Printausgabe der MoPo, dieses Mal aus Sicht der Radsportler. In dem Artikel wird auf diesen Fred hier abgehoben und daraus zitiert. Siehe

http://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/So ... -08-13.pdf

Dazu gibt's Berichte in der MoPo-Online und einen in der TAZ:

http://www.mopo.de/nachrichten/vorsitze ... 64534.html

http://www.mopo.de/nachrichten/lkw-rast ... 56198.html

<a target="_blank" href="http://www.taz.de/Toedlicher-Radunfall- ... !99476/</a>
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Benutzeravatar
Wurzelwegtreter
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 323
Registriert: 28.02.2010, 10:33
Wohnort: 21493 Blackytown
Kontaktdaten:

Donnerstag, den 16.08

Beitragvon Wurzelwegtreter » 15.08.2012, 08:10

Zitat:

Liebe Radsport-Freunde,

letzten Donnerstag ist bei einer Ausfahrt unseres Vereins Gordian G.
bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Für alle Rennradfahrer
war dies ein schwerer Schock.

Um diesen Schock zu verarbeiten treffen wir uns am Donnerstag, den
16. August ab 17:30 Uhr am Sperrwerk RBO (genau: Entenwerder Straße/
Entenwerder Stieg). Wir werden gemeinsam eine langsame Runde mit ca.
35 km Länge am Deich fahren, um uns auszutauschen und gemeinsam zu
trauern. An der Unglückstelle werden wir gegen 18:20 Uhr eine
Schweigeminute einlegen. Unter dem Tenor „Für gegenseitige
Rücksichtnahme und Verständnis zwischen Rennradfahren und
Kraftfahrzeugen auf den Straßen“ werden wir gegen 20 Uhr zurück am
Sperrwerk sein.

Wir bitten alle Teilnehmer sich unter der E-Mail trauerfahrt@web.de
zu melden, damit wir die erwarteten Teilnehmer abschätzen können.
Wenn ihr möchtet, dann bringt gerne eine Blume mit. Wir werden kleine
Mengen Trauerflor bereithalten, bitten Euch aber auch selbst welchen
mitzubringen.

Unsere Gedanken sind bei seinen Angehörigen und Freunden.

Eure RG-Uni-Hamburg
was ist Rückenwind?
www.CyclingTeamHolstein.de
Bagdad-Biker

Beitragvon Bagdad-Biker » 15.08.2012, 21:35

Helmut hat geschrieben:Es gibt einige interessante Presseberichte, heute einen 1 1/2-seitigen Bericht in der Printausgabe der MoPo, dieses Mal aus Sicht der Radsportler. In dem Artikel wird auf diesen Fred hier abgehoben und daraus zitiert.
Hab die Printausgabe der Mopo auch gelesen. Ein trauriges Beispiel für die Arbeitsweise der Medien. Wird in der ersten Berichterstattung noch der Fahrer mehr oder minder für seinen Fehler bedauert, erkennt die Mopo nun die Stimmung der Masse und berichtet in gleicher Weise nun über das Opfer.

Gib mir deine Fahne und ich hänge sie in den Wind! Hauptsache es verkauft sich...
Benutzeravatar
Helmut
Admin
Beiträge: 12394
Registriert: 03.04.2006, 22:15
Wohnort: Hamburg-Tonndorf
Kontaktdaten:

Beitragvon Helmut » 16.08.2012, 01:50

Bild

Heute kamen wir von der BSG NDR und Haspa auf unserer Trainingsrunde an der Unglückstelle vorbei, die man ohne Übertreibung eine Gedenkstätte nennen kann. Von der Tatenberger Schleuse kommend biegt man rechts auf den Hauptdeich ab. Ca. 100 Meter nach der S-Kurve liegt der Deichkilometer-Stein 28,5.

Dort weidete grad eine Schafherde. Inmitten der Herde saß im Gras ein in Gedanken versunkener Rennradfahrer. Sein Rad hatte er einfach ins Gras gelegt. Am und neben dem Stein lagen Blumen, Riegel, Trinkflaschen und Grablichter, aber auch Werkzeug und sogar ein Trikot. Wir hielten an, sprachen darüber, wie gut doch dieses Stück Straße einzusehen ist. Dann wurde es still. Totenstill.

Wem es helfen könnte, dieses Unglück zu verarbeiten, der fahre dort hin.

Bild
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Benutzeravatar
Netzmeister
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 208
Registriert: 08.01.2010, 17:10
Wohnort: Tor zur Welt

Beitragvon Netzmeister » 16.08.2012, 10:19

hutso hat geschrieben:leute.... jetzt kommt mal wieder runter.
was wollt ihr machen? ihn teeren und federn? 

noch ein wenig weiter hochgeschaukelt... und ihr seid nicht besser als 5749Z :sad:

das war ein unfall. ein verdammt tragischer - aber ein unfall! ich glaube nicht, dass der lkw fahrer vor seinem riskanten ueberholmanoever einen toten radfahrer billigend in kauf genommen haette.

habt ihr denn noch nie etwas riskantes getan, bei dem ihr hinterher gedacht habt: puh... grad noch mal gutgegangen!!! glueck gehabt! ich bezweifle sehr stark, dass dies ein forum reiner engel ist.

im uebrigen weiss man nicht, was reporter in ihren artikel frei hinzu erfinden. ich bin nach wie vor der meinung: man sollte mit vorberurteilung sehr vorsichtig sein....

der lkw-fahrer muss den rest seines leben damit klar kommen, einen menschen auf dem gewissen zu haben. ich will ihn nicht in schutz nehmen.... versteht das bitte nicht falsch. ich finde das geschehene auch schrecklich! 

ich wuensche mir mehr ruecksichtnahme im strassenverkehr. von ALLEN beteiligten!
+1

Kann ich so uneingeschränkt unterschreiben.

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast