Und schon ist der Bericht fertig:
QPE im Stadtpark - aber wo?
Das war zu Beginn die größte Herausforderung. Erst sollte es beim Grillplatz stattfinden. Dann hieß es „bei der Freilichtbühne“. Schlußendlich haben wir den Treffpunkt dann doch gefunden. Und mit uns waren wieder viele weitere Teilnehmer vor Ort.
Oh je, was soll das bloß werden?
Beim letzten QPE waren mir einfach zu viele Fahrer auf zu engem Raum unterwegs. Wird das dieses Mal wieder so sein? Naja, ich kann mir ja mal den Kurs anschauen…
Und so machte ich mich zumindest mal fahrbereit, also Jacke aus, Jeans aus und auf geht´s. Die Einführungsrunde stand auf dem Plan. Es ging zunächst einen kleinen Hang zur Straße hoch, dann wieder runter, unter der Straße durch, wieder einen kleinen Hang zur Straße hoch und wieder runter, zurück unter der Straße durch, ein bißchen durch eine leichte Matschpassage,
danach Parkautobahn, Singletrail, Slalom durch die Bäume
und fertig ist die Runde. Das war ganz nach meinem Geschmack und gut fahrbahr. Daher entschloß ich mich, trotz der vielen Teilnehmer mitzufahren. Die Strecke war lang genug, damit sich alle vernünftig auf dem Kurs verteilen können.
Vor dem Start stand das obligatorische Gruppenfoto auf dem Programm.
Es folgte der Le-Mans-Start – mit seeehr viel Anlauf.
Gut, ich ließ mir da etwas Zeit, da ich nicht in den ersten großen Stau kommen wollte. Das ließ sich aber doch nicht wirklich vermeiden. Egal, ab auf den ersten kleinen Anstieg und irgendwie durch die erste Runde kommen. Danach sortiert sich das Feld ja meistens so einigermaßen, so daß man dann sein eigenes Rennen fahren kann. Und so war´s hier auch. Die größte technische Herausforderung bestand darin, den kleinen Hügel zum Singletrail vernünftig zu überwinden.
Das hab ich zwei- oder dreimal fahrenderweise geschafft und mich riesig gefreut
. Etwa ab der Mitte des Rennens habe ich mir dann mit Anika einen Zweikampf um Platz 3 in der Frauenwertung geliefert.
In den technischen Passagen kam ich oft an sie ran, während sie mir auf den „Schnellstrecken“ davon fuhr. Ärgerlich war, daß vor dem Singletrail eine Parkautobahn zu fahren war, wo sie wieder Vorsprung herausfahren konnte. Und so war sie immer vor mir am Singletrail. Und obwohl ich dort eigentlich schneller hätte sein können – es ging nicht
. Ein Singletrail ist ein Singletrail, weil man dort nur alleine unterwegs sein kann. Überholen war nicht möglich. Und so mußte ich hinter ihr bleiben, was ihr dann auf der nächsten schnellen Passage (Slalom durch die Bäume) wieder nützte. Folgerichtig gewann sie unseren kleinen Zweikampf um Platz 3 und sicherte sich damit den Platz auf dem Treppchen. Herzlichen Glückwunsch!
Am Ende war ich kaputt, aber glücklich. Und während die Auswertung noch lief, stand Ü40-Cyclist zweimal im Mittelpunkt: Er wärmte sich mit einer Bayern-Mütze! In Norddeutschland! Das ging gar nicht
. Und so holte Mike667 einen BVB-Aufkleber und wollte diesen auf das Bayern-Logo kleben. Ü40 war damit nicht sooo einverstanden. Der kleine Wettlauf zwischen beiden durch den halben Stadtpark endete mit einem Kompromiß, der dann so aussah:
Das zweite Thema war ernster: Ü40 sammelt bekanntermaßen mit seinem Sport Spenden für die Erforschung und Entwicklung von Therapiemöglichkeiten der Muskelerkrankung SMA. Und so nutzte er auch das Weihnachts-QPE, um Spenden zu sammeln.
Eine tolle Aktion!
Soweit ich beobachten konnte, dürfte ein schöner Betrag zustande gekommen sein.
Dann war die Auswertung beendet. Es folgte eine kurze Siegerehrung.
Kurz danach ging´s nach Hause. Und auf dem Weg zum Auto setzte der Regen ein. Was für Timing!
Ein schöner Nachmittag ging zu Ende. Danke für den guten Beginn der Weihnachtszeit
.