Haarstrang RTF '14, Hombruch (Bericht+Bilder)

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michel66
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Haarstrang RTF '14, Hombruch (Bericht+Bilder)

Beitragvon michel66 » 25.07.2014, 22:16

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Ist schon etwas her, aber festhalten wollte ich es trotzdem :?

Wellenritt am Randsauerland
Haarstrang RTF vom Rad- und Motorclub Sturm Hombruch, 18. Mai 2014

Der Haarstrang ist ein kleiner Höhenzug am Rande des Sauerlandes, der sich östlich von Dortmund an den Städtchen Fröndenberg und Wickede an der Ruhr bis zum Möhnesee erstreckt. Es geht also wellig über eben jenen Höhenzug bis zum Möhnesee, dort auf der anderen Seite durch den Naturpark Arnsberger Wald (ein sehr zu empfehlendes Gebiet für kletterfreudige Radfahrer) wieder zurück durch das Ruhrtal nach Dortmund Aplerbeck. Rund 1.200 Höhenmeter stehen am Ende der 113 Kilometerstrecke auf dem Tacho.

<IMG src="http://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/RT ... uch_01.JPG">

Strahlend blauer Himmel bei rund 21 °C sorgte für gute Laune bei den 480 Startern. Für weniger gute Laune sorgten bei mir die nicht einwandfrei funktionierende Schaltung am hinteren Laufrad und dicke Beine vom „Einradeln“ am Vortag (Konsequenz der ersten nennenswerten Höhenmeter in diesem Jahr). So konnte ich nicht wie gewohnt mit den meisten der Fahrer mithalten und war deshalb ziemlich alleine unterwegs. Auf einem besonders schlechten Teilstück sprang auch noch eine meiner Trinkflaschen aus dem Halter und wurde durch das große Kettenblatt regelrecht zermalmt. Hauptsache nicht gestürzt. Trockener Kommentar eines Mitradlers als die zersiebte Flasche im hohen Bogen im Graben landete: „Wat is? Brauchst du die nicht mehr?“Ich mag den westfälischen Humor…

Skurriler Höhepunkt war der Kontroll- und Verpflegungspunkt 3: Aufgebaut in einer Box einer Auto-Selbstwaschanlage. Dass Trinkwasser kam aus einer Spritzpistole an einem gelben Schlauch aus dem rückwärtigen Bereich der Tankstelle, auf dem soviel Druck war, dass bei dem erstmaligen Versuch alle und alles im Umkreis von fünf Meter nass war, nur aber kein Wasser in der Trinkflasche. „Läuft gleich wie geschmiert“, „Jetzt werden wir auch von Innen gereinigt“. Lustige Kommentare der pragmatischen Westfalen begleiteten hier die Nahrungsaufnahme mit den in NRW üblichen spartanischen Bananen und Waffeln.

Krampfgeplagt quälte ich mich bergauf an einer wunderschönen Klosteranlage vorbei und war später Gedanklich schon im Ziel, als der Tacho die bereits ausgewiesenen 113 Kilometer anzeigte, aber noch eine fiese, letzte Steigung zu bewältigen war. Das war gemein! Kette links! Im Ziel wurden alle Teilnehmer, auch wie üblich in NRW, nicht nur mit Kuchen und Kaffee, sondern auch mit Bier und Bratwurst verwöhnt.

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Fazit: Schöne Strecke - Daumen hoch
FC ST. PAULI RADSPORT

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