S-Cup Bad Segeberg, 29.8.2021 (Berichte und Bilder)

sonja1
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S-Cup Bad Segeberg, 29.8.2021 (Berichte und Bilder)

Beitragvon sonja1 » 30.08.2021, 10:35

Gestern war ich das erste Mal beim S-Cup anwesend. Dabei bin ich zwar auch mitgefahren, aber nicht als Rennteilnehmerin für mich selbst, sondern als Begleitung von Silke auf ihrem Dreirad im Rahmen des Special-Olympics-Rennens. Ein paar Bilder von den Rennen vorher und nachher konnte ich dabei auch machen. Ihr findet die Bilder hier: https://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/2 ... 29-8-2021/. Mein ausführlicher Bericht folgt später.

P.S.: Das Wetter war ok (es hat nicht geschüttet - dafür ist man ja schon dankbar). Aber für gute Fotos waren das keine optimalen Bedingungen. Ich bitte, gewisse Unschärfen zu entschuldigen.
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Re: S-Cup Bad Segeberg, 29.8.2021 (Berichte und Bilder)

Beitragvon sonja1 » 31.08.2021, 21:30

Meiner erster S-Cup – gut, nicht im eigenen Renneinsatz, aber egal. Dieses Mal waren wir mit dem Inklusiven Sportverein Norderstedt und den Norderstedter Werkstätten im Einsatz und haben Dreiradfahrer begleitet. Zum Hintergrund: Normalerweise findet im Rahmen des Radrennens am Gutenbergring ein Special Olympics-Rennen statt. Aber was ist in diesen Zeiten schon normal? Das Rennen am Gutenbergring fand in diesem Jahr nicht statt, weil parallel dazu der S-Cup in Bad Segeberg angesetzt war. Zwei parallele Rennveranstaltungen im Umkreis von wenigen Kilometern? Das machte keinen Sinn. Und so wurde kurzerhand das Special Olympics-Rennen in die Veranstaltung des S-Cup integriert. Vielen Dank dafür an die Veranstalter des S-Cup :Danke: . Für unsere Athleten war das ein Riesen-Geschenk :Tanzen: . Corona hat auch für diese Sportler die Veranstaltungen zusammenschmelzen lassen. Und so sind sie froh über jede Gelegenheit, sich messen und präsentieren zu können.

Da machte es auch nichts aus, daß wir uns Sonntag Morgen bei eher so mäßigem Wetter getroffen haben :regenschutz: . Leichter Nieselregen, etwas über 10 Grad – egal… Hauptsache radfahren. Also, Räder ins Auto laden (das ist mit insgesamt drei Dreirädern ein ganz schöner Kraftakt), Sportler in andere Autos einsteigen lassen und los geht´s. In Bad Segeberg angekommen haben wir alles wieder ausgeladen und sind gemütlich zum Start-/Zielbereich marschiert. An der Anmeldung trafen wir auf bekannte Gesichter :wink: .

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Und auch das nicht ganz unbekannte Wettkampfkommittee haben wir begrüßt.

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Anmeldung erledigt, Transponder und Startnummern montiert und schon mal ein bißchen Rennathmosphäre schnuppern. Es lief gerade das Rennen der Hobby-Fahrer (männlich) und ging schon ganz schön rasant zu.

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Als das Rennen beendet war, durften wir auf eine Proberunde gehen. Ich nutzte diese, um zum einen zu erkunden, an welchen Stellen ich eventuell verstärkt coachen muß, und zum anderen, um unserem Rennradfahrer Helge noch letzte Tips zu geben. Dann war auch schon Startaufstellung. Nach meinem „Fototermin“ vor der Startlinie

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reihte ich mich in die Startaufstellung ein und änderte die Perspektive.

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Los ging´s. Ich habe Silke mit ihrem Dreirad begleitet.

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Der Anfang war ein bißchen schwierig. Es ging leicht bergab und dann in die Kurve. Auf nassen Straßen und mit dem Dreirad keine ganz leichte Aufgabe. Aber Silke meisterte das prima :Empfehlung: . Danach kam ein Stück, das ganz leicht anstieg. Wenn wir mit dem Rennrad unterwegs sind, spüren wir derartige „Erhebungen“ eher nicht. Aber Silke kam mit ihrem (schweren) Dreirad und einer recht geringen Grundgeschwindigkeit hier schnell an ihre Grenzen, so daß ich mich entschloß, ihr leichte Anschubhilfe zu gewähren. Sie gab mir aber auch sofort zu verstehen, wenn sie keine Unterstützung mehr wollte. Das war sehr fair von ihr :GrosseZustimmung: . Sie nimmt Unterstützung nur so lange, wie sie diese benötigt. Ja, und dann war die erste Runde auch schon geschafft. Es ging unter Anfeuerungsrufen durch Start/Ziel.

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Insgesamt haben wir so drei Runden in 20 Minuten Fahrzeit geschafft. Das war prima. Und Silke war sichtlich stolz auf ihre Leistung. Auch unseren weiteren Fahrer und Fahrerinnen kamen heil und glücklich im Ziel an.

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Natürlich gab es dann noch die verdiente Siegerehrung. Zum Schluß haben wir alle Sportler zu einem Gruppenfoto versammelt. Dieses Bild sagt mehr als 1000 Worte:

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Am Ende konnten wir noch das U11-/U13-Rennen anschauen. Motivierte Kinder am Start

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und auf der Strecke

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Es macht einfach immer wieder Spaß, die Jüngsten anzuschauen – nicht nur im Cross, sondern auch auf der Straße :GrosseZustimmung: .

Dann war für uns auch schon wieder Schluß. Das Wetter blieb – auf niedrigem Niveau – stabil, so daß wir nicht vollständig naß wurden, sondern allenfalls ein wenig Niesel oder Sprüh abbekamen. Die Stimmung war gut. Das Rennen hat Spaß gemacht. Was will man mehr?

Ich danke dem Veranstalter dafür, daß auch die Sportler mit Behinderung eine Plattform und ein Rennangebot bekommen haben :Danke: . Das war großartig! :GrosseZustimmung: Vielleicht kann man das ja mal wieder wiederholen…
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