Stevens CCC Kiel, 3.11.2019 (Berichte und Bilder)
Verfasst: 03.11.2019, 19:11
So, das 2. Doppelwochenende ist mehr schlecht als recht geschafft. Außer bei solchen Events wie in Mölln (1x Kurs abstecken und 2x Rennen fahren) habe ich den Sinn solcher Terminveranschlagungen ohnehin nie verstanden - genügen freie Wochenende gäbe es ja.
Ziemlich zerschlagen von gestern war ich gestern Nachmittag und heute früh auch noch davon überzeugt, gar nicht erst an den Start zu gehen. Nach etlichem Mühen auf der Gymnastikmatte und mit der Blackroll habe ich mich dann aber doch noch kurzentschlossen ins Auto geschwungen und bin nach Kiel gefahren. Habe ich "geschwungen" geschrieben? Na, es war eher "in den SItz fallen" lassen, die Moves waren heute so elegant und flüssig wie bei Frankenstein´s Monster.
Gemocht habe ich die Strecke im Vieburger Gehölz ohnehin nie - heute habe ich sie gehasst. Und das Doppelwochenende habe ich verflucht. Und mich, weil ich so blöd war, doch an den Start zu gehen.
Wie ging´s los: Starten in Kiel ist immer unentspannt, weil es nach wenigen Metern scharf abbiegt und eng wird. Aus der 3. Reihe ging es los, und wie gestern tat sich rechts wieder eine nutzbare Lücke auf - allerdings war beim Einlenken in die erste Kurve kein ausreichender Platz mehr da - das gab dann eine Berührung mit einem Mitstreiter und ich musste die Glück reichlich bemessene Ausweichzone der Kurve 1 in Anspruch nehmen. Also war der Start plätzemäßig bestenfalls ein Nullsummenspiel.
Der weitere Verlauf bis zur ersten langen Bergaufpassage lief noch, dann allerdings war der Tag praktisch gelaufen: Der Akku für die Beine war schlagartig tiefentladen, die Rücken hakelte und nix lief mehr rund - nach dem Erklimmen des Gipfels gefühlt Position 40 von gut 30 Startern.
Das wurde auch nicht mehr besser. Nach dem zweiten Überwinden der ganz hohen Hürden machte ich noch einen Ausflug in die Sportart "Carambolage-Billard": Unsauber aufgesprungen und die rechte Kugel ging unsanft an die Bande - das war der Zeitpunkt an dem ich eigentlich schon von Rad steigen wollte. Aber okay: Je eine Stunde An- und Abfahrt für 2 Runden im Schmutz spielen ist auch nicht sinnvoll, also habe ich es fortan als Hochintensiv-Trainingsausfahrt angesehen: 249 Höhenmeter auf ~10,7 km sind ja auch nicht schlecht.
War dann auch irgendwann vorbei, Spaß hat´s nicht gemacht. Schade, denn die Organisation war gut wie immer.
Fazit: Doppelwochenende mache ich zukünftig nicht mehr mit. Und um der eigenen Vergesslichkeit ein Schnippchen zu schlagen habe ich gerade eben im 2020er Küchenkalender beim Herbstanfang in roten Großbuchstaben eingetragen: KEIN WOCHENENDE DOPPELT BELEGEN - Ausrufezeichen.
Ziemlich zerschlagen von gestern war ich gestern Nachmittag und heute früh auch noch davon überzeugt, gar nicht erst an den Start zu gehen. Nach etlichem Mühen auf der Gymnastikmatte und mit der Blackroll habe ich mich dann aber doch noch kurzentschlossen ins Auto geschwungen und bin nach Kiel gefahren. Habe ich "geschwungen" geschrieben? Na, es war eher "in den SItz fallen" lassen, die Moves waren heute so elegant und flüssig wie bei Frankenstein´s Monster.
Gemocht habe ich die Strecke im Vieburger Gehölz ohnehin nie - heute habe ich sie gehasst. Und das Doppelwochenende habe ich verflucht. Und mich, weil ich so blöd war, doch an den Start zu gehen.
Wie ging´s los: Starten in Kiel ist immer unentspannt, weil es nach wenigen Metern scharf abbiegt und eng wird. Aus der 3. Reihe ging es los, und wie gestern tat sich rechts wieder eine nutzbare Lücke auf - allerdings war beim Einlenken in die erste Kurve kein ausreichender Platz mehr da - das gab dann eine Berührung mit einem Mitstreiter und ich musste die Glück reichlich bemessene Ausweichzone der Kurve 1 in Anspruch nehmen. Also war der Start plätzemäßig bestenfalls ein Nullsummenspiel.
Der weitere Verlauf bis zur ersten langen Bergaufpassage lief noch, dann allerdings war der Tag praktisch gelaufen: Der Akku für die Beine war schlagartig tiefentladen, die Rücken hakelte und nix lief mehr rund - nach dem Erklimmen des Gipfels gefühlt Position 40 von gut 30 Startern.
Das wurde auch nicht mehr besser. Nach dem zweiten Überwinden der ganz hohen Hürden machte ich noch einen Ausflug in die Sportart "Carambolage-Billard": Unsauber aufgesprungen und die rechte Kugel ging unsanft an die Bande - das war der Zeitpunkt an dem ich eigentlich schon von Rad steigen wollte. Aber okay: Je eine Stunde An- und Abfahrt für 2 Runden im Schmutz spielen ist auch nicht sinnvoll, also habe ich es fortan als Hochintensiv-Trainingsausfahrt angesehen: 249 Höhenmeter auf ~10,7 km sind ja auch nicht schlecht.
War dann auch irgendwann vorbei, Spaß hat´s nicht gemacht. Schade, denn die Organisation war gut wie immer.
Fazit: Doppelwochenende mache ich zukünftig nicht mehr mit. Und um der eigenen Vergesslichkeit ein Schnippchen zu schlagen habe ich gerade eben im 2020er Küchenkalender beim Herbstanfang in roten Großbuchstaben eingetragen: KEIN WOCHENENDE DOPPELT BELEGEN - Ausrufezeichen.