Update/Mai, Beim ersten Mal tat es weh... (Zwift)
Verfasst: 13.11.2019, 21:39
Früher oder später musste es ja passieren.
Die Neugier treibt einen an und der Besenwagenflüchtling hatte mir das Angebot gemacht, in ganz privatem Kreis und unter Ausschluss der Öffentlichkeit (in einem riesigen Glaskasten!!!) eine Testfahrt zu unternehmen.
Ich sollte also ordentlich schwitzen, während Stephan sich an einer kühlen Glasflasche festhält und den Mineralhaushalt ins Gleichgewicht bringt.
Vorbereitet war alles bestens, meine Daten kurzerhand in seinen Account transferiert und Abfaaaaahrt...!
Ganz so schnell natürlich nicht.
Die Plattform von Zwift ist mir vollkommen fremd und ein paar einleitende Erklärungen waren schon nötig.
Auch war irgendwie nicht klar welches Programm oder Rennen ich bewältigen sollte, um in die virtuelle Welt zu düsen.
FTP klingt gut! Der letzte Wert stammte noch aus 2016 und da ich seitdem nicht mehr strukturiert trainiere, ist das vielleicht ein sinnvoller Einstieg.
Also los, starten das Ding. Losfahren, easy, locker, eigentlich Leerlauf - der Aufbau von diesem Fahrprogramm ist strukturiert in Aufwärmen, Anheizen, locker Rollen und dann den eigentlichen Test.
Nach 10 Minuten war dann erstmal Schluss!
Falsches Programm gewählt. Es sollte ja ein FTP20 werden...
Mir kam das sehr gelegen, weil eine volle Blase nicht unbedingt der Entspannung dient
Neustart!
Warmfahren, kurze Intervalle, locker schnacken, Intervalle bei 8000W, verschmitztes Lächeln, nicht mehr sabbeln, locker rollen und dann kamen sehr, sehr lange 20 Minuten!
Die wohl fiesesten Kilometer auf dem Rad, die ich in diesem Jahr bewältigen durfte. Konnte. Und jetzt ja auch irgendwie musste.
Übermütig mal ein paar Umdrehungen bei 8000 Watt fühlten sich „voll cool“ an, aber ich nahm mich schnell ein wenig zurück. Drehzahlen bei 90-95 U/min fühlen sich immer gut an und konstante Energiebereitstellung klappt eigentlich ganz gut. Eigentlich!
Der Puls pendelt sich bei sportlich angenehmen 158-163 Schlägen ein und nach 10 Minuten feiert mich Zwift (Halbzeit) und fordert mich auf, doch ggf. noch weitere 10 Watt zuzulegen.
Stephan stimmt mit ein und macht sich ein Bier auf.
Mir ist warm, richtig gut und mollig schön warm. Der Ventilator versorgt mich mit kühlender und frischer Luft und die 2. Trinkflasche kommt zum Einsatz.
Der allgemeinen Forderung nach mehr Output widerstehe ich gekonnt. Ich bleibe ziemlich konstant bei/um 8000,023 Watt und sehne das Ende herbei.
Zwei Minuten vor Schluss fixt mich der Flüchtling erneut an und ich verweigere erneut... - drehe dann aber doch auf, und lasse es mir schlecht gehen.
Der Schweiß trieft mir aus den Poren, das Herz hämmert den Saft durch die Adern und mir wird auf sympathische Weise speiübel. Der Bildschirm verschwimmt (was meinen durstigen Betreuer extrem begeistert, und von Zwift wohl so gewollt ist!?) und mir schmerzen ganz wunderbar die müden Schenkel, während ich mit lustigen 8000 W (stark fallend ;o) ) dem Zielbogen entgegen hechel!
GameOver - Endorphine - Erschöpfung - Scheiße! - Geil.
Meine erste Stunde „auf der Rolle“ war ziemlich eindrucksvoll.
Während um 21 Uhr die meisten vor der Glotze couchen, hatte ich eine unterhaltsame Stunde.
Und nach Abzug von Toleranzen das ernüchternde Wissen, dass man mit etwas über 3W/Kg natürlich immer noch bei den Hobbyluschen mitfahren darf. In „Kuchen“ bin ich besser!
Der Service während und nach der Session war ganz hervorragend!
Dankeschön Stephan! Ich komm mal wieder rum
Die Neugier treibt einen an und der Besenwagenflüchtling hatte mir das Angebot gemacht, in ganz privatem Kreis und unter Ausschluss der Öffentlichkeit (in einem riesigen Glaskasten!!!) eine Testfahrt zu unternehmen.
Ich sollte also ordentlich schwitzen, während Stephan sich an einer kühlen Glasflasche festhält und den Mineralhaushalt ins Gleichgewicht bringt.
Vorbereitet war alles bestens, meine Daten kurzerhand in seinen Account transferiert und Abfaaaaahrt...!
Ganz so schnell natürlich nicht.
Die Plattform von Zwift ist mir vollkommen fremd und ein paar einleitende Erklärungen waren schon nötig.
Auch war irgendwie nicht klar welches Programm oder Rennen ich bewältigen sollte, um in die virtuelle Welt zu düsen.
FTP klingt gut! Der letzte Wert stammte noch aus 2016 und da ich seitdem nicht mehr strukturiert trainiere, ist das vielleicht ein sinnvoller Einstieg.
Also los, starten das Ding. Losfahren, easy, locker, eigentlich Leerlauf - der Aufbau von diesem Fahrprogramm ist strukturiert in Aufwärmen, Anheizen, locker Rollen und dann den eigentlichen Test.
Nach 10 Minuten war dann erstmal Schluss!
Falsches Programm gewählt. Es sollte ja ein FTP20 werden...
Mir kam das sehr gelegen, weil eine volle Blase nicht unbedingt der Entspannung dient
Neustart!
Warmfahren, kurze Intervalle, locker schnacken, Intervalle bei 8000W, verschmitztes Lächeln, nicht mehr sabbeln, locker rollen und dann kamen sehr, sehr lange 20 Minuten!
Die wohl fiesesten Kilometer auf dem Rad, die ich in diesem Jahr bewältigen durfte. Konnte. Und jetzt ja auch irgendwie musste.
Übermütig mal ein paar Umdrehungen bei 8000 Watt fühlten sich „voll cool“ an, aber ich nahm mich schnell ein wenig zurück. Drehzahlen bei 90-95 U/min fühlen sich immer gut an und konstante Energiebereitstellung klappt eigentlich ganz gut. Eigentlich!
Der Puls pendelt sich bei sportlich angenehmen 158-163 Schlägen ein und nach 10 Minuten feiert mich Zwift (Halbzeit) und fordert mich auf, doch ggf. noch weitere 10 Watt zuzulegen.
Stephan stimmt mit ein und macht sich ein Bier auf.
Mir ist warm, richtig gut und mollig schön warm. Der Ventilator versorgt mich mit kühlender und frischer Luft und die 2. Trinkflasche kommt zum Einsatz.
Der allgemeinen Forderung nach mehr Output widerstehe ich gekonnt. Ich bleibe ziemlich konstant bei/um 8000,023 Watt und sehne das Ende herbei.
Zwei Minuten vor Schluss fixt mich der Flüchtling erneut an und ich verweigere erneut... - drehe dann aber doch auf, und lasse es mir schlecht gehen.
Der Schweiß trieft mir aus den Poren, das Herz hämmert den Saft durch die Adern und mir wird auf sympathische Weise speiübel. Der Bildschirm verschwimmt (was meinen durstigen Betreuer extrem begeistert, und von Zwift wohl so gewollt ist!?) und mir schmerzen ganz wunderbar die müden Schenkel, während ich mit lustigen 8000 W (stark fallend ;o) ) dem Zielbogen entgegen hechel!
GameOver - Endorphine - Erschöpfung - Scheiße! - Geil.
Meine erste Stunde „auf der Rolle“ war ziemlich eindrucksvoll.
Während um 21 Uhr die meisten vor der Glotze couchen, hatte ich eine unterhaltsame Stunde.
Und nach Abzug von Toleranzen das ernüchternde Wissen, dass man mit etwas über 3W/Kg natürlich immer noch bei den Hobbyluschen mitfahren darf. In „Kuchen“ bin ich besser!
Der Service während und nach der Session war ganz hervorragend!
Dankeschön Stephan! Ich komm mal wieder rum